Neues Kirchenprogramm lässt hoffen. Von Kai Mester

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Am 11. Oktober 2022 wurde auf der Herbsttagung der Generalkonferenz der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten eine neue Initiative vorgestellt: Zurück zum Altar.

Es handelt sich um ein Programm, dass die Gemeinden von ihren Grundlagen her erwecken soll, beginnend daheim und in den Familien. Es geht um die persönliche Andacht und um gemeinsame Familienandachten. Statistische Erhebungen haben gezeigt, dass nur 52 Prozent der Adventisten regelmäßig persönliche Andacht machen und nur 37 Prozent der Familien Morgen- und Abendandachten.

Um dies positiv zu verändern, möchte die Kirchenleitung die Flamme in den privaten vier Wänden ihrer Kirchenglieder neu anzünden. Zum Ziel haben sie sich 70 Prozent bis 2027 gesetzt.

Deshalb sollen nun verstärkt Andachtsmaterialien bereitgestellt und Veranstaltungen wie Familiencamps angeboten werden.

Schon vor der Jahrtausendwende hat hoffnung weltweit begonnen, unter dem Motto »Jesus heilt Herz und Heim« Veröffentlichungen und Veranstaltungen anzubieten, die die persönliche Andacht fördern und den Familienzusammenhalt stärken. Es bewegt uns, dass dieses Thema, nun auch stärker in den Fokus der weltweiten Gemeindeleitung rückt. Vor vielen Jahren hatte es so ausgesehen, als ob man sich nur auf Außenmission einigen könnte. Doch seit der Leiterschaft von Ted Wilson werden immer mehr Anliegen, die Ellen White in ihrer Literatur zum Ausdruck gebracht hat, in Form von Programmen in die Gemeinden getragen. So ist zum Beispiel das Gesundheitsbewusstsein inzwischen stark gestiegen.

Wir wünschen allen Verantwortlichen viel Weisheit und Erfolg mit dem neuen Andachtsprogramm und allen Gliedern Begeisterung beim Umsetzen persönlicher und familiärer Andachtszeiten im Alltag. Die Menschen um uns werden es uns danken, wenn wir Kraft, Geduld, Freude und Barmherzigkeit verbreiten, weil wir regelmäßig an der Tankstelle sind.

Siehe auch: Adventist News Network, 5. Februar 2023