Warum lohnt es sich, aufs Land zu ziehen? Dieser Artikel zeigt sieben starke Gründe: Von geistlichem Wachstum über gesunde Kindererziehung bis hin zur Selbstversorgung und Vorbereitung auf kommende Herausforderungen. Entdecke, wie das Leben in Gottes Schöpfung Herz, Körper und Seele stärkt. Von Sarah Dehelt
Lesezeit: 14 Minuten
Menschen möchten wissen wozu, warum und weshalb sie etwas tun. Ich sage »Menschen«, aber vielleicht meine ich in erster Linie mich selbst. Als ich überlegte, worüber ich zum Thema Landleben und Selbstversorgung schreiben sollte, stellte ich mir die Frage: Warum? Denn wenn wir nicht wissen oder verstehen, warum wir etwas tun – wenn wir nicht völlig überzeugt und begeistert davon sind – dann wird unsere Motivation nur noch halb so groß sein, sobald Probleme und Schwierigkeiten kommen.
Darum hier 7 Gründe dafür aufs Land zu ziehen:
1. Näher zu Gott durch die Natur
»Der Garten Eden war das Klassenzimmer, die Natur das Lehrbuch, der Schöpfer selbst der Lehrer, und die ersten Menschen die Schüler.« (Ellen Gould White, Education, S. 20)
Von Anfang an wollte Gott, dass wir in der Natur lernen – in seinem lebendigen Klassenzimmer. Umgebensein von den Werken seiner Hände ist einfach etwas Heiliges. Raschelnde Bäume, wärmende Sonne, Saat und Ernte – alles spricht von einem liebenden, mächtigen Schöpfer.
Ein Bauer, der eigentlich Atheist war, erzählte einmal: Ich arbeitete Tag und Nacht, säte, bewässerte und erntete. Alles schrieb ich mir selbst zu. Aber eines Abends, als die Sonne golden über mein Feld ging, überkam mich die Stille – überwältigt von der Schönheit, der Weite und der Majestät flüsterte ich: »Gott existiert!«
Auch ich habe dieses Gefühl erlebt. In der Natur, fern von Ablenkung, in der Stille hört man Gottes Stimme deutlicher. Es ist, als ob man endlich die Frequenz findet, die zu häufig in Lärm und Hektik untergeht. Ist es nicht das, was im Glaubensleben so wichtig ist – Gottes Stimme hören zu lernen?
Wenn wir von Gott lernen wollen, ist die beste Lernumgebung gerade gut genug. Das heißt manchmal, abseits von Monitoren, Menschenmassen und Chaos in der Natur ganz einfach stille werden – dort, wo ER immer noch umhergeht und mit denen spricht, die ihm zuhören.
»Seid still und erkennt, dass ich Gott bin.« (Psalm 46,11)
»Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung wahrgenommen.« (Römer 1,20)
»Auf dem Land, haben Kinder die Chance, Gottes Wunderwerke zu beschauen. Er möchte, dass sie nicht nur die Natur, sondern durch sie auch ihn erkennen.« (EGW, Counsels on Health, 167)
»Die Natur spricht zu ihren Sinnen, proklamiert einen lebendigen Gott, den Schöpfer und Erhalter aller Dinge.« (EGW, Child Guidance, 48)
2. Schutz vor verderblichen Einflüssen
Henoch wandelte mit Gott – nicht nur im Kopf, sondern auch ganz praktisch. Obwohl er in einer sündigen, verdorbenen Welt lebte, entschied er sich, nicht mit dem Strom zu schwimmen.
»Er wohnte nicht mitten unter den Gottlosen … Er erkannte, welchen Einfluss sie auf andere hatten, und welche Gefahr ein ständiger Umgang mit ihnen mit sich gebracht hätte. Deshalb lebte er zurückgezogen und gab sich der Gemeinschaft mit Gott hin.« (EGW, Patriarchs and Prophets, 85)
Dies war nicht einfach Selbstisolation zum eigenen Schutz. Henoch war kein weltflüchtiger Einsiedler, der sich vor einer chaotischen Welt versteckte – er war ein Evangelist mit Sendungsbewusstsein. Regelmäßig suchte er die Städte auf, um Gottes Botschaft zu predigen.
