Gottes guter Plan mit deinem Leben: Verborgen wie ein saftiger Pfirsich in der Knospe

Gottes guter Plan mit deinem Leben: Verborgen wie ein saftiger Pfirsich in der Knospe
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Vom Segen der Hingabe. Von Ellen White

Die materielle Welt wird von Gott gesteuert. Die Natur funktioniert im Einklang mit den Gesetzen, die überall in ihr gelten. Alles offenbart und erfüllt das Vorhaben des Schöpfers. Wolken, Regen, Tau, Sonnenschein, Schauer, Wind, Sturm, alle stehen unter Gottes Obhut und lassen sich bereitwillig und vollständig von ihm gebrauchen. Der winzige Grashalm bahnt sich seinen Weg durch die Erde: erst der Halm, dann die Ähre, und dann das volle Korn in der Ähre. Der HERR setzt sie als ergebene Diener ein, um seine Pläne zu verwirklichen. Die Frucht ist zuerst in der Knospe verborgen, aus der bald Birne, Pfirsich oder Apfel vom HERRN zur gegebenen Zeit entwickelt werden. Denn sie wehren sich nicht gegen sein Wirken. Sie sträuben sich nicht gegen das System seines Programms. Nicht einmal zur Hälfte werden Gottes Schöpfungswerke in der Natur begriffen oder gewürdigt. Diese lautlosen Botschafter könnten den Menschen noch so viele Erkenntnisse vermitteln, wenn wir nur aufmerksam zuhörten.

Kann es sein, dass der Mensch, nach Gottes Bild geschaffen und mit Vernunft und Sprache ausgestattet, der Einzige ist, der die Fähigkeiten nicht zu schätzen weiß, die Gott ihm verliehen hat, die er sogar noch steigern und ausweiten könnte? Sind wir tatsächlich mit einem unvollkommenen und unausgereiften Charakter zufrieden, obwohl wir zu großen Höhen und seltener Qualität gelangen und mit dem größten Lehrer zusammenarbeiten könnten, den die Welt je gesehen hat? Sollten wir Chaos stiften, die wir doch Gefäße von Glanz und Ehren werden könnten? Sollen Körper und Seele von Gottes freigekauften Erben limitiert werden durch Gewohnheiten, die an die Welt binden, und durch unheilige Praktiken? Werden wir deshalb niemals das schöne Wesen von dem reflektieren, der alles gut gemacht hat, damit der unvollkommene Mensch durch Jesu Gnade auch alles gut machen kann und schließlich hören darf, wie der Messias ihn mit den Worten segnet: »Recht so, du guter und treuer Knecht, geh hinein zu deines Herrn Freude!«?

Gott sprach, und seine Worte erschufen die Werke der natürlichen Welt. Doch Gottes Schöpfung ist nur ein Fundus von Instrumenten, abrufbereit zum sofortigen Einsatz nach seinem Wohlgefallen. Kein Instrument ist nutzlos, doch der Fluch hat auch bewirkt, dass der Feind Unkraut hineingesät hat. Sollen rationale Wesen die Einzigen sein, die für Verwirrung in unserer Welt sorgen? Wollen wir nicht für Gott leben? Wollen wir nicht ihn ehren? Unser Gott und Retter ist allwissend und allgenügend. Er kam in unsere Welt, damit seine Vollkommenheit in uns offenbar werde.

Meine Lieben, unser Glaube darf zunehmen. Wir dürfen Jesus in Verhalten und Gesinnung ähnlicher werden. Unser Herz wird geheiligt und verwandelt werden von der Erkenntnis, die uns den Weg erleuchtet, von der Wahrheit, die sich unserem Verstand empfiehlt, wenn wir uns nach ihr richten. Andernfalls wird sie uns aufzehren. Überall lauern Gefahren. Uns bleibt zu wenig Zeit, um sie ungenutzt verstreichen zu lassen. Die Erkenntnis der Wahrheit, die himmlische Weisheit und unsere Begabungen hat uns der Himmel anvertraut, damit wir sie auf intelligente Weise weiterentwickeln. Es bleibt keine Zeit, keine Kraft, keine materiellen Güter für selbstsüchtige Zwecke. Wenn wir Gottes Gaben auf heilige Weise einsetzen, um seine Sache in dieser Welt voranzutreiben, dann legen wir einen Schatz im Himmel an.

Aus: Brief 131, 1897 in: Manuscript Releases 17


 

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