Die Gliederzahl der Adventgemeinde in Deutschland ist im vergangenen Jahr wieder leicht gesunken, so die Meldung des Adventistischen Pressedienstes (APD) in Adventisten heute 6/2016. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre weiter fort.
Das stimmt mich nachdenklich. Denn der endzeitliche Auftrag für alle Adventisten nach 1844 lautet: »Du sollst nochmals weissagen über viele Völker und Nationen und Sprachen und Könige!« (Offenbarung 10,11) Tatsächlich sieht die Bibel auch voraus, dass dies geschieht. Das ewige Evangelium wird »jeder Nation und jedem Volksstamm und jeder Sprache und jedem Volk« verkündigt werden (Offenbarung 14,6). Und schließlich wird sogar die ganze Erde erleuchtet von der Herrlichkeit Jesu (Offenbarung 18,1). Da geht es nicht bergab, sondern bergauf!
Sollte Deutschland da ausgenommen sein oder muss Gott sich anderer Werkzeuge bedienen?
Die deutsche Adventgeschichte ist neben allen bewegenden Glaubenserfahrungen bekehrter Adventgläubiger ja auch gezeichnet von Brüchen und Konflikten. Schon Ludwig Richard Conradi prägte wie kein anderer die Adventgemeinde in Deutschland von 1888–1932 und brachte sie auch zur Blüte. Doch er wollte einen deutschen Adventismus schaffen, der eine, wie er dachte, gesunde innere Distanz zum amerikanischen Adventismus hatte. Ellen White, Vegetarismus, Heiligkeitsbewegung, Nichtkämpferstandpunkt, Landleben, Kleiderreform, Bildungsreform und andere adventistische Phänomene schienen auf amerikanischem Boden besser zu gedeihen als im deutschen Lutherland. Denn in den USA waren die methodistischen, baptistischen und mennonitischen Einflüsse stärker.
Aber mit seiner Idee vom deutschen Adventismus streute Conradi den »Spaltpilz« in die deutsche adventistische Seele. Schon im ersten Weltkrieg entstand die größte Spaltung. Die Empfehlung der Gemeindeleitung, als gute Bürger in den Krieg zu ziehen und auch am Sabbat Dienst zu tun, war eine der Hauptursachen für die Entstehung der Reformgemeinde, der größten »Splittergruppe«. Die pazifistische Botschaft der Bergpredigt und die Sabbatheiligung war in den Seelen vieler Adventisten gerade durch die Adventbotschaft und Ellen Whites Schriften so verankert, dass dieser Bruch unvermeidlich war.
Bis heute gibt es immer wieder Strömungen, Initiativen und Netzwerke, die schnell das Etikett »Splittergruppe« erhalten und dadurch isoliert und ausgegrenzt werden. Oft machen die Betroffenen jedoch aus der Not eine Tugend und erheben die Trennung zum Ideal bis hin zum Rausrufen aus der Gemeinde als gefallenem Babylon.
Bei dem Wort Splittergruppe muss ich an die Erklärung Jesu denken:
»Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen! — und siehe, der Balken ist in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu ziehen!« (Matthäus 7,3-5)
Das Wort Splittergruppe entwickelte sich zur Waffe, die die Dienststellen und Ausschüsse gegen unliebsame, nicht oder nur schwer kontrollierbare soziale Dynamiken in der Gemeinde einsetzten.
Dabei wurde oft übersehen, dass man bei allen Fehlern, die auf beiden Seiten begangen wurden, auch wertvolle Erkenntnisse ausgrenzte. Denn in diesen Kreisen herrschte oft ein feines Gespür für Diskrepanzen zwischen der deutschen Adventgemeinde und vernachlässigten Aspekten der Botschaft von Ellen White. Wie auch in anderen Teilen der Welt wurde Ellen White, mit den von ihr empfohlenen diversen Lebensreformen, zum besonderen Merkmal der Splittergruppen.
Statt das Gespräch zu suchen, einander Schuld zu bekennen und differenziert voneinander zu lernen, errichtete man Mauern und trieb die so Isolierten nicht selten noch weiter in den Fanatismus, in den sich einige von ihnen schon selbst verstrickt hatten. Die Geächteten ihrerseits nahmen den Spaltpilz mit, und es dauerte manchmal nur wenige Monate und Jahre, da wurden schon die ersten Brüche innerhalb der so genannten »Splittergruppen« sichtbar, bis einige irgendwann ganz zersplitterten. Doch bis heute fristet eine nicht geringe Anzahl von Überbleibseln solcher Gruppierungen ein wenig beneidenswertes Dasein in der Isolation.
