Warum hier kein Weg auf einen grünen Zweig führen kann. Von Dr. Alberto R. Treiyer
Lesezeit: 15 Minuten
Was hat die katholische Kirche all die Jahrzehnte gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern getan? Eigentlich nichts! Wenn die staatlichen Obrigkeiten nicht schließlich Anfang des 21. Jahrhunderts eingegriffen hätten, wäre alles so weitergegangen wie bisher. Internationale Rechtsexperten werden nicht müde, zum Ausdruck zu bringen, dass sie in der römisch-katholischen Kirchenstruktur und der Beichte die Hauptursachen für die Ausbreitung der Pädophilie sehen.67
Der Katholizismus vertritt die Ansicht, dass ihn das Zölibat des gesamten Klerus auf eine moralische Ebene hebt, die höher ist, als die der bürgerlichen Bevölkerung, und die auch nicht der Gerichtsbarkeit bürgerlicher Obrigkeiten unterliegen sollte.68 Statt mit den weltlichen Gerichten zu kooperieren, hat die Kirche in den meisten Fällen die Gesetzesbrecher in andere Länder versetzt. Doch dort haben sie weiter Kontakt zu Kindern. Statt ihnen das Priesteramt abzuerkennen, schafft der Vatikan genauso für pädophile Priester Auswege, wie er es damals nach dem zweiten Weltkrieg für katholische Nazi- und Ustascha-Verbrecher getan hat.
Nach einiger Zeit bittet die Kirche um Gnade und Vergebung für die Täter und stellt die Vergebungsbereitschaft gegenüber ihren Kindern als vorbildlich dar. Genauso hat Johannes Paul II. sich einst dafür ausgesprochen, die Verbrechen der mittelalterlichen Inquisition zu vergeben, um die Geschichte, wie er es nannte, zu »reinigen«. Genauso hat Franziskus sein Pontifikat begonnen mit dem Versuch, die internationalen Wogen der Empörung gegen den Vatikan zu glätten: Er forderte null Toleranz für pädophile Priester und rief gleichzeitig ein Heiliges Jahr der Barmherzigkeit aus. Die Frage stellt sich: »Barmherzigkeit für wen?«69
Die Beichte70
Die Rolle des kanonischen Rechts innerhalb der Struktur der katholischen Kirche wurde schon in der vorigen Folge betrachtet. Sie fordert Straffreiheit für den Klerus vor weltlichen Gerichten. Doch welchen Einfluss hat die Beichte auf die Korruption der katholischen Kirche? Zuerst einmal ist darauf hinzuweisen, dass die Forderung, man müsse vor einem Priester knien und seine persönlichen Sünden bekennen, der Bibel und dem Gott fremd ist, den sie beschreibt.71 Das levitische Gesetz legte das Sühne- oder Reinigungsritual fest, das der Priester durchführte, sagt aber nirgendwo, dass der Priester dem Sünder vergab. Stattdessen heißt es: »Es wird ihm vergeben werden«, natürlich von Gott, wenn das Bekenntnis des Sünders aufrichtig war (3. Mose 5,10.13.16). Nur Gott kann vergeben, weil er der Einzige ist, der die Herzen aller Menschen kennt (1. Könige 8,39).
