In Kürze erscheint unsere neunte Ausgabe von hoffnung HEUTE, unserer evangelistischen Zeitung mit Herz. Hier ein Blick ins Heft zum Vorab-Schmökern: Von Patricia Rosenthal
Lesezeit: 5 Minuten
Perspektivenwechsel von Gudrun Kalkan
Für mich war die Ungerechtigkeit in der Welt schon immer schwer zu ertragen. Es gibt viele Menschen, die nach dem Guten streben, die ein reines Leben führen, sich von Lug und Trug abwenden, nicht über andere lästern und mit dem Bösen in der Welt nichts zu tun haben wollen. Man muss dafür nicht unbedingt gläubig sein. Auch ich zähle mich und meine Familie zu diesen Menschen. »Gott ist gut zu denen, die ein reines Herz haben«, die das Gute wollen (Psalm 73,1).
Ich wuchs in einer Großfamilie in Kärnten, Österreich, mit drei älteren und einem jüngeren Bruder auf und erlebte eine glückliche Kindheit. Meine Eltern zogen mit uns aufs Land und waren liebevolle, fürsorgliche Menschen, die sich stets um unser Wohlergehen bemühten und nach Gesundheit und Wahrheit strebten. Meine Mutter erzählte mir einmal, dass ich schon als Kind gerne Streit schlichtete. Vielleicht lag darin bereits der Keim dessen, was später eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen sollte.
Sexueller Übergriff
Im Alter von ungefähr 6 Jahren erlebte ich einen Übergriff, der mein ganzes Leben veränderte und tiefe Spuren hinterließ. Es ging von einem Jungen in meinem Alter aus und prägte mein späteres Denken über Sexualität, meinen Umgang mit Männern und meinem eigenen Körper. Mein Selbstwertgefühl, meine Selbstachtung und mein Selbstbewusstsein wurden zutiefst erschüttert. Ich kam dadurch zu einer Art Lotterleben, bei dem ich versuchte, Liebe durch Sexualität zu geben und zu finden. Das brachte mich oft in erniedrigende Situationen, die mich nur noch mehr verletzt und zerstört haben. Was ich eigentlich suchte, konnte ich dadurch nicht finden …
Ukrainekrieg. Wann fällt die Letzte christliche Bastion gegen den (Nord)Westen? von Kai Mester
90 Sekunden vor zwölf: »Immer mehr und immer schwerere Waffen in die Ukraine. Putin und Co muss Einhalt geboten werden. Wer anders denkt, muss politisch links oder rechts sein.« So suggerierten es uns die Nachrichten. Wegen dieser Logik drehten die Redakteure des Bulletin of the Atomic Scientist die Atomkriegsuhr am 24. Januar 2023 auf 90 Sekunden vor zwölf. Wie ist das alles einzuordnen? Was erwartet uns noch?
Papst weiht Ukraine und Russland der Maria
Schon kurz nach Kriegsbeginn, am 25. März 2022, setzte Papst Franziskus eine besondere Aktion an: Er weihte die Ukraine und Russland der »Heiligen Jungfrau Maria«. Denn in der Ukraine wird die letzte verbleibende geografische Grenze anschaulich: zwischen West und Ost, zwischen christlicher Weltökumene und dem russisch-orthodoxen Patriarchat – also der letzten christlichen Territorialkirche, die dem Papst die Anerkennung verweigert. Auch politisch verläuft die Grenze irgendwo zwischen NATO und Russland. War die Marienweihe eine Art päpstliche Kriegserklärung? …
Meine Lebensmaschine ist kaputt! von Stephan Kobes
Es war ein ergreifendes Bild: Der Rollstuhl wirkte fast zu groß für die zierliche Frau. Allein saß sie mitten in einem lebhaften Raum voller Menschen, Stimmen und Geklapper. Ein sorgenvoller Ausdruck lag auf ihrem Gesicht. Anscheinend war sie mit ihren Kräften am Ende, denn sie sprach sehr leise. Hätte sie mich nicht direkt angesprochen, wäre sie mir unter den vielen Menschen vermutlich gar nicht aufgefallen.
»Bitte helfen Sie mir, mein Herr! Meine Lebensmaschine ist kaputt!«
Verunsichert schaute ich die alte Dame an. Hatte ich richtig gehört? …
Variation der Arten von Walter Veith
Zu Darwins Zeiten herrschte im christlichen Europa die Vorstellung, jede Art wäre von Gott bei der Schöpfung genau definiert worden. Nun war es aber gerade die Variation, die Darwin auf seiner Reise mit der Beagle bei Finken und anderen Lebewesen beobachtete und die ihn auf die Idee einer Evolution durch natürliche Selektion brachte. Diese Tiere verkörperten das ganze Gegenteil von Unveränderlichkeit; sie waren ganz offensichtlich verwandt und mussten einen gemeinsamen Urahnen haben. Darwins Schlussfolgerungen waren aber rein phänotypisch begründet, bezogen sich also nur auf das äußere Erscheinungsbild. Hätte Darwin damals gewusst, was wir heute über den Genotyp wissen, wäre er womöglich zu ganz anderen Ergebnissen gekommen. Denn das Genom besitzt erstaunliche, durch hochkomplizierte Mechanismen gesteuerte Variationskapazitäten.
Natürliche Auslese
Wissenschaftler behaupten, natürliche Selektion sei der Schlüssel zur Ordnung des Lebens. Natürliche Selektion kann aber weder Eigenschaften, Anpassung noch Leben hervorbringen. Sie erklärt, warum bestimmte Eigenschaften überleben und andere nicht. Aber die Eigenschaften selbst müssen unabhängig entstehen, entweder durch Schöpfung oder Evolution. Natürliche Auslese ist somit nicht »schöpferisch«. Sie kann nur auswählen, was bereits existiert …
Diese und andere spannende Artikel erwarten euch in unserer nächsten Ausgabe von hoffnung HEUTE.
Mehr Infos unter: www.hoffnung-heute.info
Schreibe einen Kommentar