Eine Sammlung von aufschlussreichen Texten. Bibel und Ellen White
»Denn wir haben nicht einen Hohen Priester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde. Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.« (Hebräer 4,15-16)
»Ein jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.« (Jakobus 1,14-15)
»Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.« (Matthäus 5,28)
»Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.« (2. Mose 20,17-18)
»Wer sündigt, lehnt sich gegen Gott und seine Gebote auf, denn sündigen heißt: Gottes Gebote missachten.« (1. Johannes 3,4 HFA)
»Ich sage aber: Lebt im Geist, und ihr werdet die Begierden des Fleisches nicht vollbringen … Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.« (Galater 5,16.24)
»Liebe Brüder, ich ermahne euch … Enthaltet euch von fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten.« (1. Petrus 2,11)
»Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleisch; denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir Vernünfteleien und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi.« (2. Korinther 10,4-5 ELB)
»Es gibt Gedanken und Gefühle, die von Satan eingeflüstert und geweckt werden und sogar den besten Menschen belästigen; doch wenn sie nicht gehegt werden, wenn sie als hassenswert zurückgestoßen werden, bleibt die Seele rein von Schuld und andere werden durch den Einfluss dieser Gedanken und Gefühle nicht beschmutzt.« (Review and Herald, 27. März 1888)
»Duldet man einen unreinen Gedanken oder gibt sich einem unheiligen Verlangen hin, so wird die Seele verunreinigt und man verliert seine moralische Integrität … Wir werden nur dann keine Sünde begehen, wenn wir schon ihre Anfänge meiden. Jedes Gefühl und jedes Verlangen gilt es, der Vernunft und dem Gewissen zu unterwerfen. Jeden unheiligen Gedanken muss man augenblicklich abwehren.« (Testimonies 5, 177)
»Erkenne nicht einen Moment lang die Versuchungen Satans an, als wären sie im Einklang mit deinem eigenen Denken! Wende dich von ihnen ab, als stünde der Widersacher selbst vor dir!« (Our High Calling, 85)
»Unterstelle deine Gedanken dem Willen Gottes und deine Gefühle der Steuerung durch die Vernunft und den Glauben. Deine Vorstellungskraft wurde dir nicht gegeben, um sie unkontrolliert schweifen zu lassen und uneingeschränkt und ungezügelt zu gebrauchen. Wenn die Gedanken falsch sind, werden auch die Gefühle falsch sein. Gedanken und Gefühle aber stellen zusammen den moralischen Charakter dar.« (Maranatha, 222)
»Man gibt der Versuchung schon in dem Moment nach, wenn man seine Gedanken schwanken lässt und im Vertrauen auf Gott wankt. Schon das ist Sünde. Der Böse … will Gefühle wecken, Leidenschaften erregen und unsere Zuneigung auf das richten, was uns schadet. Wenn ihr jedoch jede Emotion und Leidenschaft in den Griff bekommt, indem ihr sie der Vernunft und dem Gewissen unterwerft, dann verliert Satan die Kontrolle über das Gemüt.« (Our High Calling, 87)
»Durch Gebet und Bibelstudium, durch Glauben an seine bleibende Gegenwart kann auch der schwächste Mensch in Verbindung mit dem lebendigen Christus leben. Dieser wird ihn mit einer Hand festhalten, die niemals loslässt.« (Ministry of Healing, 182; Der Weg zur Gesundheit, 130)
»Versuchung ist keine Sünde. Jesus war heilig und rein; und doch wurde er in allen Dingen versucht wie wir, ja mit einer Gewalt und Kraft, welcher der Mensch niemals standhalten muss. Durch seinen erfolgreichen Widerstand hat er uns ein leuchtendes Beispiel gegeben. In seinen Spuren dürfen wir folgen. Wenn wir selbstsicher oder selbstgerecht sind, werden wir garantiert der Macht der Versuchung nachgeben; wenn wir aber auf Jesus schauen und ihm vertrauen, rufen wir zu unserer Hilfe eine Macht herbei, die den Feind bereits auf dem Schlachtfeld besiegt hat. Er zeigt uns in jeder Versuchung einen Fluchtweg. Wenn Satan wie eine Flutwelle hereinbricht, gilt es, seiner Versuchung mit dem Schwert des Geistes zu begegnen. Dann wird Jesus uns helfen.« (Maranatha, 82)
Zuerst im Deutschen erschienen in Unser festes Fundament, 7-2001, Seite 10
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