Die römisch-katholische Beichte fördert geradezu die zahlenmäßige Zunahme von »fordernden« und »strafenden« Priestern, die sich hinter dem römisch-katholischen Beichtgeheimnis verschanzen. Der »fordernde« Vater will Sex und erklärt, dass Sex mit einem Priester keine Sünde sei. Dann schickt er das Opfer zur Beichte zu einem Komplizen. Der »strafende« Priester trägt übertriebene Bußübungen auf, falls das Opfer Sex mit dem Beichtvater verweigert. Während des Mittelalters war dieses Unheil häufig weit verbreitet.72 Heute haben immer mehr Nonnen den Mut, die Übergriffe durch Bischöfe und Priester allgemein anzuprangern, wobei der Beichtstuhl der geeignetste Ort für solche Übergriffe ist. Viele Nonnen werden schwanger mit Kindern, die sie nicht haben wollten, und manche sterben sogar in demselben Kloster und werden von dem Bischof beerdigt, der sie missbraucht hat.73
Im Jahre 1962 ließ die katholische Kirche das Dokument Crimen sollicitacionis anfertigen, um diesem Problem beizukommen. Laut zeitgenössischen Anwälten ist es »ein Gesetz des Vatikans, um alle Anschuldigungen von sexuellem Missbrauch geheimzuhalten, die zu einer breiten Berichterstattung in den Medien führen würde. Die Anwälte einiger Missbrauchskläger behaupten, dass das Dokument auf eine systematische Verschwörung hinweise, die solche Verbrechen vertuschen wolle.«74
Das Beichtgeheimnis erlaubt es der katholischen Kirche, Fälle von Pädophilie und andere Verbrechen zu decken oder zu übergehen. Auch verweigert sie deshalb staatlichen Obrigkeiten Auskünfte und beruft sich dabei auf ihr Recht zur freien Religionsausübung.75 Es ist jedoch keine Sünde, den Inhalt der Beichte ranghöheren kirchlichen Autoritäten mitzuteilen. In einigen Ländern wird das Beichtgeheimnis akzeptiert, in anderen nicht. Deshalb lässt man Aufzeichnungen, die für die Priesterschaft in den Augen des Staates kompromittierend wären, einfach verschwinden.
Auf diesem Hintergrund werden auch die Aussagen von Ellen White in ihrem Buch The Great Controversy leichter verständlich:
»Durch den Anspruch der Kirche, die Absolution erteilen zu dürfen, fühlt sich der Katholik frei zu sündigen. Das Beichtsakrament, ohne das keine Absolution gewährt wird, leistet auch der Sünde Vorschub. Wer vor einem gefallenen Menschen niederkniet und ihm in der Beichte Einblick in seine geheimen Gedanken und Fantasien gibt, verliert seine Würde als Mensch und handelt gegen jeden gesunden Instinkt. Indem er die Sünden seines Lebens vor einem Priester ausbreitet – einem irrenden, sündigen Sterblichen, der allzu oft noch durch Wein und Unmoral verdorben ist–, erniedrigt er seinen Charakter und wird in der Folge dann selbst geschändet. Seine Vorstellung von Gott wird auf die Ebene gefallener Menschen hinuntergezogen. Denn der Priester tritt als Gottes Repräsentant auf. Die entwürdigende Beichte von Mensch zu Mensch ist die geheime Quelle. Viel von dem Unheil, das die Welt verschmutzt, ist aus ihr geflossen und lässt sie auf die endgültige Zerstörung zutreiben.« (Great Controversy, 567)76
Wenn der Zustand der örtlichen katholischen Einrichtungen in manchen Ländern zu Empörung bei Richtern und beim Volk führt, versucht der Vatikan seine Hände regelmäßig in Unschuld zu waschen, indem er sagt, er habe über die örtlichen Erzbistümer keine richterliche Gewalt. Doch jedermann weiß, dass solch eine Strategie dem kanonischen Kirchenrecht widerspricht. Es besagt immerhin, dass der Stellvertreter Christi über die ganze Kirche Macht habe. Nach diesem Gesetz ist es die Pflicht des örtlichen Bischofs, den Papsttum über die Vorgänge zu informieren. Außerdem muss jeder Katholik einem ranghöheren Katholiken beichten, bevor er zur Messe geht. Deshalb weiß die römische Kurie über alles Bescheid, was allerorts und auf allen Ebenen vor sich geht.
Laut Statistik sind die meisten minderjährigen Opfer des klerikalen Missbrauchs zwischen 11 und 14 Jahre alt. In diesen labilen und prägenden Jahren führen pädophile Priester ihre Opfer in Homosexualität ein und drohen ihnen, ja niemand davon etwas zu sagen.77
Die armen Opfer tragen eine gewaltige Gewissenslast mit sich herum, die in manchen Fällen zu Selbstmord führt. Andere legen die Fakten einige Jahre später offen, nachdem sie ihre Angst vor der kirchlichen Vergeltung überwunden haben.78 Papst Franziskus versuchte eines dieser Opfer in Chile zu beruhigen, indem er ihm sagte, er solle sich keine Sorgen machen; Gott habe ihn homosexuell geschaffen und liebe ihn immer noch.79 Sagt der Papst damit nicht eigentlich, es solle ihn nicht bekümmern, dass er von einem oder mehreren Priester in Homosexualität eingeführt wurde, denn er könne ja ohne Gewissensbisse in der Kirche bleiben und brauche sich deshalb nicht über die römisch-katholische Kirche zu beklagen?
