Aus dem Leben einer Mutter: Gottes Treue mitten in Kampf und Enttäuschung

Aus dem Leben einer Mutter: Gottes Treue mitten in Kampf und Enttäuschung
Als der Traum vom Glück zerbrach, hatte Gott noch längst nicht ausgeplant. Von Anita Sollberger – Bildrechte: privat

Ende der 70er Jahre rief Gott mich, ohne dass ich seine Stimme kannte, aus der Schweiz in die USA, wo ich ungefähr zwei Jahre lang umherreiste, arbeitete und – die Siebenten-Tags-Adventisten kennen lernte. Es war die Liebe und Annahme dieser Menschen, die mich davon überzeugte, dass Gott existiert und um mich wirbt.

Mein Herz sehnte sich nach Annahme und Liebe. Meine Reisen führten mich durch viele Staaten, viele Bekanntschaften, gute und schlechte. Wobei ich mir fast sicher bin, dass ich damals einem Engel begegnete. Nach langer Reise mit dem Greyhound-Bus kam ich todmüde an einer Busstation an. Dort wurde Rast gemacht, damit alle Mitfahrenden etwas essen gehen konnten. Als ich mein Essen dann bezahlen wollte, sagte die Kellnerin: »Nein, nein, ihr Essen wurde schon bezahlt von diesem Herrn da drüben.« Aber da drüben war gar niemand mehr!

Mein Geld verdiente ich mit Landarbeit, Kühe melken, etc. Als ich nach längerer Reise zum zweiten Mal zu einer in Wisconsin lebenden Schweizer Bauernfamilie zurückkehrte, hatten diese inzwischen die Siebenten-Tags-Adventisten kennen und lieben gelernt. Mit ihnen durfte ich Bibelstunden haben und – was für mich am eindrücklichsten war: Ich wurde von den Gemeindegliedern so angenommen, wie ich war! Keiner kritisierte mich, sprach abschätzig über mich – im Gegenteil, ich wurde eingeladen, durfte teilnehmen an Konzerten. Und als es dann gegen Winter ging, kamen plötzlich einige Geschwister bei der Bauernfamilie vorbei mit einem Sack Winterkleider! Für mich!!! Ich fühlte mich so geborgen und aufgenommen. Die Liebe Gottes wurde lebendig für mich.

Meine ersten Schritte im Adventglauben

Bevor ich nach Europa zurückreisen musste, wurde ich in Wisconsin getauft. Es war mir noch nicht alles klar, vieles verstand ich nicht. Aber das Wichtigste hatte mich das Beispiel dieser Adventisten gelehrt – dass mein Heiland lebt und mich liebt.

So kam ich mit meinem neu gefundenen Glauben, der noch sehr in den Kinderschuhen steckte, zurück in die Schweiz. Meine Familie war geschockt, dass ich die katholische Kirche verlassen hatte, und begegnete mir abweisend. Sie konnten nicht verstehen, dass ich den altbewährten, gewohnten Weg verlassen hatte. Sie befürchteten, dass ihre Tochter einer Sekte zum Opfer gefallen war.

Heirat und Träume

Dann lernte ich auf der Arbeit einen netten Mann kennen. Nach viel Gebet und seiner Bekehrung heirateten wir Mitte der 80er. Zwei liebe Mädels wurden geboren. Mit Begeisterung unterstützte mein Mann meine Gesundheits- und Evangelisationsarbeit und auch die Idee der Heimschule, und half mit oder führte, wo er nur konnte.

Wir träumten davon, aufs Land zu ziehen, damit unsere Kinder naturverbunden und frei von zu viel weltlichem Einfluss aufwachsen konnten. Der Aufruf Gottes »und du sollst … davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst«, traf mich mitten ins Herz (5. Mose 6,7). Ebenso der Aufruf von Ellen White, dass Familien mit Kindern – wo immer möglich – aufs Land ziehen sollten. Es war mein ständiges Gebet, dass der HERR doch unserer Familie dies ermöglichen und uns bewahren würde.

