Lass dich hineinnehmen in die Angst, die keine ist. Von Kai Mester

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Wer mit dem allmächtigen Schöpfer des Universums eng befreundet ist, muss vor nichts mehr Angst haben.
Bin ich durch Gottes Geist mit dem Messias, der den Tod besiegt hat, verbunden, habe ich keine Angst vor dem Tod mehr: »Jesus [wurde] als Mensch geboren. Denn nur so konnte er durch seinen Tod die Macht des Teufels brechen, der Macht über den Tod hatte. Nur so konnte er die befreien, die ihr Leben lang Sklaven ihrer Angst vor dem Tod waren.« (Hebräer 2,14-15 Neues Leben)
Liebe ich so wie er meine Feinde, so habe ich keine Angst vor Menschen mehr: »Liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft. So wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.« (Lukas 6,35)
Göttliche Liebe ist das ultimative Rezept gegen die Angst: »Wo die Liebe regiert, hat die Angst keinen Platz; vollkommene Liebe vertreibt jede Angst. Angst hat man nämlich dann, wenn man mit einer Strafe rechnen muss. Wer sich also noch fürchtet, bei dem ist die Liebe noch nicht zum vollen Durchbruch gekommen.« (1. Johannes 4,18 Neue Genfer)
Wer vor Gott keine Angst mehr hat, weil er ihn persönlich kennt, der wird frei von JEDER Angst.

Und was ist mit der Gottesfurcht?

Wie sind aber dann die zahlreichen Aufforderungen zur Gottesfurcht zu verstehen?
»Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat!« (Offenbarung 14,7)
Mit Gottesfurcht ist in der Bibel keine Angst gemeint, sondern die Liebe, die Gott die erste Stelle im Leben einräumt, eine völlige Hingabe. Als hätte man große Angst vor ihm, kann man dabei den »Blick« von Gott einfach nicht abwenden.

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