Von der Sehnsucht nach Gänsehaut und Selbstbestätigung: Wenn Träume und Visionen lügen

Fröhlicher, horizontal schwebender, träumende Geschäftsmann
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Wie man falsche Träume und Visionen erkennen kann. Ellen White und ausgewählte Bibelverse

Lesezeit: 5 Minuten

»Die meisten Träume entstehen aus alltäglichen Dingen, mit denen der Geist Gottes nichts zu tun hat. Es gibt aber auch falsche Träume und Visionen, die vom Geist Satans inspiriert sind. Die Träume des HERRN jedoch werden im Wort Gottes in einem Atemzug mit Visionen genannt und sind daher genauso eine Frucht des Geistes der Weissagung wie die Visionen. Solche Träume enthalten ihre eigenen Echtheitsbeweise, berücksichtigt man die Personen, die sie haben, und die Umstände, unter denen sie gegeben werden.« (Testimonies 1, 569)

»Es wird falsche Träume und Visionen geben, die manche Wahrheit enthalten, aber vom ursprünglichen Glauben wegführen. Der HERR hat mir eine Regel gezeigt, durch die sie entlarvt werden können: ›Zum Gesetz und zum Zeugnis! – wenn sie nicht so sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot.‹ (Jesaja 8,20) Wenn sie Gottes Gesetz abwerten und seinen Willen ignorieren, der in den Zeugnissen seines Geistes offenbart wurde, dann sind Betrüger am Werk. Sie lassen sich von Impulsen und Eindrücken leiten, schreiben diese dem Heiligen Geist zu und halten sie für verlässlicher als das inspirierte Wort. Sie behaupten, dass jeder Gedanke, jedes Gefühl ein Eindruck des Geistes sei; bringt man ihnen aber Argumente aus der Schrift, sagen sie, sie hätten verlässlichere Argumente. Doch während sie sich von Gottes Geist geführt wähnen, folgen sie in Wirklichkeit einer von Satan gewirkten Fantasie. Ihr Wesen und ihr Schicksal wurde schon von den alten Propheten beschrieben und bloßgestellt. Von alters her wurde bestimmt, dass alle, die den Glauben an Gottes Wort ins Wanken bringen, Gottes Urteil tragen müssen.« (Signs of the Times, 27. März 1884)

»Es gab falsche Träume und Visionen in Hülle und Fülle. Personen tadelten und maßregelten andere, prangerten ihren Stolz und Egoismus an, ihre Unreinheit und Korruption. Licht wurde mir gegeben: ›Glaub ihnen nicht!‹ Sie bedienten sich dabei zum Teil abgedroschener, billiger, weltlicher und sinnlicher Worte und Taten. Einige wiesen sie scharf zurecht, dann heilten sie die Wunde mit Schmeichelei und verhießen den Betroffenen, dass sie irgendetwas Großes vollbringen würden. Die Schmeichelei kam gut an, sodass die Verführten glaubten, die Botschaft käme von Gott.« (Manuscript Releases 14, 192)

»Wir werden falschen Behauptungen begegnen; falsche Propheten werden aufstehen; es wird falsche Träume und Visionen geben. Doch predigt das Wort, lasst euch nicht von Gottes Stimme in seinem Wort ablenken. Lasst euch durch nichts beirren. Erstaunliches, Großartiges wird vorgestellt und angeboten. Durch satanische Täuschungen, fantastische Wunder wird diesen menschlichen Behauptungen Nachdruck verliehen. Hütet euch vor alledem! Jesus hat uns gewarnt; deshalb muss niemand Irrtum und Wahrheit verwechseln. Der einzige Kanal, durch den der Geist wirkt, ist die Wahrheit … Unser Glaube und unsere Hoffnung gründen nicht auf Gefühlen, sondern auf Gott.« (Selected Messages 2, 49)

»Ich höre es wohl, was die Propheten reden, die Lüge weissagen in meinem Namen und sprechen: Mir hat geträumt, mir hat geträumt.« (Jeremia 23,25) »Aber der HERR sprach zu mir: Die Propheten weissagen Lüge in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt und ihnen nichts befohlen und nicht zu ihnen geredet. Sie predigen euch falsche Offenbarungen, nichtige Wahrsagung und ihres Herzens Trug.« (Jeremia 14,14)

»Siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die falsche Träume erzählen und verführen mein Volk mit ihren Lügen und losem Geschwätz, obgleich ich sie nicht gesandt und ihnen nichts befohlen habe und sie auch diesem Volk nichts nütze sind, spricht der HERR.« (Jeremia 23,32) »Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Lasst euch durch die Propheten, die bei euch sind, und durch die Wahrsager nicht betrügen, und hört nicht auf die Träume, die sie träumen!« (Jeremia 29,8)

»Deine Propheten haben dir trügerische und törichte Gesichte verkündet und dir deine Schuld nicht offenbart, wodurch sie dein Geschick abgewandt hätten, sondern sie haben dich Worte hören lassen, die Trug waren und dich verführten.« (Klagelieder 2,14) »Und deine Propheten übertünchen alles, geben leere Visionen weiter und verkünden erfundene Botschaften. Sie sagen: Das sagt Gott, der HERR, obwohl der HERR gar nicht gesprochen hat.« (Hesekiel 22,28 NL)

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