Es wird berichtet, dass »es in Vatikanstadt 50 Meilen geheimer Dokumente gibt, die der Öffentlichkeit vorenthalten werden. Man darf sie nicht durchblättern. Niemand kennt ihren Inhalt. Dort werden viele Dinge verborgen, die geheim bleiben sollen. Dazu gehören auch die Skandale über Pädophilie, Homosexualität, Korruption, Geldwäsche, Bezahlungen um jemand heilig zu sprechen, und das sind nur ein paar Punkte auf einer langen Liste, die der Heilige Stuhl hinter seinen dicken Steinmauern verborgen hält.«80
Die Messe
Ein weiterer Brennpunkt der moralischen Korruption in der römisch-katholischen Priesterschaft ist die Messe, das heiligste Ritual des katholischen Ritus.81 Durch den Ritus der Messe beansprucht der Klerus völlig gegen die biblische Lehre, dass er Brot in den Leib Jesu und Wein in sein Blut verwandeln könne, als könne der Priester Gott selbst schaffen. Statt im Brot und Wein Symbole für das Opfer Jesu zu sehen, wie es die evangelischen Kirchen im Allgemeinen tun, beteuern Katholiken, dass diese Elemente in der Messe buchstäblich zum Leib und Blut des Gottessohnes werden (Transsubstantiation). Dass manche Priester unter Zöliakie leiden und das Messopfer nur unter Lebensgefahr essen können und dass anderen Priestern sich ebenfalls in Lebensgefahr begeben, wenn sie Wein trinken, scheint hierbei keine Rolle zu spielen.82
Die Messe ist mit der Beichte verknüpft, weil niemand die Kommunion in der Messe empfangen darf, wenn er nicht zuvor einem Priester gebeichtet hat. Beim Messopfer wird der Gottessohn angeblich erneut gekreuzigt. Laut Bibel hat aber Jesus nur »ein einziges Opfer« dargebracht (Hebräer 7,26-27; 9,28; 10,10.12.14). Für Katholiken ist der »Altar« der heiligste Ort der Kirche, obwohl die Bibel sagt, dass unser »Altar« im himmlischen Tempel ist, wo Jesus selbst als Hoher Priester amtiert und keine irdischen Priester amtieren dürfen (Hebräer 13,10; 8,1-2).
Der Messwein ist hochprozentigerer Alkohol als der Tafelwein in modernen Gesellschaften. In vielen Ländern wie beispielsweise in der USA darf Tafelwein höchstens 14 Prozent Alkohol haben oder weniger.83 Der Messwein der römisch-katholischen Kirche erlaubt jedoch ein Maximum von 18 oder 20 Prozent.84 Wie erhaben wird wohl die höhere moralische Sicht eines Priester sein, der so viel Alkohol in seinem Organismus hat?
Man bedenke, dass der Messkelch normalerweise recht groß ist. Es gibt Bilder, wie Papst Franziskus aus einem Kelch trinkt, der fast sein ganzes Gesicht verdeckt.85 Man bedenke weiter, dass ein Priester vielerorts die Messe mehrmals lesen muss. So kann man sich vorstellen, in welchem Zustand er sich am Ende eines Tages befindet. Sollte er danach noch Auto fahren müssen, welche Erklärung wird er der Polizei dafür geben, dass sie ihn mit Alkohol am Steuer antrifft? Kann er ihr erklären, dass er sich am Blut des Gottessohnes berauscht hat?86
Aus diesem Grund liegt beim Wein der Prokopfverbrauch im Vatikan so hoch wie nirgendwo auf der Welt, ja sogar zwei- oder dreimal so hoch als in Ländern, die für ihren hohen Alkoholkonsum bekannt sind.87 Laut Therapeuten, die mit Alkoholsucht unter katholischen Priestern zu tun hatten, sind 10 Prozent aller Priester Alkoholiker. Man nimmt an, dass der wirkliche Prozentsatz höher liegt, weil die meisten Priester ihr Problem zu verbergen suchen.88 Es gibt auch Augenzeugenberichte von privaten Partys, die hohe Prälaten veranstalteten, wo sie heranwachsende Seminaristen Alkohol ausschenken, um sie leichter mit homosexuelle Praktiken vertraut zu machen.89
Der Klerus und sogar der Papst selbst suchen ihren Weingenuss mit dem Vorbild Jesu zu rechtfertigen, der Wasser in Wein verwandelt hat. Doch diese Ausrede lässt sich biblisch nicht halten, weil Jesus keinen vergorenen Wein geschaffen hat.90 Sonst hätte man ihn beschuldigen können, er halte sich nicht an den göttlichen Rat von König Salomo, der vor vergorenem Wein warnt (Sprüche 23,30-35). Entgegen dem Glauben mancher hatten die Menschen der Antike Mittel und Wege, unvergorenen Wein haltbar zu machen.91 Die Anschuldigung, Jesus hätte Alkohol getrunken ist daher schlichtweg falsch. Er aß und trank mit den Sündern nämlich nicht, um an ihren Sünden teilzuhaben, sondern um sie zu erretten.
