Faszination Musik: Musikalische Befreiung

Faszination Musik: Musikalische Befreiung
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Sandra war fasziniert von weltlicher, okkulter Musik. Innerlich war Sandra total unglücklich und suchte verzweifelt nach einem Ausweg. Doch sie hatte das Gefühl, dass sie in einer Falle steckt. Diesen Brief schrieb sie einige Zeit später einer mütterlichen Freundin. von SANDRA K.

Sandra war fasziniert von weltlicher, okkulter Musik. Anfangs waren es nur wenige Lieder, die sie anhörte, doch von Tag zu Tag wurden es mehr. Schon morgens nach dem Aufstehen begann der Tag mit dieser Musik und es war auch das Letzte vor dem Einschlafen. Die Morgen- und Abendandacht wurde zu einer Last und einem regelrechtem Zwang. Es war ein Teufelskreis, denn Sandra brauchte diese Lieder mittlerweile, um gute Stimmung zu bekommen. War es nicht möglich, ihre bestimmte Musik zu hören, wurde sie launisch und aggresiv. Daraus entstand eine richtige Sucht und sie wurde regelrecht abhängig davon. Das spiegelte sich auch in ihrer Persönlichkeit wieder. Sie war nicht mehr dieselbe wie früher, stattdessen wurde sie rebellisch, launisch, sehr schnell wütend und grenzte sich von ihrer Familie ab, die sich schon sehr um sie sorgte. Innerlich war Sandra total unglücklich und suchte verzweifelt nach einem Ausweg. Doch sie hatte das Gefühl, dass sie in einer Falle steckt. Durch Gottes Gnade, entdeckte ihre Mutter durch »Zufall« Videos im Internet, die genau aufzeigten, was hinter dieser Musik steckt und warum sie so gefährlich ist. Als sie einige davon als Familie ansahen wurde das der Anfang des Wendepunktes in ihrem Leben, von dem sie in dem nachfolgenden Brief berichtet. Diesen schrieb sie einige Zeit später einer mütterlichen Freundin.

 

Also um auf deinen Brief zu kommen – ja du hast Recht, es war eine megagroße Erfahrung für mich zum Thema »Musik«. Wow, ich freue mich immer noch richtig darüber! Meine Mum hat dir ja schon einiges davon erzählt. Gott ist wirklich wunderbar!
Du weißt ja, ich war über Nacht bei meiner Freundin A. Und als ich an diesem »besonderen« Montagabend dort so auf der Couch saß, dachte ich nie, dass dies die beste Nacht werden wird. Obwohl, zum Teil war es auch echt ein Kampf! Es ist schwer, hier über den Brief seine Gefühle zu erklären, aber es war eine überwältigende Situation.

Nächtliche SMS

Ich saß um zehn Uhr abends in meinem Bett im Wohnzimmer bei ihr und wollte schlafen, als plötzlich mein Handy brummte. Ich dachte mir anfangs so, hmmm, wer könnte mir um diese Uhrzeit noch schreiben? Ja, und es war B. – du weißt ja, unser Verhältnis war zu der Zeit nicht gerade das beste …
Einerseits war ich froh, dass sie mir geschrieben hat. Andererseits hatte ich keine Kraft, mit ihr zu diskutieren. Genau das musste ich dann aber machen, und zwar drei Stunden lang, o Mann! … einen Wiederholungsbedarf gibt es da nicht.

Tu endlich was!

Als ich dann so dasaß, gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Alles drehte sich plötzlich nur noch um B, Musik und »Sandra, jetzt tu endlich was!« Das Krasse war, dass ich mit A drei oder vier Stunden davor noch über das Thema Musik geredet hatte und sie meinte dann so zu mir, dass sie sich hundertprozentig sicher ist, dass ich alle Lieder löschen werde. Auch das ging mir jetzt durch den Kopf und ich dachte mir: »Na komm, Sandra, lösch die Lieder jetzt, alle auf einmal!«
Ich saß dann da, als würde meine Welt zusammenbrechen. Ich hatte ehrlich kein Ziel mehr und war so unglücklich, traurig, einfach hilflos! Mit dem Handy in der Hand saß ich im Schlafanzug auf der Couch und weinte – was für ein Bild!

Sei still mein Herz!

Und dann plötzlich so gegen halb zwei (in der Nacht!) hab ich (wo ich bis heute nicht weiß warum) das Lied »Sei still mein Herz« auf meinem Handy angeklickt und angehört. Als dann der Satz kam »Sei still mein Herz, was immer dir geschieht, trag mit Geduld des Lebens Kreuz und Leid, Gott ist dein Freund, der deine Drangsal sieht und alle Not deckt seine Liebe zu«, wusste ich, Gott ist jetzt bei mir und egal was passieren wird, er hält mich fest und trägt mich.
Tja, puh, mir kommen gerade die Tränen beim Schrei­ben … In der Zeit während dieses Lied gelaufen ist, habe ich alle meine schlechten Lieder vom Handy gelöscht. Und von diesem Augenblick an bin ich frei von dieser Musik! Gott sei Dank!

Auf dem Weg

Du hast Recht, Satan ist auch fleißig am Arbeiten, aber ich versuche mich bewusst gegen ihn zu entscheiden. Klar bin ich nicht perfekt und auch nicht besser als irgendjemand anderes, aber ich will dahin, einmal vollkommen zu sein. Ich wünsche einfach jedem, dass er die Liebe Gottes erfährt und gesegnet wird. Auch schenkt er mir momentan ein anderes Menschenbild und ich fange an, die Leute mit anderen Augen zu sehen. Es ist echt toll. Ich bin so froh, dass Gott alles lenkt.

Deine
SANDRA K

 

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