Gleichnis aus der Natur: Die Hummel und der Honig

Gleichnis aus der Natur: Die Hummel und der Honig
Bild von ClaudiaWollesen auf Pixabay

Gott weiß, woran wir echte Freude haben. Von Kezia Deichsel

Ich saß in einem kleinen Park und aß mein Mittagessen, als ich eine Hummel durchs hohe Gras stolpern sah. Ich beobachtete sie eine Weile, sie schien zu schwach zum Fliegen zu sein. So ging ich zu ihr hin und ließ sie auf meine Hand krabbeln. Sie hatte ihren Rüssel ausgestreckt und suchte nach Nahrung. Hatte ich deshalb kurz zuvor den Gedanken gehabt, ein Glas Honig zu kaufen? Gut, dass ich ihm gefolgt war. Ganz sicher war er von Gott gewesen! Ich strich etwas Honig auf meine Hand.

Die Hummel war so hungrig, dass sie ganze zwanzig Minuten lang von meiner Hand trank. Danach putzte sie sich die Beinchen, die vom Honig ganz klebrig geworden waren, und setzte sich gemütlich auf meine Hand, um auszuruhen. Lernen wir von der Hummel, dann können wir mit dem Psalmisten sagen: »Wie süß ist dein Wort meinem Gaumen, mehr als Honig meinem Mund!« (Psalm 119,103)


 

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