Kein Wunder, dass John Wyclif, der große englische Reformator in der römischen Messe die Erfüllung des »Gräuels der Verwüstung« sah, von dem der Prophet Daniel spricht und auf den Jesus in seiner doppelten Dimension im Zeitalter des Christentums hinweist (Daniel 9,26-27; 11,31; 12,11; Matthäus 24,15; Markus 13,14; Lukas 21,20; Offenbarung 11,2).92 Der Begriff »Gräuel der Verwüstung« weist auf den abscheulichen Götzendienst hin, der im Himmel Betroffenheit auslöst. Das Papsttum ist das Idol von Millionen, die glauben, dass die Päpste mitten in der Kirche auf Gottes Thron sitzen und Jesu Priesterdienst einnehmen. Sie opfern die Eucharistie, und verhöhnen damit Jesu Opfer und seinen Fürsprachedienst im himmlischen Tempel.
Geldwäsche
Was lässt sich über die Geldwäsche sagen, die von der Banco Ambrosiano durchgeführt und in den Medien viel diskutiert wurde?93 Durch den internationalen Druck auf den Vatikan versprach Papst Franziskus Transparenz. Nicht lange danach sagte er, dass ein großes Wunder stattgefunden habe: Millionen Dollar Bargeld seien in der Vatikankasse aufgetaucht. So habe das Defizit ausgeglichen werden können.94 Diese Nachricht löste viele Verschwörungstheorien aus. Eine kommt aus Argentinien, dem Heimatland von Franziskus. Sie geht auf seine Freundschaft mit der ehemaligen Kirchner-Regierung zurück und die Millionen Dollar, die einige ihrer engsten Freunde in Klöstern verbargen, um den Gerichten zu entgehen.
Im Mai 2016 erhielt Kardinal Tarcisio Bertone 200.000 € aus Spenden für ein Kinderkrankenhaus. Er benutzte sie, um damit sein Goldapartment im Dachgeschoss des Vatikan zu renovieren. Als die Medien ihn nach den Gründen für seine unglaubliche Luxuswohnung befragten, rechtfertigte er sich damit, dass andere Kardinäle in viel luxuriöseren und teureren Apartments leben würden.95 Solche Fakten rufen Ellen Whites Aussage in ihrem Buch The Great Controversy, Seite 568 ins Gedächtnis:
»Gewissenhafte Seelen werden in ständiger Furcht vor dem Zorn eines beleidigten Gottes gehalten, während viele der kirchlichen Würdenträger in Luxus und sinnlichem Vergnügen schwelgen.« (vgl. Matthäus 23,4)
Kinderhandel
»Der Vatikan ist auch am Kinderhandel beteiligt. Vom Vatikan betriebene Krankenhäuser nahmen ihren Müttern Neugeborene weg mit der Behauptung, sie seien während oder kurz nach der Geburt gestorben. Ärzte, Krankenschwestern und Priester steckten unter einer Decke, um die Babys anderen Familien für hohe Geldsummen verkauft wurden. Man schätzt, dass etwa 300.000 Kinder ihren Eltern gestohlen wurden, um sie als Handelsware zu verkaufen …«96
»Die Kirche war erschüttert über ihre eigenen Verbindungen mit einflussreichen Verbrecherorganisationen in Italien, einschließlich der sizilianischen Mafia, der kalabrischen ’Ndrangheta und der kampanischen Camorra. Der Vatikan hat sich nicht nur geweigert, die Verbrechen der Mafia anzuprangern, sondern er hat sogar abgestritten, dass es die Mafia überhaupt gebe. Die Verbindungen des Vatikans mit der Mafia begannen Anfang des 20. Jahrhunderts, als die Kirche nach alternativen Mächten suchte, mit denen sie sich gegen die italienische Regierung verbünden könnte. Papst Franziskus gibt sich den Mitgliedern der Mafia gegenüber sanftmütig und sagt, dass sie für ihre Sünden Buße tun sollten.«97
Schlussfolgerung
