Sich um Jesus »kümmern«: Perspektivenwechsel

Sich um Jesus »kümmern«: Perspektivenwechsel
Adobe Stock - Simon Dannhau

Als Mutter Herausforderungen meistern. Von Shayla Neblett

Was am Muttersein schwerfällt, liegt auf der Hand. Die ständige Müdigkeit der ersten Tage … Die permanente Wachsamkeit, die erforderlich ist, wenn die Babys etwas älter werden. Die wenige Zeit, die einem bleibt, um das zu tun, was man gerne tun würde oder sogar tun muss …

Nicht falsch verstehen: Ich bin die erste, die fürs Muttersein als beste, lohnendste und aufregendste Tätigkeit auf Erden eintritt, 100%! Auch kann ich es kaum erwarten, noch mehr Kinder zu bekommen.

Aber das ändert nichts daran, dass es auch herausfordernde Momente gibt. Wie zum Beispiel, als die Lampe meiner Mutter zu Boden fiel und zerbrach, weil mein Baby im Vorübergehen die Hand nach ihr ausstreckte. Oder wenn ich sein Essen vom Fußboden aufwische, das vielleicht sogar zum Teil auch auf mir gelandet ist. Oder schlaflose Nächte, als mein Kleiner hohes Fieber hatte und ich häufig nach ihm schauen musste. Oder wenn ich einfach alles versuche, um mein Baby zu beruhigen, das ohne ersichtlichen Grund untröstlich ist. (Das ist für mich definitiv das Anstrengendste am Muttersein.) Oder die Tage, an denen unser Kleiner scheinbar auf der falschen Bettseite aufgewacht ist und alles schief zu laufen scheint.

Ist das anstrengend? Auf jeden Fall. Aber eines hat mir wirklich einen neuen Blick auf die anstrengenden, ermüdenden, schweren Seiten des Mutterseins geschenkt.

Die Bibel sagt: »Was ihr getan habt einem von diesen meinen Geringsten … das habt ihr mir getan« (Matthäus 25,40). Wenn ich mir das bewusst mache, ändert das meine Perspektive völlig. Ich kümmere mich also nicht nur um mein Baby, sondern in gewisser Weise um Jesus. Das allein macht auch die herausforderndsten Momente wertvoll.

Ja, es gibt immer noch harte Tage, aber mit der richtigen Denkweise wird das Muttersein auch unendlich schöner. Ja, es gibt unvollkommene Tage, aber die vollkommenen Augenblicke lassen mich die schweren Momente vergessen …

Man hat als Mutter in der Tat so viel mehr Freude, erlebt so viel mehr Schönes als Schweres. Doch das Wichtigste ist die Perspektive. Wenn ich daran denke, dass ich es »mit einem seiner Geringsten« zu tun habe, dann tue ich es an IHM, und das ändert selbst in den schwierigsten Momenten meine ganze Einstellung.

Life Worth Living, 7. Juli 2020

http://www.thenebblettfamily.com/2020/07/perspectives.html

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