Bibelfreizeit 2016: Aufgetankt aus dem Westerwald

Bibelfreizeit 2016: Aufgetankt aus dem Westerwald
Vom 8.-14. August haben wir das erlebt, wonach wir uns ein Jahr lang gesehnt haben. Von Kai Mester

 

Was war geschehen? Dieses Jahr strömten 450 Teilnehmer nach Pracht im Westerwald, um gemeinsam eine Woche im Bibel- und Erholungsheim Hohegrete zu verbringen. Das waren fast 200 Teilnehmer mehr als letztes Jahr.

War es die Wahl der Referenten? Frank Fournier (OCI), Christopher Kramp (Joel Media), Familie Nebblett (Pathway of Promise) und Norberto Restrepo (Las Delicias) standen auf dem Programm.

Oder lag es an den Helfern, die wir im Vorfeld um Mitarbeit gebeten hatten und die ihrerseits viele eingeladen hatten? Allein im Kinderprogramm waren über 15 Helfer aktiv, und das Dolmetscherteam bestand auch aus etwa so vielen Übersetzern.

Waren es der Themenkreis der Vorbereitung auf die Wiederkunft, die unter dem Generalthema »Das Hochzeitskleid des Lammes« angekündigt waren?

Fest steht, dass die Freizeit ein großer Segen war. Mehrfach fiel die Wendung »ein Stück Himmel«, um das zum Ausdruck zu bringen. Und tatsächlich waren nicht nur Europäer, sondern auch Asiaten, Afrikaner und Indianer vertreten; die Musik unter Leitung von Darlene Risto und Rabea Kramp (Chor und Orchester) war himmlisch; und die Atmosphäre war außerirdisch friedlich und liebevoll.

Die Botschaften gingen unter die Haut:

Norberto Restrepo hatte die Gabe, einem auch das letzte Fetzchen Maske über dem eigenen Egoismus abzureißen; Christopher Kramps anschauliche Beschreibung der Armee von Riesen, die vom Hochland Baschans die Hänge hinab den Israeliten entgegen marschierten, hat sich mir unvergesslich eingebrannt. Werde ich den Problemen in meinem Leben genauso mutig entgegen gehen?

Paul Dysinger, der zweite Schwiegersohn von Nebbletts, traf mich mit seiner Sabbatpredigt: Bin ich bereit auch das »Böse« aus Gottes Hand anzunehmen?

Ganz entgegen den Unkenrufen, die in solchen Bibelfreizeiten eine Realitätsflucht aus den Gemeinden sehen, haben die Teilnehmer wieder geistlich aufgetankt für den Dienst in den Ortsgemeinden und an der täglichen Front.

Die ganze Woche über konnte man sich an den Ständen der Ministries informieren und mit wertvoller Nahrung für Leib, Seele und Geist eindecken. Besonders hat es mich bewegt, am Stand von Adventist World Aviation zu lesen, dass die Entscheidung einer teilnehmenden Familie, in die Mission zu gehen, auf der Westerwaldfreizeit vor zwei Jahren ihren Anfang genommen hat.

An drei Nachmittagen konnte man einen von acht Workshops besuchen oder am Outreach in die Umgebung teilnehmen. Themen waren Gemeindeschulen (Jan de Groot mit Tochter Naomi), Homeschooling (Corinna Blanck mit Tochter Johanna), Hydrotherapie und Massage (Jana Meldt), Landleben (Norberto Restrepo), Gerechtigkeit aus Glauben (John Davis), Sündenüberwindung (Male Bone Laing), Nähen (Natalie Sidorov und Antje Wichmann), Gärtnern (Paul Dysinger) und Flüchtlinge (Sylvain Romain). Und wer beim Outreach (Roberto Castillo) dabei war, konnte hinterher von schönen Erfahrungen berichten.

Hinter den Kulissen gab es tiefe Seelsorgegespräche. Nur der Himmel hat den ganzen Überblick über die Schicksale, die in dieser Woche Antwort und Wegweisung suchten. Eine Schwester, die auf der Fahrt zur Bibelfreizeit durch einen Verkehrsunfall auf die Intensivstation kam, konnte, Gott sei Dank!, am Ende der Freizeit wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Am letzten Abend fielen zahlreiche Taufentscheidungen, darunter die Tochter der Schwester im Krankenhaus. Junge Männer und Frauen, ja ganze Familien bereiten sich innerlich auf den Ruf in die Mission vor, viele wollen als bessere Väter, Mütter, Ehemänner und -frauen ihren Familien zum Segen werden.

In einem besonderen Weihegebet wurden die Kinder Gott anvertraut. Ihre Lieder haben unsere Herzen erfreut.

HERR gehe mit jedem weiter auf deinem Weg und gebrauche uns, damit viele dich erkennen, ehe es zu spät ist!

Für nächstes Jahr ist der Termin am selben Veranstaltungsort schon gebucht. Diesmal wird die Freizeit eine Woche früher stattfinden, vom 31. Juli bis zum 6. August. So haben noch mehr Bundesländer Ferien. Als erster Referent hat uns  Dr. med. Horst Müller zugesagt. So Gott will und wir leben, sehen wir uns!

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friedebert


 

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