Warum suchen so viele Menschen in einer Stadt Zuflucht, die eine blutige, trügerische, dämonische und korrupte Geschichte hat? Reichen die historischen Beweise nicht aus, damit man aufhört, in Rom Heiligkeit zu suchen und ihren höchsten geistlichen Fürsten Heiligen Vater zu nennen? Offensichtlich nicht! Die Bibel warnt uns, dass »die ganze Welt« sich über seine Rückkehr an die Macht wundert (Offenbarung 13,3-4). Warum? Weil die römisch-katholische Kirche das verkörpert, wonach sich jedes unbekehrte Herz sehnt, nämlich nach einem Rezept, wie man gerettet werden kann, ohne sein Leben zu ändern und ohne sich von der Sünde heilen zu lassen. Statt Rettung von ihren Sünden ziehen die Massen das vor, was ihre Gewissensbisse beruhigt und sie IN ihren Sünden rettet. Aus diesem Grund suchen die meisten Menschen Absolution bei einem Menschen, den sie täuschen können, statt bei Gott, den man nicht hinters Licht führen kann. Der Apostel Paulus warnt uns davor, dass die ganze Welt noch einmal getäuscht wird. Der Grund dafür: Sie zieht die Lüge der Wahrheit vor (2. Thessalonicher 2,9-11).
Die größten Verbrecher und Schwindler auf der Welt finden Zuflucht in einer irdischen Stadt, deren höchster Herrscher sich Heiliger Vater und seinen Thron Heiliger Stuhl nennen lässt. Doch sie können nicht in die einzige »Heilige Stadt« Gottes eintreten, »das Neue Jerusalem« (Offenbarung 21,2) oder »das himmlische Jerusalem« (Hebräer 12,22): weil nichts Unreines hier Zuflucht finden kann. Der einzige König und Gemahl der himmlischen Stadt ist das Lamm, Jesus Christus (Offenbarung 19,7.9.16; 21,9-10). »Und nichts Unreines wird hineinkommen und keiner, der Gräuel tut und Lüge, sondern die geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes.« (Offenbarung 21,27) »Draußen aber sind die Hunde [gemeint sind laut 5. Mose 23,18-19 homosexuelle Hurer] und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.« (Offenbarung 22,15)
»Wisst ihr nicht, dass Menschen, die Unrecht tun, keinen Anteil am Reich Gottes erhalten werden? Täuscht euch nicht. Menschen, die sich auf Unzucht einlassen, Götzendiener, Ehebrecher, Prostituierte, Homosexuelle, Diebe, Habgierige, Trinker, Lästerer, Räuber – keiner von ihnen wird am Reich Gottes teilhaben.« (1. Korinther 6,9-10 NL)98
Ein gerechter Gott warnt die Welt vor seinen Gerichten. »Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage machen. So wird Hagel die Zuflucht in der Lüge zerschlagen, und Wasser sollen den Schutz wegschwemmen, dass hinfalle euer Bund mit dem Tode und euer Vertrag mit dem Totenreich nicht bestehen bleibe. Wenn die brausende Flut kommt, wird sie euch zermalmen.« (Jesaja 28,17-18)
»Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!« (Offenbarung 18,4) Das ist Gottes letzter Ruf an die Welt. Er lässt ihn durch den Überrest seiner Nachfolger verkünden, »die Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu« (Offenbarung 12,17; 14.8.12)
»Sein Wort warnt vor der unmittelbar bevorstehenden Gefahr; auch wenn die protestantische Welt die Warnung missachtet, wird sie schließlich erkennen, was die wahren Ziele Roms sind, nur dass es dann zu spät sein wird, der Falle zu entkommen.« (Great Controversy, 581)
Gott hat viele Menschen in allen Kirchen und Religionen, die zu ihm gehören und die sich Sorgen machen, weil die Unmoral so schnell wächst in der religiösen Welt. Er ruft sie heute auf, aus Babylon herauszukommen. Doch die Frage ist: Trage ich vielleicht auch babylonische Korruption in mir? Jesus ist unsere einzige Hoffnung! Er ist unser Retter! Wenn wir uns nicht durch sein Blut von unseren Sünden reinigen lassen und von ganzem Herzen zu seinem Gesetz bekehren, werden wir nicht in der Lage sein, uns denen anzuschließen, die den göttlichen Auftrag erfüllen, die Welt aus der Verwirrung und Verdorbenheit Babylons herauszurufen.