Regenbogen

Des öfteren schauten wir zusammen Immobilien in anderen Ländern an, darunter auch einige in Frankreich. Ich erinnere mich sehr gut, wie wir ein solches Angebot zur Seite legten, und dachten, ja schauen wir mal. Am folgenden Tag – es war ein Freitag – sprach plötzlich eine Stimme zu mir: »Du musst dort anrufen!« Ich erschrak richtig! »HERR, bist Du das?«, fragte ich und nahm mir vor, den Befehl sofort auszuführen. Noch nie hatte ich Gottes Stimme so klar gehört. Aber wie es am Rüsttag vor dem Sabbat so ist – es ging alles drunter und drüber, und ich vergaß den Auftrag. Zum zweiten Mal rief mich die Stimme auf, dort anzurufen. Und wieder vergaß ich es. Als die Stimme dann aber ein drittes Mal kam, nahm ich das Telefon und meldete mich.

Hauskauf in Frankreich

Nach einem Monat hatte ich das Haus gekauft mit Hilfe meines Vaters. Wir blieben aber vorerst noch in der Schweiz wohnen, da mein Mann hier keine Arbeit gefunden hätte. Alle unsere Ferien und viele Wochenenden verbrachten wir jedoch in Frankreich. Gegen 2000 erlaubten wir einem befreundeten Ehepaar (er hatte Gesundheitsprobleme) dort gratis zu wohnen. Sie sollten einfach Haus und Garten in Ordnung halten, sowie uns die Hälfte der Früchte abgeben. Später kam die Idee auf, ob wir wohl zusammen etwas aufbauen könnten.

Ich unterrichtete meine Kinder inzwischen in Englisch und Deutsch – Französisch war sowieso ein weiteres Unterrichtsfach. Aber sollten wir es wagen, die Schweiz zu verlassen? Schon seit einiger Zeit spürte ich, dass bei meinem Mann eine Änderung vor sich ging – eine Änderung, die mir Angst machte. Oft flehte ich zu Gott, dass er eingreifen möge. Nachdem mein Mann seine Stelle gekündigt und eine eigene Firma eröffnet hatte, wünschte er, nun nach Frankreich zu ziehen mit der Versprechung, dass sich alles zum Besseren entwickeln würde. Er wollte drei Tage pro Woche in der Schweiz arbeiten und den Rest der Zeit bei uns sein. Wir willigten ein nach viel Gebet, hofften auf die Besserung und freuten uns. 10 Tage vor dem Umzug wurde unsere ältere Tochter noch von einem Hund in die Lippen gebissen. Ob wohl der Feind da am Werk war?

Stimmung

Im Juli 1999 zogen wir dann mit Sack und Pack nach Frankreich in ein Mobilheim, das wir wie durch ein Wunder zu einem Spottpreis kaufen und nach Frankreich auf unser Stück Land transportieren lassen konnten. Unsere Mädels waren damals 9 und 11 Jahre alt. Mit viel Enthusiasmus halfen sie mit, freuten sich, nun ganz auf dem eigenen Land zu leben. Ein weiteres Wunder geschah nach nur drei Monaten: ein altes Bauernhaus mit 2,5 ha Land nur 5 Minuten vom anderen Haus entfernt wurde zum Kauf frei. Jetzt wird bestimmt alles wieder gut! Jetzt wird mein Mann zufrieden sein mit mir! So gingen meine Gedanken und Gebete. Mit den Kindern managten wir alles selber, so dass möglichst wenig Arbeit für meinen Mann da war, wenn er nach Hause kam.