»Jedes Mal wenn er die Botschaft gepredigt hatte, nahm er Menschen mit an seinen Rückzugsort, die sich die Warnung zu Herzen genommen hatten.« (EGW, Seventh-day Adventist Bible Commentary 1, 1087-1088)
Was für ein großes Vorbild für Ausgewogenheit: Absonderung ohne Isolation. Henoch lebte auf dem Land, aber er erfüllte seinen Auftrag in den Städten. Er schützte sein Herz vor verdorbener Gesellschaft, zeigte aber überall, dass Gott ein Herz für die Verlorenen hat.
Derselbe Auftrag gilt heute auch uns. Ellen White warnte:
»Gottes Volk, das die Gebote hält, ist aufgerufen, die Städte zu verlassen. Wie Henoch gilt es, die Städte zu bearbeiten, ohne in ihnen zu wohnen.« (EGW, Evangelism, 77)
Und:
»Die Städte sind voller Versuchungen. Plant eure Arbeit so, dass ihr die jungen Leute so weit als möglich vor Kontaminierung schützt.« (Ibid. 78)
Es besteht die Gefahr, Landleben misszuverstehen – als ginge es um Selbstschutz. Das wäre höchstens die halbe Wahrheit. Das Ziel eines Außenpostens ist nicht nur Zuflucht zu bieten, sondern hat mit unserem Auftrag zu tun. Gott möchte uns in friedvoller, ländlicher Umgebung eine Heimat schenken, wo wir auftanken können, ausgebildet werden und uns geistlich stärken, damit wir wie Henoch zurück in die Städte gehen und die herausholen können, die auf der Suche nach Gott sind.
»Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der HERR, und rührt nichts Unreines an!« (2. Korinther 6,17)
»Gott will nicht, dass seine Leute sich in den Städten niederlassen, wo so viel Bosheit und Korruption zu finden sind.« (EGW, Manuscript Releases 10, 255)
»Bearbeitet die Städte von Außenposten her. Gottes Bote sagte mir: ›Sollen die Städte ungewarnt bleiben? Ja, wenn Gottes Volk dazu in ihnen leben müsste. Nein, wenn sie sie besuchen …‹« (EGW, Selected Messages 2, 358).
3. Bessere Umgebung für Kindererziehung
»Gebt den Eltern zu verstehen, dass die Kindererziehung sehr wichtig im Erlösungsplan ist. Auf dem Land gibt es genug Gelegenheit zu nützlicher Betätigung – bei den anfallenden Arbeiten wachsen Nerven und Muskeln, und das macht den Körper gesund. ›Raus aus den Städten!‹ – das ist meine Botschaft für die Erziehung unserer Kinder.“ (Ibid. 355).
Ellen White hätte in dieser Frage kaum deutlicher sein können. Sie erkannte nicht nur die geistliche Dringlichkeit, sondern auch die praktische Weisheit, Kinder auf dem Land großzuziehen. Die Natur, die Stille, das Erlernen von Fleiß und Arbeit, die frische Luft, das Fehlen ständiger weltlicher Einflüsse – die Liste der Segnungen scheint endlos.
Heute bestätigt auch die Wissenschaft, was die Inspiration schon lange gelehrt hat. Eine systematische Übersicht, veröffentlicht in Educational Psychology Review (2022), kam zu dem Schluss, dass der Kontakt mit der Natur das Arbeitsgedächtnis, die Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen steigert. Die Forscher plädieren dafür, die Natur bewusst als Lernumgebung einzubinden, um eine gesunde kognitive Entwicklung zu fördern.
Das Leben auf dem Land ist nicht bloß eine Frage des Lebensstils – es ist die von Gott bestimmte Umgebung für die körperliche, geistige und geistliche Entwicklung unserer Kinder.