Besonders hingebungsvolle, häufig junge Adventisten sind so dem Leib Jesu fast verloren gegangen. Fast – denn ich glaube nicht, dass das Etikett Splittergruppe ausreicht, um selbst irrende Gotteskinder aus dem Leib Jesu zu entfernen. Auch im alten Israel gab es schließlich Brüche und Verwerfungen. Gott sandte seine Propheten nicht nur zum Tempel im Südreich, sondern erweckte sie zum Beispiel auch im Nordreich. Ohne Zweifel sind aber viele Adventisten tatsächlich verloren gegangen. Vielleicht hat ihr Glaube an solchen Spaltungen Schiffbruch erlitten oder sie gerieten in den kleinen Gruppen in einen engen, geistlich tödlichen Horizont hinein. Oder sie blieben im Mainstream und lehnten dort Wahrheiten ab, die sie mit den Abweichlern assoziierten, die aber für sie individuell die Rettung gewesen wären.
Könnte es sein, dass diese Mentalität, den Splitter im Auge des anderen zu sehen, ein Grund dafür ist, warum die Adventgemeinde in Deutschland an Gliederschwund leidet? Könnte es sein, dass unser Kasten- und Schubladendenken Blockaden in unserem Geist aufstellt, die den Heiligen Geist auf den Pfaden behindern, die er in unseren Gedanken beschreiten möchte?
Jesus hat uns ein Programm gegeben, dass den Spaltpilz heilen kann:
»Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.« (Johannes 13,34-35)
Vielleicht gehören wir ja zu einer »Balkengruppe«, die erst mal den Balken aus dem eigenen Auge ziehen sollte. Dann würden die Angehörigen der Splittergruppen sich bestimmt auch gerne mit ihren Splittern von uns helfen lassen. Denn wir hätten unter diesen Umständen ja schon Erfahrung mit dieser Art von Chirurgie, und das im großen Stil.
Jesus suchte sich seine Jünger bewusst heterogen aus. Vom rechtsradikalen Zeloten bis zum Zöllner war die ganze Bandbreite vertreten. Denn den Gleichgesinnten zu lieben, ist immer leichter. Das tun auch die Sünder, sagte Jesus (Lukas 6,32).
Leider wird diese Liebe aber unter Generalverdacht gestellt, weil im Zuge der Ökumene so viel von Liebe und Einheit auf Kosten der Wahrheit und des Gewissens gesprochen wird. Diese Liebe hat Jesus natürlich nicht gemeint. Wer in Christus ist, der hat aber keine Angst davor, Bruder, Freund und Feind zu lieben und mit ihm engen Umgang zu haben. Er braucht der Wahrheit und seinem Gewissen dadurch nicht untreu zu werden und kann den Anderen in seiner Andersartigkeit dennoch respektieren. Er kann sich wie Jesus verwundbar machen, sogar Schmach und Schande, Schmerzen und Wunden ertragen.
Doch wie ging es in der deutschen Adventgemeinde weiter?
Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs bis in die 80er Jahre entstanden Initiativen und Strömungen um einzelne suspendierte Prediger oder ausgeschlossene Gemeindeglieder mit besonderem Sendungsbewusstsein oder Charisma, die bis heute Spuren in den Herzen und Gemeinden der deutschen Adventisten hinterlassen haben. Jede dieser Geschichten ist spannend und keineswegs eine klare schwarz-weiße Angelegenheit. Überall gab es mindestens ein paar gedankliche oder menschliche Perlen, die Anknüpfungspunkte für den Brückenbau geboten hätten. Leider blieben sie meistens ungenutzt.
Gott sei Dank hat das amerikanische Phänomen der Ministries sich allmählich auch nach Europa ausgebreitet. Ellen White selbst hat es massiv gefördert, als sie sich damals zum einzigen Mal in ihrem Leben in einen Vorstand wählen ließ, und zwar in den einer privaten adventistischen Institution, der Madison-Schule in Tennessee. Madison wurde zur Urmutter der adventistischen Privatinitiativen, die sich später zum Teil in Dachverbänden zusammenfanden wie dem ASI (Adventist Self-supporting Institutions; später: Adventist-Laymen’s Services & Industries) oder dem OCI (Outpost Centers International).
