Wo gibt es darüber verlässliche Informationen? Von Pat Arrabito
Hast du schon mal die Geschichte von Trenton McKinley aus Alabama gehört? Er war ein Teenager, als er in einer Vision sah, wie er mit Gott spazieren ging. Das war nach einer schweren Gehirnverletzung, die ihn fast das Leben kostete.
Als sein Überleben unmöglich erschien, unterzeichneten die Eltern des damals Dreizehnjährigen ein Dokument, dass seine Organe als Spenderorgane entnommen werden können. Später erinnerte sich daran, wie er mit einer geheimnisvollen, bärtigen Gestalt über ein Feld spazierte. Scheinbar eine Nahtoderfahrung (NTE). Die Vision habe ihm bewiesen, dass Gott real sei. »Es gibt keine andere Erklärung als Gott«, sagt er, »sonst hätte ich nicht zurückkommen können.«
Nahtoderfahrungen (NTE) sind keine Seltenheit. Einige, wie die von Alex Malarkey (The Boy Who Came Back From Heaven), haben sich später tatsächlich als falsch erwiesen. Malarkey erwachte im Alter von 6 aus einem zweimonatigen Koma und erzählte Geschichten von Wundern, Engeln und dem Himmel. Sein Vater half ihm, ein Buch zu schreiben, das zu einem Bestseller wurde. Doch Malarkey ließ die Geschichte selber auffliegen, als er als Teenager zugab, alles erfunden zu haben.
»Ich bin nicht gestorben. Ich bin auch nicht in den Himmel gegangen.«, sagte er. In seinem Bekenntnis, wies Malarkey die Menschen auf die Bibel hin. »Als ich meine Behauptungen machte, hatte ich die Bibel noch nie gelesen. Aus Lügen wird Profit geschlagen. Besser man liest die Bibel. Das reicht. Die Bibel ist die einzige Wahrheitsquelle.«
NTE sind ein faszinierendes Thema, das unter Forschern viel diskutiert wird. Einige meinen, es gebe eine wissenschaftliche Erklärung. Aber keinem Forschungsprojekt gelang es bis jetzt, das Phänomen genau zu definieren.
Wer so etwas erlebt hat, ist oft mehr an der geistlichen als an der wissenschaftlichen Bedeutung interessiert.
Ich denke, das Geheimnis des Bewusstseins ist noch nicht einmal ansatzweise gelöst. Meines Erachtens kann Gott sich durchaus jedem, dem er will, offenbaren. Aber eine Erfahrung, die von Gott kommt, wird sein Wort bekräftigen und ihm nicht widersprechen. Wenn also eine NTE eine göttliche Vision ist, dann wird sie die Wahrheit der Bibel hochhalten und verdeutlichen. Bis jetzt haben die meisten NTE das nicht getan. Viele sind negativ und gruselig; die guten haben eine erstaunliche Anzahl an Ähnlichkeiten: Licht, Frieden, Liebe, Annahme und das Auftauchen verstorbener Verwandter.
Vielleicht sind NTE so etwas wie fliegende Untertassen und der Yeti – auf jeden Fall hat Alex Malarkey recht: »Besser man liest die Bibel. Das reicht! Sie ist die einzige Wahrheitsquelle.« Und ich würde, wenn ich darf, hinzufügen: Besser man liest sie unter Gebet und stellt alle vorgefassten Meinungen und Vorurteile hintan und bittet Gott, einen in alle Wahrheit zu führen.
Kommt es auf die Wahrheit an? Sollten die Menschen erfahren, was wirklich nach dem Tod kommt? Führen Lügen in den Untergang? Ich würde alle diese Fragen mit Ja beantworten. Ich denke, es ist entscheidend, den Lügen mit der biblischen Wahrheit entgegenzutreten, geschmackvoll, klar und gewinnend.
Für diese Arbeit brauchen wir Gebete und Unterstützung. Der Seelenfeind schämt sich ganz und gar nicht, seine Ansichten zu propagieren. Warum sollten wir unsere verschweigen?
Mit freundlicher Genehmigung von www.lltproductions.org (Lux Lucet in Tenebris), Rundbrief 21. Mai 2018.
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