Auf der Suche nach der unsterblichen Seele: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Auf der Suche nach der unsterblichen Seele: Gibt es ein Leben nach dem Tod?
shutterstock - Christian Carollo

Eine Frage, die sich alle irgendwann stellen, spätestens wenn ein geliebter Menschen stirbt oder der Tod mir in die eigenen Augen blickt. Völlig überraschend für die meisten, ist die Antwort alter Schriften: Es gibt ein Erwachen, aber nicht sofort … Von Kai Mester

In dem Film Der Herr der Ringe – Teil 3 (Die Rückkehr des Königs) greift die böse Macht mit ihrem Heer die letzte menschliche Festung Minas Tirith im Königreich Gondor an. Als es so aussieht, als ob die Stadt der finsteren Macht zum Opfer fällt, sagt der Hobbit Pippin zum guten Zauberer Gandalf:

»Ich hätte nicht gedacht, dass es so enden wird.«

»Enden?«, erwidert Gandalf. »Nein, hier endet die Reise nicht. Der Tod ist nur ein weiterer Weg, den wir alle gehen müssen. Der graue Regenvorhang dieser Welt zieht sich zurück und alles verwandelt sich in silbernes Glas, und dann siehst du es.«

»Was, Gandalf? Was sehe ich?«, fragt Pippin.

Gandalf antwortet: »Weiße Strände, und dahinter … ein fernes, grünes Land unter einer rasch aufgehenden Sonne.«

Pippins Gesicht hellt sich auf: »Dann ist es nicht schlimm?«

Gandalf nickt: »Nein, … nein, ist es nicht.«

Natürlich ist Herr der Ringe lediglich eine epische Allegorie über den Kampf zwischen Gut und Böse. Doch die Filmemacher reden an dieser Stelle so vom Tod, wie ihn sich jeder religiöse oder nichtreligiöse Mensch nur wünschen kann. Ist der Tod nichts als ein Übergang zu einem anderen, besseren Leben?

In der Realität haben fast alle Religionen auf diesem Planeten ihre eigene Version von Gandalfs »Regenvorhang«, der sich »in silbernes Glas« verwandelt. Der Tod gilt als Tor zum nächsten Leben. Eine moderne Version geriet Anfang des neuen Jahrtausends ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Terroristen flogen mit entführten Flugzeugen ins World Trade Center in New York City. Sie glaubten an ihre eigene Fassung von Gandalfs »weißen Stränden und dem fernen, grünen Land unter einer rasch aufgehenden Sonne«. Viele Selbstmordattentäter folgen ihnen bis heute auf diesem Weg.

Im März 1997 brachten sich 39 Mitglieder der Sekte »Heaven’s Gate« um. Sie wollten ihre Seelen vom Körper befreien, um in das Raumschiff aufgenommen zu werden, das sie hinter dem Kometen Hale-Bopp vermuteten.

Die Welt staunt immer wieder über diese Beispiele tödlicher Religiosität. Gandalf kann man dafür wohl nicht die Schuld geben. Er ist nur eine allegorische Fantasy-Gestalt. Unsere Welt ist jedoch inzwischen so voller Fantasy in Film und Fernsehen und auch in der Drogenwelt, dass sich der Unterschied zwischen Realität und Traumwelt für viele immer mehr verwischt.

Katholiken und Protestanten vertreten ebenfalls eine Version der gandalfschen Theologie vom Leben nach dem Tod. Um diese Theologie geht es in unserer Sonderausgabe. Die meisten Christen glauben, dass jeder Mensch einen Körper hat, in dem eine unsterbliche Seele wohnt. Beim Tod verlässt die Seele oder der Geist angeblich den Körper, um ein eigenes bewusstes Dasein im Himmel oder in der Hölle zu führen.
Worauf gründen Millionen Christen und andere Gläubige ihren Glauben? Ist die unsterbliche Seele bloße Spekulation? Oder gibt es tatsächlich verlässliche, göttliche Offenbarungen darüber? Als interessierter Leser dürfen Sie sicher sein, dass wir die Frage nach dem Tod und einem Leben danach nicht mit den Aussagen eines guten Zauberers beantworten werden.

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Weiterführendes Video: TOD UND AUFERSTEHUNG – THILO BRATKE:

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