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Fußnoten 67–98 in Englisch:
(67) “The structures and rules of the Catholic Church facilitated that cover-up. Moreover, the report asserted that, ‘State authorities facilitated that cover-up by not fulfilling their responsibilities to ensure that the law was applied equally to all and allowing the Church institutions to be beyond the reach of the normal law enforcement processes,’” ibid. “On December 10, 2002 a group called the Coalition of Catholics and Survivors stated publicly that among the numerous files the Archdiocese released December 3, it had come across a document revealing that Pope John Paul II himself had written a letter, May 25, 1999, counseling the cover-up of pedophile priests. He advised that “a defrocked Catholic priest who had a history of molesting boys should leave the areas where his ‘condition’ was known – or stay put as long as it caused no scandal” (MSNBC News, “Smoking Gun in Church Crisis?” Dec 11, 2002, Online edition). The leader of the group, Joseph Gallagher, commented: “That would explain why (other) Bishops have done the same thing as Cardinal Law – they’ve moved sexual offenders from parish to parish without notifying the parishioners” (ibid) [https://www.traditioninaction.org/HotTopics/a01gPedophilia_PapalLetter.html]
(68) A 2005 article in the conservative Irish weekly the Western People proposed that clerical celibacy contributed to the abuse problem by suggesting that the institution of celibacy has created a “morally superior” status that is easily misapplied by abusive priests: “The Irish Church’s prospect of a recovery is zero for as long as bishops continue blindly to toe the Vatican line of Pope Benedict XVI that a male celibate priesthood is infallible and superior to other sections of society.” Christoph Schönborn and Hans Küng have also said that priestly celibacy could be one of the causes of the sex abuse scandals within the Catholic Church.
(69) In Argentina, the “dirty war” of the Catholic militaries against the left, and where about 30,000 were tortured and made to disappear, was fostered by the Catholic curia. Later on, when international pressure increased, and the restoration of the civil government was completed, the Catholic Church in Argentina was concerned for the consequences of the former repression, and started to call for a “national reconciliation.” See A. R. Treiyer, El Vaticano y los Grandes Genocidios del S. XX, parte XI, C [www.adventistdistinctivemessages.com]
(70) For a history of the non biblical rite of confession, see J. Rodríguez Molina, Origen y Desarrollo Histórico (2008) [http://www.ugr.es/~pwlac/G24_11Jose_Rodriguez_Molina.html].
(71) When Jesus told the paralytic, “your sins are forgiven,” the Jewish scribes accused him of blasphemy, knowing that only God knows the heart of men and can determine who can receive forgiveness (Mark 2:7; cf. 1 Kings 8:39). The Pharisees didn’t know that Jesus was the Son of God, God Himself in the human flesh and therefore He could forgive sins. Kneeling before other people or even the angels of God is also an issue related to blasphemy (Rev 19:10; 22:8-9; see Matt 4:10; Philip 2:5-11).
Peter means “stone,” and we all are “living stones” that Jesus gathers to build His church (1 Pe 2:4-6). But only Jesus is the “Rock” upon which the Church is built (1 Cor 10:4), through the testimony in the gospels by the apostles of the Lord (1 Cor 3:11; Eph 2:20). The keys of the kingdom given to Peter and the other apostles (Matt 16:19; 18:18), represent the Word of God (Luke 11:52). If the church works in agreement with the Bible, what she binds on earth through baptism or unbinds through excommunication, will be corroborated in heaven. The church is also responsible to the leading of the Spirit of God in this mission (John 20:23; Titus 3:5). Forgiveness is offered by the followers of Christ through the preaching of the gospel. All who accept it, and are baptized, receive forgiveness of sins by God alone (Luke 24:47; Acts 2:38; 10:43; 22:16, etc).