Der Traum zerbricht

Wir hatten uns so viel für unsere Familie erhofft, doch es sollte ganz anders kommen. Meine Kinder und ich zogen schließlich allein in das alte Bauernhaus ein – ohne warmes Wasser, ohne Toilette. Es war eine kalte Novembernacht, 5°C war es im Haus, doch noch kälter war es in unseren Herzen. Vor kurzem erst hatte mein Mann bekannt, dass er schon länger eine Freundin hatte in der Schweiz. Viele Tränen flossen, nicht nur in dieser Nacht. Viele Hilfeschreie zu Gott: »HERR, rette unseren Papa.« – »HERR, errette meinen Mann, öffne sein Herz für die ewige Errettung. Rette unsere Familie!« – Aber auch viele Notschreie: »HERR, warum? Bin ich denn so hässlich, habe ich denn alles falsch gemacht? Ich habe doch nur versucht, deinen Willen zu tun!«

Obwohl mein Mann bei der Trennung bekannte, dass an mir keine Schuld liege, hetzten solche Fragen jahrelang durch mein Wesen. Mein Herz zerbrach, wenn ich meine Kinder weinen sah. Ich flehte den HERRN an, dass diese Prüfung uns nicht besiegen sollte, sondern dass wir als Sieger aus dieser Prüfung hervorkommen sollten, auch wenn Gesundheitsprobleme, Geldprobleme und vieles mehr uns entmutigen würde. Ich flehte darum, dass wir geläutert würden.

Im Feuerofen

»Am Ende werden solche den Sieg davontragen, die durch furchtbare Probleme und schreckliche Krisenzeiten in ihrem Glaubensleben gegangen sind. Doch sie dürfen ihre Zuversicht nicht wegwerfen (Hebräer 10,35). Denn dies ist teil ihrer Ausbildung in der Schule Jesu und wesentlich, um alle Schlacke zu entfernen.« (Messages to Young People, 63) Ein anderer Text sprach zu mir: »Die höchste Auszeichnung, die wir erhalten können, ist das Kreuz Jesu auf uns zu nehmen und zu tragen.« Wollte ich wirklich so ausgezeichnet sein – dafür fühlte ich mich schon gar nicht würdig.

Zufahrt

Unsere Ehe hatte die Belastungsprobe nicht ausgehalten. Alle Versuche, sie zu retten, schlugen fehl. Der Scheidungsprozess war ein langer Weg, der sich fast neun Jahre hinzog. Ich hatte Angst, die Kinder zu verlieren, sie nicht mehr daheim unterrichten zu können. Aber der HERR war uns gnädig. Die Gerichtsurteile fielen zu unseren Gunsten aus. Die Kinder konnten ihre gesamte Schulzeit auf unserem Hof verbringen und durch eine christliche Fernschule in Englisch die Hochschulreife (Abitur) erfolgreich ablegen.

Durch die Trennung waren die Kinder natürlich traumatisiert, und ich wollte ihnen auch einen Wohnortwechsel und den Umstieg auf eine öffentliche Schule ersparen. Beides wäre nötig gewesen, hätte ich wieder voll arbeiten müssen. So lebten wir von den Unterhaltszahlungen, und es gab Monate, da wir kaum mehr genug zum Leben hatten. Doch immer wieder standen uns, dem HERRN sei Dank, treue Freunde bei, die uns Übersetzungsarbeiten vermittelten, uns im Garten und beim Bauen halfen.

Alltag auf dem Land

Ein großer Garten, den meine Kinder voller Arbeitsfreude mit mir pflanzten, versorgte uns zum Teil mit Gemüse. Unsere Hühner, denen der Fuchs ab und zu einen Besuch abstattete, lieferten nicht nur Eier, sondern auch, wie der Garten, viele kostbare Unterrichtsstunden. Küken wurden ausgebrütet und aufgezogen. Die Hunde mussten gepflegt und gefüttert werden. Unseren kleinen Esel, den wir leider wieder weggeben mussten, da wir zeitweise wegen der Scheidung in der Schweiz wohnten, machte auch viel Freude. Ja, es gab immer viel zu tun, zu viel.

Haus

Zusammen betonierten wir die Gartenmäuerchen, bauten Meerschweinchen-Gehege, und legten Fliesen. Auch hielten wir schon bald zusammen Kochkurse in der Gemeinde, aber auch in der Schweiz. Oft sangen wir über zwei Stunden im Auto, wenn wir meine Eltern in der Schweiz besuchten. Ich versuchte mit Gottes Gnade und durch seine Hilfe, die Jugend der zwei Kinder trotz der schweren Zeit, so fröhlich, aktiv und schön als möglich zu gestalten. Wir fuhren oft zu den Campmeetings und schliefen im Auto. Das waren unsere Ferien.

