Hochzeitsvorbereitungen (Trachtet zuerst nach Gottes Gerechtigkeit – Teil 3): Gott verspricht Tiefenreinigung

Hochzeitsvorbereitungen (Trachtet zuerst nach Gottes Gerechtigkeit – Teil 3): Gott verspricht Tiefenreinigung
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Wer kann das fassen? Wenn Gott rechtfertigt, hat er uns rein gemacht. Von Alonzo Jones

Wie können wir glauben? Und: Was kann der Glaube bewirken?

»Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.« (Römer 5,1) Gerechtfertigt sein heißt: für gerecht [sauber] erklärt werden, und zwar durch Glauben gerecht.

»Wer … an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit [Reinheit] angerechnet.« »Ich rede aber von der Gerechtigkeit [Reinheit] vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben.« (Römer 4,5; 3,22)

Gottes Angebot für dein Herz: weißer als weiß

Diese Gerechtigkeit tritt also an die Stelle aller unserer Sünden. Was macht der HERR mit unseren Sünden? »Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Purpur, soll sie doch wie Wolle werden.« (Jesaja 1,18)

Der neue Zustand ist genau das Gegenteil vom alten: Wie dunkel die Sünden auch sein mögen, sie werden schneeweiß gemacht. Mit weißen Kleidern werden wir bekleidet, unsere blutroten Sünden werden uns genommen, unsere schmutzigen Kleider werden verwandelt in schneeweiße Wolle. Wenn wir darum bitten, dass uns unsere Sünden genommen werden, bitten wir also um Reinigung.

Was bedeutet es schneeweiß gemacht zu werden? »Seine Kleider wurden hell und sehr weiß, wie sie kein Bleicher auf Erden so weiß machen kann.« (Markus 9,3) Genau dieses Kleid wird uns angezogen, das weißer ist, als es irgendeinem Bleicher gelingt. Ist diese Verheißung nicht wohltuend? Wer glaubt, stützt sich auf diese Verheißung.

Fort mit der Dunkelheit!

»Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich!« (Jesaja 44,22 a) Der HERR hat das Lösegeld durch den Tod des Messias bereits gezahlt. Jetzt sagt er: »Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst!« (Vers 22 b) Die dicken, schwarzen Wolken und der dichte Nebel lösen sich auf, werden ausgetilgt.

»Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die Sünde vergibt und erlässt die Schuld denen, die geblieben sind als Rest seines Erbteils; der an seinem Zorn nicht ewig festhält, denn er hat Gefallen an Gnade! Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Schuld unter die Füße treten und alle unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.« (Micha 7,18.19) Wem erlässt er die Schuld? Den als Rest Gebliebenen? Den Übrigen? Denen, die die Gebote halten und den Glauben Jesu haben (Offenbarung 12,17; 14,12). Diese Verheißung gilt also uns. Er macht uns für sich zurecht. Er nimmt uns unsere Sünden. Es macht ihm Freude, uns besser zu behandeln, als wir es verdienen. Er freut sich über uns, wenn wir ihm glauben. Alle unsere Sünden sollen in die Tiefen des Meeres geworfen werden, in die tiefsten Tiefen, die man sich vorstellen kann. Ist das nicht eine wunderbare Verheißung?

Fortsetzung: Das Thema des Lauten Rufs: Freier als Frei

Teil 1

Leicht gekürzt aus: Kansas Campmeeting Sermons, 13. Mai 1889, 3.1

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