Man erzählt sich die Geschichte von einer Gruppe Kindern, die einen Wettbewerb machten, wer am höchsten auf eine hohe Leiter klettern könne. Ein Kind nach dem anderen kehrte ungefähr auf der Hälfte der Leiterhöhe um und gab auf. Nur ein Junge schaffte es bis ganz nach oben.
Sein Großvater fragte ihn: »Wie hast du das geschafft, was die anderen nicht konnten?« Der kleine Junge antwortete: »Die anderen Kinder haben beim Klettern ständig nach unten geschaut. Je höher sie kamen, desto mehr bekamen sie es mit der Angst zu tun. Ich habe einfach nur die ganze Zeit nach oben geschaut und gesehen, wie weit unten ich noch war. Deshalb wollte ich immer höher steigen. Darum bin ich dann auch oben angekommen.«
»Erkenne, was über dir ist«, sagt Rabbi Jehuda ha-Nasi. »Durch ›Aufschauen‹ bekommen wir Mut und streben geistlich immer höher; so werden wir nicht sündigen.
Aus: Shabbat Shalom Newsletter, 686, 25. Juni 2016, 19 Sivan 5776
Herausgeber: World Jewish Adventist Friendship Center
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