Als es finanziell so eng wurde, dass wir kaum mehr weiter wussten, schrie ich erneut ernsthaft zu Gott um Hilfe. Jahrelang hatte ich Arbeit gesucht und einfach nur Gelegenheitsarbeiten finden können. Doch da griff Gott ein. Mein Vater zahlte an alle seine Kinder – ich habe noch 4 Geschwister – einen Geldbetrag aus. Leider starb er bald darauf. Ich durfte noch seine Hand halten, als er im Sterben lag. Mein Gebet, dass er ohne Schmerzen einfach einschlafen dürfe, hat Gott erhört. Seit diesem Zeitpunkt hat sich erstaunlicherweise auch das Verhältnis zu meiner Familie verändert, wofür wir sehr dankbar sind.

Und heute?

Meine älteste Tochter hat inzwischen zwei Ausbildungen abgeschlossen und ist verheiratet. Hatte ich meine Aufgabe als Mutter richtig erfüllt? Es fiel mir nicht leicht, meine Tochter in ihre eigene Zukunft zu entlassen. Sie weiß, dass ich immer für sie da sein werde.

Meine jüngere Tochter hat inzwischen per Fernstudium drei Ausbildungen abgeschlossen. Wir arbeiten zusammen auf dem Hof, der über viele Jahre teilweise renoviert und umgebaut wurde.

Pferd

Unsere Lieblinge sind natürlich unsere zwei Pferde, die unsere Wiesen »mähen«, Mist für den Garten liefern und uns ab und zu durch Wald und Wiese tragen. Mein Pferd wird jetzt trainiert, um den Mist selbst in den Garten zu führen. Dazu haben wir einen Steinschlitten gebaut (zwei Rundhölzer mit Querbrettern, die Rundhölzer vorne und hinten abgerundet). Sehr wichtig sind unsere zwei Wachhunde.

Unsere 16-jährige, heißgeliebte Katze geht langsam in den Ruhestand und macht es sich oft auf unserem Bett bequem. Vor kurzem ist uns eine schwarze Katze zugelaufen, die jetzt bei uns ein Zuhause gefunden hat. Sie war völlig abgemagert und musste erst vom Tierarzt untersucht und behandelt werden. Nun geht es ihr schon recht gut – sie sitzt meist im Stroh bei den Pferden.

Zwei Zwergziegen mit 12 Hühnern vervollständigen die Menagerie, abgesehen von einem Bienenvolk, das sich selbständig in einer Lücke unserer Hausmauer eingesiedelt hat – und einer Fuchsfamilie mit 5 Jungen, die sich bei uns versteckt – und die wir eigentlich lieber wieder los wären!

Manche Nacht müssen wir draußen unsere Katze suchen, damit der Fuchs sie nicht frisst. Wenn es stürmt haben unsere Pferde Angst, sodass wir sie beruhigen gehen müssen. Auch unser Treibhaus, wofür wir sehr dankbar sind, muss dann verriegelt werden. Leider wächst auch bei uns das Unkraut schneller als das Gemüse, sodass wir täglich im Kampf stehen!

Treibhaus

Aber trotzdem hatten wir letztes Jahr eine tolle Tomatenernte, auch Mangold, Broccoli, Salate, Blumenkohl, Melonen und vieles mehr. Der HERR hat wirklich seinen Segen geschickt. Die Gartenbeete im Freien waren so hart, dass wir sie mit dem Pickel erst ausgraben mussten, weil dort der Bagger drüber gefahren war. Aber auch da war die Ernte recht gut. Wir konnten doch über 700 Gläser sterilisieren, das meiste von unserem Garten, ein kleinerer Teil gekaufte Früchte.

