Zehn positive Entwicklungen – der Pandemie zum Trotz: Coronasegen

Zehn positive Entwicklungen – der Pandemie zum Trotz: Coronasegen
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»Soon … just the heart.« (Johannes 4,23) Von Kai Mester

»Wer Gott liebt, dem dient alles zum Besten.«
»Dankt Gott immer für alles!«
»Das ist ein getarnter Segen.« (Blessing in Disguise)

So oder ähnlich klingen geflügelte christliche Mutworte.

In der Praxis nicht selten eine Herausforderung. Aber schauen wir mal, was ein Fluch wie Corona gottergebenen Menschen für Segen gebracht hat.

  1. Corona hat einen Exodus in den Herzen ausgelöst: Die Sehnsucht, auf dem Land zu wohnen, wo ein Lockdown nicht so stark empfunden wird. Einige konnten den Schritt tatsächlich schon umsetzen.
  2. Die Einschränkung von Freizeit- und Kulturveranstaltungsmöglichkeiten hat viele in engeren Kontakt mit der Natur gebracht, wo Gott durch seine Schönheiten deutlicher zu uns spricht. Auch war dadurch Raum für mehr Qualitätszeit mit der Familie.
  3. Die Einschränkung von Kontaktmöglichkeiten hat neue digitale Vernetzungen geschaffen, die vielen zum Segen geworden sind, sei es durch Online-Teilnahme an Ereignissen, die ihnen sonst unzugänglich geblieben wären oder durch Entstehung neuer Freundschaften.
  4. Unvorstellbare globale Freiheitsbeschränkungen haben den Blick auf die biblische Prophetie gelenkt und so manch einen aus seinem Dornröschenschlaf aufgeweckt. Prioritäten wurden völlig neu geordnet. Gott und der Dienst für ihn sind wieder an die erste Stelle gerückt.
  5. Der Angriff auf unser Immunsystem hat viele bewogen, sich erneut mit dem NEWSTART PLUS-Lebensstil und anderen immunstärkenden Heilmitteln auseinanderzusetzen und zu identifizieren.
  6. Die ganze Pandemie hat in vielen Menschen außerhalb der Adventgemeinde Fragen aufgeworfen und wie nie zuvor ein Interesse an der Adventbotschaft geweckt. Das Buch Vom Schatten zum Licht fand zum Teil reißenden Absatz, Adventisten boten sich ungeahnte Möglichkeiten zum Zeugnis.
  7. Die Coronamaßnahmen haben wirtschaftliche und freiheitliche Auswirkungen, die viele in die Lage der Israeliten am Roten Meer bringt: vorne das Meer, rechts und links die Berge, hinter uns die Ägypter. Wer Gott vertraut, hat möglicherweise inzwischen schon mehrfach erlebt, wie sich das Meer geteilt hat. Ein Erfahrungsschatz, der noch von großem Wert sein wird.
  8. Nichts hat Gemeinden, Freundeskreise und Familien so gespalten wie die Frage um Masken, Ausgangssperren, Tests und Impfungen. Auf beiden Seiten des Spektrums gibt es nur wenige Gottergebene, die bereit sind, die andere Meinung uneingeschränkt zu respektieren und nach kreativen Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Dienst für Gott zu suchen. Das sind die Menschen, denen ich nacheifern will.
  9. Die Abstandsregeln haben die zwischenmenschliche Temperatur merklich abkühlen lassen. Umso wertvoller ist Herzlichkeit für Gotteskinder geworden und umso bewusster wird sie praktiziert. Auch das ist ein Segen!
  10. »Wenn ich eine Pest unter mein Volk kommen lasse und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.« (2. Chronik 7,10) Sündenabkehr ist der größte Segen, den diese Pandemie bringen kann.

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