Noch nicht lange Mutter: Und alles ist anders!

Noch nicht lange Mutter: Und alles ist anders!
Adobe Stock - Ekaterina Myshenko

Krass und doch möchte ich es nicht missen. Von Shayla Nebblett

Mein neues Leben als Mutter? Ein Unterschied wie Tag und Nacht … Im Haus löst eine Wirrnis die nächste ab; denn kaum hab ich ein Chaos beseitigt, produziert mein Kleiner ein neues … Keine Zeit zum Hinsetzen und Nähen, meinem einst liebsten Hobby, keine Zeit für stundenlange Zubereitung von kulinarischen Köstlichkeiten aus Spaß an der Freud. 5 Uhr morgens Aufstehen und 5 bis 10 km Joggen wie vormals gewohnt: Fehlanzeige! Das nur ein paar Beispiele. Im Grunde bin ich meinem alten Leben gestorben …

Ist aber kein Weltuntergang. »Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde«, sagt die Bibel in Johannes 15,13. Für eine Mutter klingt nichts vertrauter. Sie opfert ihr ehedem flexibles, sorgloses, spontanes Leben für die endlose Pflege und Versorgung eines (oder mehrerer) Kinder – und zwar rund um die Uhr.

Schon interessant, dass wahre Liebe oft Tod bedeutet … und dass durch den Tod wahres Leben kommt …

Auch wenn Muttersein heißt, ich bin meinem alten Leben (größtenteils) gestorben, kann ich echt sagen, dass ich nie lieber gelebt habe … Denn ich habe festgestellt, dass Glück in seiner reinsten Form aus einem Leben kommt, das tagein, tagaus im Dienst steht.

Nicht für sich selbst leben, sondern für andere – das ist wahre Freude, wahres Leben.

Instagram, shaylanebblett, vom 7. November 2020

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