(72) See F. Ayllón, El Tribunal de la Inquisición (Lima, 2000), 609; A. R. Treiyer, La Inquisición de Lima y los Movimientos Libertadores de América (2000), in http://adventistdistinctivemessages.com/Spanish/articulos.html
(73 “Escándalo en la Iglesia. Monjas abusadas por sacerdotes: un flagelo que la Iglesia prefiere callar” (Clarin, Agosto 4, 2018. “Despite the denunciations that are shaking the ecclesiastical hierarchy in Chile and large part of the world, the religious nuns are still suffering these practices …” [https://www.clarin.com/mundo/monjas-abusadas-sacerdotes-flagelo-iglesia-prefiere-callar_0_Bk_YZwmSX.html]
(74) See reference in n. 66 and 77.
(76) See n. 73. “The true source of corruption was the confessional, which was invented in the 16th Century to separate physically the priest from the penitent. When we read the connection of the cases submitted to the inquisitorial loupe—some too innocent to be published—we can understand the relevance of that instrument in the fostering of sin,” H. Kamen, “Sexualidad e Inquisición”, in La Inquisición (Madrid, 1986), 78. About the temptations of the confessor priest for hearing the confession, how they fell into consensual masturbation and fornication, see https://www.iconbusters.com/iconbusters/htm/sex_crimes/lechery/solic.htm
(77) The Committee of the UN Convention on the Rights of the Child concluded in 2014 that “due to a code of silence imposed on all members of the clergy under penalty of excommunication, cases of child sexual abuse have hardly ever been reported to the law enforcement authorities in the countries where such crimes occurred”.
(78) “Produced by a victim of clerical sex abuse for the British Broadcasting Corporation (BBC) in 2006, the documentary Sex Crimes and the Vatican included the claim that all allegations of sex abuse are to be sent to the Vatican rather than the civil authorities, and that ‘a secret church decree called Crimen sollicitationis … imposes the strictest oath of secrecy on the child victim, the priest dealing with the allegation, and any witnesses. Breaking that oath means instant banishment from the Catholic Church – excommunication.” The documentary quoted the 2005 Ferns Report: “A culture of secrecy and fear of scandal that led bishops to place the interests of the Catholic Church ahead of the safety of children.” [https://en.wikipedia.org/wiki/Catholic_Church_sexual_abuse_cases]
(79) https://www.usatoday.com/story/news/nation-now/2018/05/21/pope-francis-gay-man-god-made-you-like-man-juan-carlos/628438002/ and https://www.nytimes.com/2018/05/21/world/europe/pope-francis-gays-god-made-you-this-way-.html?mc=contentSEdom&ad-keywords=auddevgate&gclid=CjwKCAjwpIjZBRBsEiwA0TN1r1QNFCMzHs7JRcYSPvf-8E7cKUXLn0EgApz0MZW8G6-XqRfFC55vQxoCdWoQAvD_BwE&dclid=CIW-msH209sCFQDH4wcdeAMORQ
(80) http://www.thesleuthjournal.com/vatileaks-ii-spells-vaticans-double-standards/
(81) “Why is the Church failing to clearly identify these problems and help more people to break away from the chains of alcohol? The most obvious factor is the life of Christ and the centrality of the Eucharist, which requires the use of wine. Jesus did not abstain from wine like John the Baptist did, and wine is part of the Last Supper, as well as the Miracle at Cana, which prefigures the Eucharist. For proponents of alcohol use, following the Way of Christ does not seem to require abstaining from the use of alcohol. And the Church’s long approval of alcohol use and even participation in the creation of alcoholic beverages is seen as an affirmation of this” (R. Christian, The Catholic Church’s Drinkings Problem, March 3, 2014) [https://millennialjournal.com/2014/03/03/the-catholic-churchs-drinking-1problem/]
(82) Celiac Disease, Alcohol Intolerance, and the Church’s Pastoral Response
http://www.usccb.org/prayer-and-worship/the-mass/order-of-mass/liturgy-of-the-eucharist/celiac-disease-and-alcohol-intolerance.cfm
