Und welche Auswirkung das auf das jüdische Element in mir hat. Von Kai Mester
Sammeln wir die Fakten:
- Jesus wurde als Nachkomme des Königs David geboren. Somit ist er ein Israelit aus dem Stamm Juda. Jüdischer kann man schlecht sein (Matthäus 1,2.6).
- Am achten Tag seiner Geburt wurde er im Tempel in Jerusalem beschnitten (Lukas 2,21).
- Sein Leben lang hielt er den Sabbat. Es war seine Gewohnheit, an ihm in die Synagoge zu gehen (Lukas 4,16).
- Jesus verstand seinen Auftrag in der Linie Moses und der Propheten (Matthäus 5,17).
- Er liebte den Tempel (Johannes 2,17).
- Jesus feierte das jüdische Passahfest (Lukas 22,8).
- Er wurde als »König der Juden« geehrt, verhört, verspottet und gekreuzigt (Matthäus 2,2; 27,11.29.37). Dieser Titel entsprach auch seinem Selbstverständnis (Lukas 23,3).
- Jesus erwählte Jerusalem nach seiner Auferstehung zum Zentrum der weltweiten Evangeliumsverkündigung (Lukas 24,47-49.52-53)
- Er wird nach seiner Himmelfahrt vor allem den Juden als ihr eigener Messiaskönig verkündigt (Apostelgeschichte 3,20.26).
- Jesus wird in der Thronszene im Himmel als »Löwe aus dem Stamm Juda« und als Davidspross bezeichnet (Offenbarung 5,5).
- Die 144.000, die ihm überallhin folgen, werden alle den 12 Stämmen Israels zugeordnet (Offenbarung 7,4-8; 14,4).
- Das Neue Jerusalem wird als seine Braut bezeichnet und lässt sich an der Stelle des Ölbergs nieder (Offenbarung 21,2.9; Sacharja 14,4).
Bei allem Suchen lässt sich nirgendwo feststellen, dass Jesus seine jüdische Identität und seinen jüdischen Glauben jemals aufgegeben hat. Auch ist er nie zu einer anderen Religion konvertiert. Bis heute und in alle Ewigkeit ist und bleibt Jesus Jude.
Liebst du Jesus? Ist Jesus auch dein Messias? Dann wirst du wahrscheinlich wie er ganz besonders Israel, Jerusalem und alle Juden lieben. Was er an seiner eigenen jüdischen Geschichte und Kultur liebte, wird dir auch viel bedeuten. Ja, du bist dann vielleicht selbst ein Jude, im Herzen?
»Denn nicht der ist ein Jude, der es [nur] äußerlich ist, auch ist nicht das die [eigentliche] Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; sondern der ist ein [echter] Jude, der es inwendig verborgen ist, und die Beschneidung des Herzens ist eine Beschneidung, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht.« (Römer 2,28.29)
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