3ABN: 30 Jahre Wunder

3ABN: 30 Jahre Wunder
Bild: Flickr – Three Angels Broadcasting Network – 3ABN

Wie aus nichts als einem einzigen willigen Herzen und Gottvertrauen ein weltweites Werk entstand. Absolut inspirierend. Denn Gott hat auch mit dir Großes vor! von Shelley Quinn

Vor dreißig Jahren ging Danny Shelton, ein Schreiner und Gospelsänger, auf die Knie. Inständig bat er Gott, einen adventistischen Fernsehsender ins Leben zu rufen. Es machte ihn traurig, dass falsche Lehren durch evangelikale Fernsehsendungen so große Verbreitung fanden.

Während er betete, spürte er den Ruf, selbst einen Fernsehsender aufzubauen – einen, der die Fälschung entlarven und die Welt mit den drei Engelsbotschaften aus Offenbarung 14 von Jesu baldigem Kommen erreichen würde.

Nichts als ein williges Herz

»Ich war der Letzte auf der Welt, der für den Aufbau eines Senders geeignet gewesen wäre«, sagt Shelton. »Ich hatte keine Ausbildung auf dem Gebiet, kein Geld und keine einflussreichen Freunde. Aber ich sagte dem HERRN, ich würde mich mit ihm zusammenschließen und vorangehen, wenn er für alles andere sorgen würde.«

Shelton sagt, Gott habe sich auf wundersame Weise gezeigt. Am 15. November feiert das Three Angels Broadcasting Network, oder 3ABN, ein Dienst, der die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten unterstützt, nun seinen 30. Geburtstag. Aus ganz bescheidenen Anfängen im Jahre 1984 ist 3ABN gewachsen. Heute sendet es 24 Stunden täglich über ein TV- und Radio-Satellitennetz, das den ganzen Globus umspannt.

Doch seine Anfänge waren alles andere als gewöhnlich.

Kameras und ein bemerkenswertes Stück Land

In den Wochen, nachdem Shelton Gott seine Partnerschaft fest zugesagt hatte, spendete ein charismatischer Pastor dem Projekt eine Kameraausrüstung im Wert von 100.000 US-Dollar. Ein baptistischer Ingenieur berichtete von seinen Nachforschungen und machte auf ein Gebiet in der Nähe aufmerksam, in dem es keine Störung durch Mikrowellen gebe. Dort könne man daher eine Satellitenverbindung herstellen. Eine ältere Frau aus der First Christian Church spendete einen Hektar Land, der sich genau an dem Ort befand, von dem der Ingenieur gesprochen hatte. Später stellte sich heraus, dass dies das einzige Land in der Gegend war, in dem es keine störenden Mikrowellensignale gab. Von diesem Ort aus konnte man ein Signal an jeden Satelliten im All senden.

Unerklärlicherweise hatte man bis in das Gebiet eine Stomleitung mit drei Phasen gelegt, mit der man einen Fernsehsender betreiben konnte. Dabei gab es dort nur wenige Bauernhöfe und eine unbefestigte Straße. Die Stromgesellschaft war nicht in der Lage zu erklären, warum man vor Jahrzehnten so viel Geld für den Bau dieser Stromleitung ausgegeben hatte.

Mit nur einem Talent arbeiten

Die Nachricht vom neuen Fernsehsender machte die Runde und kleine Spenden tröpfelten herein. Shelton glaubte, Gott erwarte von ihm, dass er das Geld einsetze, sobald es zur Verfügung stehe. Daher mietete er Maschinen und planierte eine Straße durch das Feld bis zum Bauplatz, obwohl er nur Geld für 20 Liter Diesel hatte.

Shelton sagt, seine Glaube wurde zum ersten Mal stark auf die Probe gestellt, als das Bankkonto leer, aber Straßenschotter bestellt war, der bei der Lieferung mit 6.000 Dollar bezahlt werden musste. Zwei unerwartete Spenden, die zusammen genau den Betrag ausmachten, gingen am Tag der Lieferung ein.

Der nächste Schritt war der Bau eines Medienzentrums. Hierzu tat sich Shelton mit seinen drei Brüdern zusammen, obwohl nur 200 Dollar auf dem Konto waren. Als das Konto wieder leer war, spendete ein pensioniertes Ehepaar aus Tennessee 50.000 Dollar, damit der Rohbau des Verwaltungsgebäudes fertiggestellt werden konnte. Dazu nahmen sie eine Hypothek auf ihr Haus auf. Sechs Monate später war das Ehepaar zu so viel Geld gekommen, dass sie die Hypothek wieder abbezahlen konnten.

Mit einem Kontostand von nur 10.000 Dollar und ohne Kreditbrief bestellte Shelton für 350.000 Dollar die Sendeanlage und die Satellitenschüssel. Er sagt, Gott habe das Geld rechtzeitig geschickt, sodass er die vier Zahlungen tätigen konnte, die vor dem Aufbau der Ausrüstung fällig wurden.

Selbstlosigkeit beflügelt

Als 3ABN auf Sendung ging, gelobte Shelton nicht nur eigene Sendungen zu drehen, sondern darin auch andere adventistische Dienste vorzustellen und Spenden für sie zu sammeln. Seit den Anfängen arbeitet 3ABN mit der Adventgemeinde auf breiter Basis zusammen und hat schon viele Großereignisse, Evangelisationen und Generalkonferenzen, übertragen.

»Dreißig Jahre Wunder fachen die Flammen des Glaubens an«, sagt Jim Gilley, Präsident von 3ABN seit 2007. »Wir folgen weiter Gottes Auftrag, die Welt mit der ungetrübten dreifachen Engelsbotschaft zu erreichen.«

Die Wunder sind über die Jahre nicht weniger geworden, sagt Shelton. Das 3ABN-Rundfunknetz wurde 1999 gegründet, 2003 folgte 3ABN-Latino, 2011 3ABN Dare to Dream, ein Kanal für die Städte, und das ist nicht alles. Heute hat 3ABN in den USA, Russland und Australien Medienzentren.

Früchte uns zum Trotz

Über die Jahre ertrank der Sender förmlich in Tausenden von Briefen und Anrufen mit Geschichten von Menschen, die sich taufen ließen und Glieder der Gemeinde wurden oder zur Gemeinde nach längerer Zeit zurückkehrten.

»Gott hat diesen Dienst uns zum Trotz zu einer Erfolgsstory gemacht«, sagt Shelton. »Die eigentlichen Wunder sind die Veränderungen im Leben unserer Zuschauer. Gott sei die Ehre!«

shelley quinn

3ABN Program Development Manager

Mit freundlicher Genehmigung des Adventist Review und 3ABN:

www.adventistreview.org/church-news/3abn’s-30-years-of-miracles

Die Zwischenüberschriften stammen wie immer von hoffnungweltweit.info.


 

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