Forerunner spricht über den Papst: Junger adventistischer Filmemacher macht aus Bibelprophetie einen YouTube-Hit

Forerunner spricht über den Papst: Junger adventistischer Filmemacher macht aus Bibelprophetie einen YouTube-Hit

Hippe, atemberaubende »Panthervision« über Offenbarung 13 wurde 156.000-mal angeklickt. Tendenz steigend. Von Andrew McChesney, Nachrichtenredakteur des Adventist Review

Ein Offenbarungsseminar der völlig anderen Art.

Der siebenten-tags-adventistische Filmemacher Christopher Hudson hat aus einer Entdeckungsfahrt über die Römisch-Katholische Kirche und Offenbarung 13 einen hippen, atemberaubenden Film gedreht. Auf YouTube ein Riesenerfolg mit Auszeichnungen sogar aus unerwarteten Kreisen der Popkultur!

Der Film, »Leopard Vision (Teil 1)« zeichnet die Geschichte der Katholischen Kirche nach und betont dabei das Hauptthema, das Hudson im letzten Buch der Bibel sieht: die Offenbarung Jesu Christi, und nicht eine Entlarvung politischer Mächte oder falscher religiöser Systeme.

»Es ist mein aufrichtiger Wunsch, dass durch diesen Film Millionen erkennen, wie die aktuellen Ereignisse auf unserem Planeten Erde deutlich darauf hinweisen, dass Gottes Wort wahr ist und Jesus Christus sehr bald zu dieser Welt zurückkehrt«, sagte der 38-jährige Hudson dem Adventist Review.

Der Filmtitel bezieht sich auf das von Johannes in Offenbarung 13 beschriebene Panthertier, das aus dem Meer heraussteigt, sieben Köpfe hat, einen davon mit einer tödlichen Wunde, die wieder heilt. Siebenten-tags-adventistische und andere protestantische Wortführer haben das Tier schon lange mit der religiösen und politischen Macht der Römisch-Katholischen Kirche in Verbindung gebracht.

Ein Film mit großem Anklang
»Leopard Vision« wurde durch ein 20.000-Dollar-Budget finanziert, das durch eine Crowdfunding-Website gesammelt wurde. Schon am ersten Tag der Veröffentlichung auf YouTube, dem 7. September 2015, wurde der Film über 10.000-mal aufgerufen. Nur zehn Tage später war er schon bei 156.000 Klicks, einer ungewöhnlichen Anzahl für eine unabhängige Dokumentation über biblische Prophetie, deren Werbung nur durch Mundpropaganda stattfand.

Der Film verbindet Aufnahmen im Musikvideostil mit historischen Fakten zu einer Erzählung von 1 Stunde und 26 Minuten, die laut Statistik Zuschauer einer breiten demographischen Gruppe im Alter von 13 bis 65 Jahren locken, so Hudson.

»Mach dich darauf gefasst, dass dir das Gehirn aus dem Schädel fliegt, wo es einst zu Hause war. Das haut einen um!«, schrieb die unabhängige Popkultur-Zeitschrift Hyperfresh in einer Fünf-Sterne-Kritik. »Kurz gesagt, dieser Film ist nichts weniger als außergewöhnlich.«

Sie schrieb weiter, das einzige Defizit dieses Films sei, »er stütze sich auf den Glauben der Christenheit«, was Menschen aus unterschiedlichen Glaubensrichtungen unbequem sein könne.

»Aber auch wenn man kein Christ ist, erfährt man trotzdem eine Menge geschichtlicher Infos über die Gründung des frühen Rom und den starken Einfluss der Römisch-Katholischen Kirche damals«, sagt sie.

Die Karriere von Christopher Hudson
Hudson – der dem adventistischen Publikum am ehesten als Moderator der Sendung »Forerunner Chronicles« bekannt ist, die dreimal pro Woche auf dem Kanal Dare to Dream Networks von 3ABN ausgestrahlt wird – wuchs in einer adventistischen Familie auf Long Island, New York auf. Doch er kehrte der Gemeinde den Rücken und ging in die Unterhaltungsbranche. Seine erste Stelle hatte er mit 19 im Bearbeiten von Musikvideos. Ein Jahr später schrieb er sein erstes größeres Drehbuch »Turn It Up«, das von Madonnas Produktionsgesellschaft MadGuy Films gedreht und von New Line Cinema veröffentlicht wurde. Obwohl der Film kein großer Kinohit wurde, machten durch ihn dennoch einige der Mitwirkenden Karriere, darunter die Schauspieler Jason Statham (»Fast & Furious«) und Chris Messina (»Argo«) und Produzent E. Bennett Walsh (»The Amazing Spider-Man«).

»Auch mir bot man andere Projekte mit Oscar-Preisträgern in der Besetzung an, aber Gott hatte andere Pläne«, sagte Hudson.

Er sagte, er habe sein Leben Gott geweiht, nachdem Gott durch eine Reihe von Ereignissen seine Aufmerksamkeit geweckt hatte.

Die Idee für »Leopard Vision« kam Hudson, als ein älteres Ehepaar ihm vorschlug, eine seiner Präsentationen über Offenbarung 13 als Missionsvideo neu zu verfilmen. Die Vision entstand, das Geld kam zusammen und Hudson begann mit der Produktion.

Die Welt ist reif fürs Evangelium
Hudson zeigte sich erstaunt über den Erfolg der »Leopard Vision« und der großen Altersspanne unter den Zuschauern. Er sagte, es habe aus finanziellen Gründen ein Jahr gedauert, den Film zu drehen. Aber die Propaganda auf seiner Crowdfunding-Website und in den sozialen Medien hätten »die Vorfreude bei vielen erheblich gesteigert.«

»Mundpropaganda ist im Zeitalter der sozialen Medien extrem wichtig, wenn man eine Botschaft übers Internet verbreiten will«, sagte er. »Daher haben wir unter Gebet virtuelle Plattformen wie Facebook, die jedem zugänglich sind, optimal genutzt. So kann der Film die größtmögliche Wirkung erzielen. Die Anzahl der Aufrufe sind das Ergebnis all dieser Faktoren.«

Er sagte, die Zahl der Aufrufe weise auch darauf hin, dass die Öffentlichkeit reif ist für die Präsentation des ewigen Evangeliums.

»Menschen von überall auf dem Globus bitten darum, dass der Film in ihre Sprache übersetzt wird«, sagte er. »Viele Nichtadventisten bringen zum Ausdruck, wie sehr sie die deutliche Präsentation schätzen. Eine sonntagshaltende Gemeinde hat sogar um Kopien gebeten, die sie ihren Gliedern zeigen kann.«

Hudson hat bereits mit der Produktion von »Leopard Vision (Teil 2)« begonnen, aber der Erscheinungstermin steht noch nicht fest. In der Zwischenzeit betet er, dass die Zahl der Aufrufe des ersten Films weiter steigt.

»Wer sich selbst nicht traut zu predigen, kann andere auf Filme dieser Art aufmerksam machen und so in aller Stille einen großen Einfluss haben«, sagte er.

Sehen Sie Hudsons »Leopard Vision (Teil 1)«, der zehntausende Aufrufe auf Youtube bekommt! Dieser Film wird von der Generalkonferenz oder dem Adventist Review offiziell nicht befürwortet.
https://www.youtube.com/watch?v=gYiXc34-FCk&app=desktop

Quelle: Adventist Review, 18. September 2015. Übersetzung mit freundlicher Genehmigung.
http://www.adventistreview.org/church-news/story3250-young-adventist-filmmaker-turns-bible-prophecy-into-youtube-hit

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