(83) Legal Information Institute [https://www.law.cornell.edu/cfr/text/27/4.36]. “In the European Union, wine is defined as an alcoholic beverage produced by fermentation of grapes that contains minimally 8.5% and maximally 15% abv0 [27]. In the U.S., table wine, also called light wine, is defined as grape wine that contains no more than 14% abv” [http://www.nutrientsreview.com/alcohol/alcoholic-beverages-abv-calories.html]. “Upermarkets in Finland were allowed to sell only fermented beverages with an alcohol content up to 4.7% ABV, but Alko, the government monopoly, is allowed to sell wine and spirits. The alcohol law in Finland was changed in 2018, allowing grocery stores to sell beverages with an alcohol content up to 5.5% ABV. This is also the case with the Norwegian Vinmonopolet and the Swedish Systembolaget (though in Sweden the limit for allowed ABV in supermarkets is 3.5%. [https://en.wikipedia.org/wiki/Alcohol_law On average, the ABV for beer is 4.5 percent; for wine, 11.6 percent] [https://www.livescience.com/32735-how-much-alcohol-is-in-my-drink.html])
(84) “Grape alcohol is added to weak wines in order to preserve them, provided that the alcohol level does not exceed 18%,” in Zenit, “Table Wine for Mass” (Jan 27, 2009) [http://www.ewtn.com/library/liturgy/zlitur255.htm]. “A minimum or maximum level has never been specified in canonical literature since the revision of the Code of Canon Law in 1983; however, in the estimation of canonists, it usually falls somewhere below 20%”, Joseph Cardinal Ratzinger, Regarding the Wine Used for Mass (July 24, 2003) [https://www.dosp.org/worship/wp-content/uploads/sites/28/Wine-Used-for-Mass-2011.pdf]
(85) See https://catholicsay.com/what-if-a-priest-can’t-drink-wine/
(87) The figures show that residents of the Vatican consume 74 litres of wine on average – roughly equivalent to 105 bottles over the course of a year. That’s around double the amount drunk by the average person in France or Italy as a whole, and triple the quantity consumed in the UK [https://www.independent.co.uk/news/world/europe/vatican-city-drinks-more-wine-per-person-than-anywhere-else-in-the-world-9151475.html].
(88) I. D. Parrish, Clergy Hide Alcoholism until World Falls Apart, Therapist Says (May 27, 1987) [http://articles.orlandosentinel.com/1987-05-27/news/0130200267_1_recovering-alcoholic-drinking-clergy
(89) See T. Rastrelli, Confessions of an Ex-Priest: Learning to Drink Like a Catholic Cleric (Feb 2, 2016) [https://www.huffingtonpost.com/tom-rastrelli/confessions-of-an-ex-priest_b_1838037.html]
(90) Pope Francis said that a marriage feast without wine is shameful” [https://www.foodandwine.com/blogs/wedding-without-wine-shameful-says-pope-francis] ; [https://www.ncronline.org/blogs/francis-chronicles/pope-francis-no-baptist-wedding-without-wine-shameful]
(92) See A. R. Treiyer, The Apocalyptic Times of the Sanctuary, chap 7 (The horrific abomination that replaced the heavenly intercession).
(93) http://www.thesleuthjournal.com/vatileaks-ii-spells-vaticans-double-standards/
(94) El País, “El Vaticano encuentra cientos de millones ocultos”, Dec 4, 2014. https://elpais.com/internacional/2014/12/04/actualidad/1417725879_772485.html
(95) Barbie Latza Nadeau, Hospital Funds Diverted to Cardinal’s Villa: “Scores of other prelates live in even nicer apartments,” in https://www.thedailybeast.com/hospital-funds-diverted-to-cardinals-villa
(96) This is still being done today in some countries of the world [https://nypost.com/2018/07/06/charity-worker-nun-arrested-for-selling-babies-at-shelter/]
(97) http://www.thesleuthjournal.com/vatileaks-ii-spells-vaticans-double-standards/
(98) See 1 Tim 1:9-10: “murderers, sexually immoral, homosexuals…, liars and perjurers.”
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