Die Geschichte von Madison kann in dem Buch Madison, God’s Beautiful Farm von Sutherland nachgelesen werden.
In den 80er Jahren entstand dann in Deutschland in Eigeninitiative ein Verband adventistischer Basismissionsgruppen (VAB), nachdem eine Absprache mit den Dienststellen gescheitert war. Kurz darauf wurde von offizieller Seite der ASI Deutschland gegründet. Damit waren alle VAB-Mitglieder weiterhin »Splittergruppen« und die anfangs wenigen ASI-Mitglieder nicht.
Dieses amerikanische Phänomen der adventistischen Privatinitiativen blieb den Deutschen aber noch lange unverständlich. Ein Prediger berichtete nach einem USA-Besuch sogar entsetzt, dass dort die Anzahl der Splittergruppen in die Hunderte ginge. Dabei ist dies ein Segen, den die Generalkonferenz durch das neue Programm Total Member Involvement (Alle machen mit!) weltweit fördern möchte.
Durch die Ankunft des Internet war schließlich der deutsche Alleingang nicht mehr zu halten. Die persönlichen und adventistischen Netzwerke sprengten regionale Grenzen. Der eiserne Griff mancher Ausschüsse musste sich lockern. Manches, was als Privatinitiative begann, wurde von den Dienststellen aufgegriffen. Ich denke da zum Beispiel an die Übersetzung der Weltfeldlektion.
Ich denke auch an die beiden großen getrennten adventistischen Reformationsbewegungen (an die Internationale Missionsgesellschaft der Siebenten-Tags-Adventisten, Reformationsbewegung – kurz: IMG – und an die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten Reformationsbewegung – kurz: STA-REF – sowie die Sabbatruhe-Adventgemeinschaft. Alle drei legten wertvolle Medien-Produktionen vor: das Internationale Gesangbuch, die Übersetzung der neunbändigen Zeugnisreihe von Ellen White und die Ellen-White-CD-ROM mit Folio-Software. Davon inspiriert zogen zwei deutschsprachige Verlagshäuser der Adventgemeinde mit ähnlichen, sehr guten Produktionen nach.
Die Baden-Württembergische Vereinigung hat inzwischen begonnen, eine Vernetzung der Privatorganisationen weiter zu fördern. Die J.O.S.U.A.-Campmeetings stehen symptomatisch dafür.
Eine Großzahl der Ministries sind inzwischen in einer der europäischen ASI-Landesgruppen Mitglieder geworden. Wenn nun noch Tauwetter zwischen ASI und den beiden deutschen Verbänden einsetzt, können wir für ganz Deutschland hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.
In den zwanzig Jahren, die wir als Arbeitskreis hoffnung weltweit im deutschsprachigen Raum als adventistische Privatorganisation arbeiten, haben wir die Erfahrung gemacht, dass nicht Exklusivität, sondern Inklusivität die Adventbotschaft stärkt. Von Anfang an haben wir vermieden, uns politisch durch irgendwelche Erklärungen oder Mitgliedschaften in Dachverbänden zu positionieren. Dadurch waren unter unseren Lesern und auf unseren Bibelfreizeiten immer Adventisten von innerhalb und außerhalb der großen Gemeinde zu finden, Reformer, Angehörige anderer Gruppierungen und Einzelgänger. Zahlreiche Geschwister haben über die Jahre durch diesen Brückenkopf zurück in eine adventistische Ortsgemeinde und Gemeindeliste gefunden, sogar aus so extrem isolierten Gruppierungen wie der Sabbatruhe-Adventgemeinschaft. Gerade solche Seelen erwiesen sich später häufig als besonders aktive Gemeindeglieder. Viele unserer Freunde sind heute im ASI.
Ich denke, dass dies Früchte der Liebe sind, die dem anderen völlige Freiheit lässt und ihn nicht reglementiert und in die Ecke drängt. Jeden Bruder und jede Schwester dürfen wir spüren lassen, dass wir sie genauso wertschätzen wie alle anderen Geschwister, mögen sie auch aus einem noch so schrägen adventistischen Hintergrund kommen oder merkwürdige Ansichten vertreten. Häufig werden wir feststellen, dass religiöse Steckenpferde und Sonderlehren nichts als der Ausdruck einer sozialen Isolation sind, in der sich ein Mensch befindet. Pilze wachsen im Dunkeln. Manche Sonderlehren auch. Im Licht der Liebe sind sie bald verschwunden.