»Es ist suboptimal, unsere Kinder in öffentliche Schulen zu schicken, wo sie leicht Dinge lernen, die ihnen schaden … Gottes Plan beinhaltet, dass alle, die dazu in der Lage sind, sich mit ihren Familien dort niederlassen, wo sie ihre Kinder daheim unterrichten können.« (EGW, Country Living, 13)
»Bewahrt die Kleinen sorgfältig vor den bösen Einflüssen des Stadtlebens.« (EGW, Child Guidance, 356)
4. Körperliche und geistige Gesundheit
»Als Hirtenjunge, der die Herden seines Vaters hütete, führte Joseph ein reines und einfaches Leben, das die Entwicklung seiner Körper- und Geisteskraft begünstigte. Durch die Gemeinschaft mit Gott in der Natur und das Studium der großen Wahrheiten, die als heiliges Vermächtnis vom Vater an den Sohn weitergegeben wurden, hatte er geistige Stärke und Prinzipientreue erlangt.“ (EGW, Education, 52.2)
Diese Passage zeigt, wie ein Leben in enger Verbindung mit der Natur nicht nur das geistliche Wachstum, sondern auch die körperliche und mentale Stärke fördert. Die moderne Wissenschaft bestätigt diese zeitlose Weisheit. Eine 2019 in Nature Sustainability veröffentlichte Studie ergab, dass Kinder, die im Grünen aufwachsen, ein um bis zu 55 % geringeres Risiko für spätere psychische Störungen haben.
Als Adventistin aufgewachsen, hatte ich mein ganzes Leben lang von unseren NEWSTART-Prinzipien gehört. Doch durch meinen Lebensstil auf dem Bauernhof bekam ich sie sozusagen mit der Muttermilch eingeflößt: pünktlich ins Bett, frische Luft, Sonnenschein und ausgiebige körperliche Betätigung. Bei diesem Lebensstil braucht es kein separates Programm für körperliche Gesundheit – sie ergibt sich aus dem alltäglichen Rhythmus.
Gott weiß in seiner Weisheit genau, was wir brauchen – körperlich, geistig und geistlich. Deshalb können wir seinem Rat vertrauen und aufs Land ziehen. Es wird uns körperlich, mental und geistlich guttun.
»Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, tut alles zur Ehre Gottes.« (1. Korinther 10,31)
»Um eine gute Verdauung zu gewährleisten, lasst die Nerven im Gehirn ausruhen von der Erregung durch Vergnügungen und von übermäßiger Arbeit. Der Geist braucht Ruhe. Das Leben auf dem Land wird für viele von Vorteil sein, die in den Städten nicht gesund werden können.« (EGW, Testimonies for the Church 2, 531)
5. Chance auf Selbstversorgung und Einfachheit
»Wer lässt sich warnen? Noch einmal: Raus aus den Städten! Betrachtet es nicht als großen Verlust, wenn ihr in die Hügel und Berge zieht, sondern sehnt euch nach diesem Rückzugsort, an dem ihr mit Gott allein sein könnt, um seinen Willen und seinen Weg zu erkennen …« (EGW, Selected Messages 2, 355).
Der Aufruf, die Städte zu verlassen und aufs Land zu ziehen, ist also keine Entbehrung. Es steht geschrieben, dass reicher Segen auf alle wartet, die ihn ergreifen. Dazu gehört die Möglichkeit, Selbstversorgung zu lernen und ein einfaches Leben zu führen – Prinzipien, die den Charakter formen und Familien stark machen.
Ellen White betont, wie wichtig es ist, verderbliche Einflüsse zu meiden:
»Wenn wir uns unerwünschten Einflüssen aussetzen, können wir dann erwarten, dass Gott ein Wunder wirkt, um die Folgen unseres falschen Handelns rückgängig zu machen? – Nein, ganz sicher nicht. Verlasst so schnell wie möglich die Städte und kauft ein kleines Stück Land, wo ihr einen Garten anlegen könnt, und wo eure Kinder die Blumen wachsen sehen und von ihnen Einfachheit und Reinheit lernen.« (EGW, Selected Messages 2, 356)
Das Leben auf dem Land ist also Schutz und Segen, bietet eine gesunde Umgebung, fördert ein einfaches Leben und ermöglicht es Kindern, spirituelle Sensibilität, Charakter und praktische Fähigkeiten zu erlernen – und das alles in Gottes Nähe in seiner Schöpfung.
