Die Frage nach der Rückkehr des Messias beschäftigt die Menschheit seit Jahrhunderten. Jesus selbst gab Hinweise auf bestimmte Zeichen, die seine Wiederkunft ankündigen. Erfahre, wie diese Zeichen immer intensiver und häufiger auftreten und bereite dich auf den Messias vor. Von Kai Mester
Lesezeit: 3 Minuten
Wann kommt der Messias zurück? Diese Frage hat in biblischen und modernen Zeiten schon viele Menschen beschäftigt. »Als [Jesus] aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein?« (Matthäus 24,3/Lukas 21,7)
Die Geburtswehen
Auf diese Frage hin zählt Jesus fünf Zeichen auf, die er als »Anfang der Wehen bezeichnet« (Vers 4-8/Lukas 21,8-11):
1. Falsche Messiasse
2. Kriege und Kriegsgerüchte
3. Hungersnöte
4. Seuchen
5. Erdbeben
Wie die Geburtswehen einer Frau treten diese Phänomene allmählich immer intensiver und häufiger auf, bis der Zeitpunkt der »Geburt« abzusehen ist.
6. Verfolgung
7. Kriminalität
8. Grausamkeit
sind drei weitere Merkmale (Vers 9-12/Lukas 21,12-19). Dann wird Jesus konkreter:
Bis ans Ende der Erde
»Dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen.« (Matthäus 24,14) Teile der Bibel sind heute für 98 Prozent der Weltbevölkerung in einer Sprache zugänglich, die sie ohne Schwierigkeiten verstehen; und selbst den Analphabeten wird das Evangelium in Form von Vorträgen, Hörbüchern und Filmen verkündigt.
9. Evangeliumsverkündigung
Das Ende der Religionsfreiheit
Außerdem sagt Jesus den Gräuel der Verwüstung an heiliger Stätte voraus (Vers 15). Damit stützt er sich auf den Propheten Daniel. Die Jünger hatten mit ihrer Frage nach dem Weltende eigentlich auf Jesu Ankündigung der Tempelzerstörung reagiert (Vers 1-3). In ihrem Denken mussten die beiden Ereignisse einfach zeitgleich geschehen. Jesus geht auf diesen Denkfehler ein und beschreibt das Weltende anhand der bevorstehenden Zerstörung Jerusalems.
Der Gräuel der Verwüstung aus Daniel 9,27 wurde durch die römischen Heere innerhalb der Sabbatmeile vor den Toren Jerusalems vorgeschattet (Lukas 21,20). Auch kurz vor der Rückkehr des Messias wird das verkirchlichte Rom (das der eigentliche Gräuel der Verwüstung, der Prophetie Daniels ist) wieder einen solchen verwüstenden Gräuel aufrichten: Das Bild und das Malzeichen des Tieres samt Wirtschaftssanktionen und Todesdekret (Offenbarung 13,15-17). Hier warnt Jesus: »Dann fliehe auf die Berge … Bittet aber, dass eure Flucht nicht im Winter oder am Sabbat geschieht.« (Matthäus 24,16.20)
10. Tierbild und Malzeichen
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