Wir sind jetzt daran, so viel als möglich auf eine Art Permakultur umzustellen, was mit dem ständigen Regen sehr schwierig ist. Unser kleiner Rasenmähertraktor schafft die Arbeit nicht mehr, und so sind wir im Gebet für einen etwas größeren Traktor, der uns mit all der Arbeit hilft.

Beete

Unser Dienst für Feriengäste in den Vogesen

Um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, vermieten wir inzwischen das Mobilheim (jetzt zum Chalet umgebaut) an Feriengäste, die vegane oder vegetarische Tagesmenüs, Snacks oder Partyservice bei uns dazubestellen können. Wen das interessiert, der kann sich hier unser Angebot näher betrachten.

Für den Markt suchen wir noch einen erschwinglichen Imbisswagen. Wir möchten gerne Menschen helfen, die ihre Ernährung und Lebensweise ändern möchten. Dafür ist eine Planung für einen dreitägigen Aufenthalt mit Ernährungsberatung, Kochkurse, Anwendung einfacher natürlicher Heilmittel, Kräuterkunde etc. in Vorbereitung. Ein eigenes Kochbuch zu diesem Zweck ist ebenfalls am Entstehen. Wir beide sind Ernährungsberaterinnen – ich selbst an der Ausbildung zur Heilpraktikerin.

Speisesaal

Hoffnungen und Trost

Es ist alles im Aufbau, und manchmal will uns die Arbeit, Planung und Ausführung überwältigen. Dann kommen die Sorgen: Klappt es denn? Schaffen wir es finanziell? Und wir werfen sie erneut auf den EINEN, der uns noch nie im Stich gelassen hat. Die vergangenen Ereignisse haben auch kräftemäßig ihre Spuren hinterlassen. Aber wir dürfen uns jeden Tag neu Kraft von Dem holen, der denen Kraft gibt, die auf IHN harren (Jesaja 40,31).

Ja, Gott ist treu. Durch alle diese Prüfungen hindurch hat er uns noch nie im Stich gelassen. Der EINE, der uns verheißen hat, dass er uns nie verlassen wird, hat sein Wort gehalten – und er wird es auch weiterhin tun. In allen Prüfungen weiß ich: Wenn ich schwach bin, so ist er stark für mich; wenn ich nicht mehr weiter kann, so trägt er mich hindurch! Mit Gott kann ich nicht aufgeben – nur vorangehen! Zum Schluss möchte ich den Text teilen, der mich durch viele verzweifelte Momente getragen hat und es immer noch tut:

»Alles, was uns an Gottes Vorsehung stutzig macht, wird uns in der kommenden Welt klargestellt werden. Was schwer zu verstehen war, wird dann seine Erklärung finden. Die Geheimnisse der Gnade werden sich vor unseren Augen entfalten. Wo unser begrenzter Verstand nur Chaos und gebrochene Versprechungen sah, werden wir vollkommene und schönste Harmonie sehen. Wir werden wissen, dass die unendliche Liebe die Erfahrungen verordnet hat, die für uns am schwersten waren. Wenn wir dann die freundliche Fürsorge des einen erkennen, der uns alle Dinge zum Besten dienen lässt, werden wir vor unbeschreiblicher Freude und voller Herrlichkeit in unbeschreiblichen Jubel ausbrechen.« (Testimonies 9, 286)
Eine Art, meine Gefühle auszudrücken, ist das Dichten:

Oh, Kampf und Mühe jede Stunde,
ja, ohne Unterlass geht es voran.
Doch oft verbleibet eine Wunde,
vom Lauf auf dieser Erdenbahn.

So geh ich weiter und schau auf,
zu Dir, mein einz’ger Hort.
Verlass mich nie in meinem Lauf,
vergib und bleib nie fort!

Endlich hab auch ich verstanden:
Erlösung ist aus Gnad allein!
Wo Rebellion und ich einst standen,
ist Liebesdienst und göttlich Sein.

Herr, halt mich fest, verlass mich nicht.
Du bist mein einzig Glück.
Du bist die einz’ge Zuversicht!
Komm HERR, komm bald zurück!

Anita


 

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