Von Corona zum Klima. Von Kai Mester
Siebenten-Tags-Adventisten schauen gespannt nach Glasgow zur Klimakonferenz der nächsten beiden Wochen (31. Oktober – 12. November). Warum?
Die Covid-Pandemie hat gezeigt, dass Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit und im Kauf- und Verkaufsverhalten tatsächlich global möglich sind. Das hatten selbst viele gläubige Christen sich vorher nicht so recht vorstellen können, obwohl sie mit der Prophezeiung vom Malzeichen des Tieres aus Offenbarung 13 vertraut waren. Dort wird gesagt, dass die auf Erden wohnen sich allesamt ein Zeichen machen, dass niemand ohne das Zeichen kaufen oder verkaufen kann (Vers 16).
Nun mehren sich die Anzeichen, dass die Ängste und Maßnahmen aus der Covid-Pandemie Schule machen im Kampf gegen den Klimawandel.
In Bezug auf diesen Kampf sagte die israelische Umweltschutzministerin Tamar Zandberg im Vorfeld der Tagung: »Wenn uns Corona etwas Wichtiges beigebracht hat, dann, dass wir mehr auf Wissenschaft, Technologie und Innovation hören sollten.« (Jerusalem Post, 25. Oktober 2021) Allein die israelische Delegation wird aus 140 Personen bestehen.
Während die Sabbat-Sonntag-Frage, die Adventisten seit ihren Anfängen mit der Endzeitkrise in Zusammenhang bringen, wohl kaum einen Platz in der Pandemiekrise finden kann, lässt sie sich beim Thema Klima viel eher unterbringen. Und der Sonntag war im Christentum ja wirklich eine Innovation.
Eins ist klar: Offenbarung 13 kann man sich immer besser als Realität vorstellen und das wird wohl auch so weitergehen, bis wir mitten in der Erfüllung dieser Prophezeiung stehen.
Weiterschlafen macht eigentlich keinen Sinn, oder? Sich vom Lärm der Wortführer ablenken zu lassen auch nicht. »Wo viel Worte sind, da geht’s ohne Sünde nicht ab; wer aber sein Lippen im Zaum hält, ist klug.« (Sprüche 10,19)
Zu Jesus kommen, seine Rede hören und tun. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.
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