»Setzt eure Ehre darin, dass ihr ein stilles Leben führt und das Eure schafft und mit euren eigenen Händen arbeitet.« (1. Thessalonicher 4,11)
»Die Erde birgt in ihren Tiefen Segnungen für alle, die den Mut, den Willen und die Ausdauer haben, ihre Schätze zu sammeln. Väter und Mütter, die ein Stück Land und ein gemütliches Zuhause besitzen, sind Könige und Königinnen.« (EGW, Adventist Home, 141)
»Gott wollte, dass der Mensch mit seinen Händen und seinem Verstand arbeitet. Je ruhiger und einfacher das Leben eines Kindes ist, je weniger künstliche Aufregungen es gibt und je mehr es im Einklang mit der Natur steht, desto günstiger ist es für die Körper- und Geisteskraft sowie für die geistliche Stärke.« (EGW, Child Guidance, 50)
6. Geistliche Atmosphäre für Charakterbildung
»Die Beobachtung der Natur … hilft dem Verstand, Gott zu erkennen, entwickelt Geduld und sorgfältiges Denken und prägt dem Herzen die Grundsätze der Wahrheit und Gerechtigkeit ein.« (EGW, Education, 21)
Das ganze Kapitel in diesem Buch betont, wie wichtig eine natürliche, auf Gott ausgerichtete Atmosphäre für die Charakterentwicklung ist. Wer Erfahrung mit Selbstversorgung, Gartenarbeit oder Landwirtschaft hat, weiß, dass dieser Weg nicht einfach ist. Er erfordert harte Arbeit, Geduld und Ausdauer. Doch immer wieder sehen wir, dass Menschen gerade an Schwierigkeiten und Prüfungen wachsen.
Die Bibel bestätigt:
»Siehe, ich habe dich geläutert, aber nicht wie Silber; ich habe dich im Feuerofen der Trübsal geprüft.« (Jesaja 48,10)
Gott vergleicht Probleme mit einem Läuterungsprozess und zeigt damit, dass er sein Volk durch Herausforderungen formt und reinigt. Wie gut, dass er sich durch die Schönheit der Natur und die Stille des Landlebens offenbaren möchte, während er unseren Charakter von den Strapazen der Arbeit, der Verantwortung und der Disziplin stärken und entwickeln lässt.
Was für einem Gott dienen wir! Er lehrt uns durch die Sanftheit der Schöpfung und durch die Herausforderung der Probleme. So werden wir Menschen voller Kraft, Weisheit und Gerechtigkeit.
»Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern ändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes.« (Römer 12,2)
»Die überfüllten Städte sind voller Versuchungen. Plant eure Arbeit so, dass ihr eure Kinder so weit wie möglich von dieser Verunreinigung fernhalten könnt.« (EGW, Country Living, 6)
»Der Schüler, der eng mit der Natur verbunden ist, wird einen Charakter entwickeln, der den Prinzipien des Rechts entspricht. Wenn er Gottes Werke beobachtet, lernt er Geduld, Ausdauer und Treue. Die Natur bringt uns Dinge bei, die das Klassenzimmer allein nicht vermitteln kann.« (EGW, Education, 21.1)
7. Vorbereitung auf die Endzeit
Es wird eine Zeit großer Not kommen, in der die Engel Gottes die Gläubigen versorgen werden. Doch was geschieht in der Zeit kurz vorher? Willmonte Frazee schreibt in Another Ark to Build (Die zweite Arche):
»Wenn vor dem Ende der Gnadenzeit eine Zeit kommt, in der man nichts mehr zu essen kaufen kann, was nützt dir dann die Verheißung, dass Engel dich später in einer Höhle ernähren, wenn du vorher verhungert bist? Diese Frage kann schnell sehr praktisch werden.«
Auch wenn inspirierte Schriften klar lehren, dass das Leben auf dem Land Gottes ursprünglicher Plan war, hat sich unsere Welt weit davon entfernt. Heute hat diese Botschaft jedoch eine neue Tiefe. Wir wissen, dass eine Zeit kommen wird, in der die Menschen weder kaufen noch verkaufen können, und Gott hat klare Hinweise gegeben, wie man sich auf diese Tage vorbereiten kann. Wie erstaunlich ist seine Weisheit!
Ellen White warnt:
»An die Eltern, die in den Städten leben, richtet der HERR einen warnenden Ruf: Bringt eure Kinder in eure Häuser; holt sie weg von denen, die die Gebote Gottes missachten … Verlasst die Städte so schnell wie möglich. Eltern können sich kleine Häuser auf dem Land sichern, mit Land zum Bebauen, wo sie Obstgärten anlegen und Gemüse und Beerenobst anbauen können … Gott wird seinem Volk helfen, solche Häuser außerhalb der Städte zu finden … Es ist nicht Gottes Wille, dass sein Volk sich in den Städten niederlässt, wo es ständig Unruhe und Chaos gibt. Ihre Kinder sollten davon verschont bleiben, denn der ganze Organismus ist durch die Hektik, die Eile und den Lärm aus der Bahn geworfen … Der HERR möchte, dass sein Volk aufs Land zieht, wo es sich auf dem Land niederlassen und sein eigenes Obst und Gemüse anbauen kann.« (EGW, Medical Ministry, 310).
Frazee fährt fort:
»Gott wird sich in drei verschiedenen Phasen der letzten Ereignisse um uns kümmern. Am Ende wird er uns vollständig aus der Welt evakuieren. Davor, in der größten Notzeit, werden Engel uns ernähren. Aber in der anfänglichen Krisenzeit werden wir unsere Nahrung selbst anbauen.«
Geht es also vor allem darum zu lernen, wie man Nahrung anbaut, um sich selbst während der Zeit der Not zu ernähren? Nein. Unsere Verantwortung geht weit über das persönliche Überleben hinaus. Das Beispiel Noahs macht dies deutlich. Die Arche bot nicht seiner Familie Zuflucht – sie war auch ein praktisches, lebendiges Zeugnis für die Menschen. Noah bereitete einen sicheren Ort vor, weil er an das glaubte, was er predigte.
In unserer Zeit, in der die Städte vor dem Gericht stehen und Flüchtlinge fliehen, sind wir aufgerufen, unsere eigenen Häuser als Zufluchtsorte vorzubereiten. Dies gilt nicht nur für die Familie, sondern auch für andere, die Unterkunft, Nahrung und Anleitung brauchen. Gott möchte, dass jedes Zuhause ein Zufluchtsort ist.
Es stellt sich die Frage: Sind wir bereit, Menschen aufzunehmen, die aus den Städten fliehen werden?
Sind wir bereit, das praktische Wissen weiterzugeben, das wir in den Bereichen Landwirtschaft, Selbstversorgung und gottgefälliges Leben erworben haben?
Jetzt ist die Zeit, im Glauben, diese Anweisungen umsetzen, bevor der Sturm kommt. Durch Vertrauen und praktische Umsetzung können wir unsere Häuser nicht nur zu einem Zufluchtsort für unsere Familien machen, sondern auch zu einem Segen und einer Zuflucht für andere in dem, was uns bevorsteht.
»Wenn ihr den Gräuel der Verwüstung seht … dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge fliehen.« (Matthäus 24,15–16).
»Bald wird es in den Städten solche Unruhen und solches Chaos geben, dass alle, die sie verlassen wollen, dies nicht mehr tun können. Bereiten wir uns darauf vor.« (EGW, General Conference Bulletin, 6. April 1903).
»Verlasst die Städte so bald als möglich und kauft ein kleines Stück Land, wo ihr einen Garten anlegen könnt … und wo eure Kinder in direkten Kontakt mit den Werken Gottes in der Natur kommen.« (EGW, Selected Messages 2, 356).
Über die Autorin:
Sarah Dehelt stammt aus Belgien. Gott führte sie zuerst nach Tansania, wo sie praktische Selbstversorgung lernte. Später arbeitete sie auf der Bountiful Blessings Farm in Tennessee – eine ganz besondere Erfahrung mit Gott. Heute dient sie in Kanada auf Paradise Fields als Programmkoordinatorin und Leiterin des Gartenbaubetriebs.
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