Aus Angst vor dem Einfluss von Irrlehren und Fanatismen vermeiden viele den Kontakt mit Splittergruppen. Doch »die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus« (1. Johannes 4,18) und reicht die rettende Hand, um vielleicht auch so manchen aus dem Feuer des Fanatismus zu reißen. Unsere Erfahrung hat uns gelehrt, dass dies schlecht gelingt, wenn man dem anderen Bedingungen für ein Miteinander stellt.
Gegenwärtig ist zum Beispiel die Zehntenfrage und die der 28 Glaubenspunkte eine rote Linie, an der sich für viele entscheidet, wer Splittergruppe oder Supporting Ministry ist. In manchen Organisationen haben jedoch persönliche Gewissensfragen (zum Beispiel wegen der ACK-Zugehörigkeit) zur individuellen geschichtlichen Entwicklung eines Dienstes beigetragen – und nicht etwa destruktive, spalterische Absichten. Hier gilt es in Freundschaft hinzuhören, Gemeinsamkeiten und Synergien zu suchen. Wenn eine Privatorganisation ganz auf dem Boden der Bibel und der Schriften des Geistes der Weissagung steht, dürfen wir unsere politischen Vorsichtsmaßnahmen ruhig fallen lassen. Es lohnt sich fast immer! Natürlich gibt es Unterschiede im Verständnis der Schriften. Doch wenn wir wirklich auf Gottes Seite stehen, dann sind wir auf dem Weg, der »wie der Glanz des Morgenlichts … immer heller leuchtet bis zum vollen Tag« (Sprüche 4,18).
Auch der Dammbruch des Antitrinitarismus, der in den letzten zehn Jahren wie ein Aderlass viele Geschwister aus den Gemeinden gespült hat, sollte uns nicht zum Schwarz-Weiß-Denken verführen. Denn damit werden Mauern und Gräben einzementiert. So mancher ist auch hier auf einer persönlichen Gewissensreise und kehrt, nachdem das Pendel extrem ausgeschlagen ist, zu einem differenzierten Verständnis zurück. Dabei hat der eingefleischte Traditionalist, wenn er sich vom Heiligen Geist beleben lässt, die Gelegenheit, sich erfrischend mit Bibelversen und Zitaten auseinander zu setzen und sein Verständnis über Gott nuanciert zu vertiefen, ohne sich von Irrlehren anstecken zu lassen.
Viele Antitrinitarier sind zu ihrem Standpunkt durch ernstes Bibelstudium gekommen, haben dabei aber einen eingeschränkten Blickwinkel eingenommen. Denn sie waren vorher Trinitarier aus Tradition. Es bedarf eines intensiven Bibelstudiums, um zu der differenzierten und ausgewogenen Sichtweise zu gelangen, die wir finden, wenn wir in Ellen Whites Schriften möglichst viele Aussagen lesen, die Licht auf diese Fragen werfen, zuweilen auch Kontexte in den ursprünglichen Briefen und Manuskripten verfolgen, die nun allesamt im Internet zugänglich sind. Haben wir Geduld miteinander und unterstellen wir dem anderen nur das Beste!
Es wäre fatal, wenn solche Themen wie Trinität, Ordination, Liederbuch, Verwaltungsreform das eigentliche Anliegen der Verkündigung des Evangeliums in der dreifachen Engelsbotschaft begraben oder unterminieren. Diese Themen sind zwar nicht unwichtig, dürfen aber nicht unseren Blick von unserer Aufgabe ablenken. Es kann nicht sein, dass wir zu Kriegsmethoden greifen, um taktisch oder strategisch das andere Lager anzugreifen oder auszuhebeln. Wenn wir uns an Jesus orientieren, können wir unbeirrbar unseren Weg gehen und unserem Gewissen treu bleiben, sodass dieser Weg sogar für unseren Feind attraktiv wird. Erstaunlicherweise wird dadurch auch der Erkenntnisstand aller Aufrichtigen sich einander annähern.
In Lateinamerika gibt es gerade eine große Aktion, sich Adventisten, die der Gemeinde den Rücken gekehrt haben, in Herzlichkeit zuzuwenden. Davon können wir auch für unsere deutsche Situation lernen. Suchen wir ganz gezielt den freundschaftlichen Kontakt zu diesen Brüdern und Schwestern. Dann kann Großes geschehen. Denn geeint sind wir stärker.
Ich persönlich sehne mich danach, dass wir uns alle gegenseitig zu Gottvertrauen und Wahrheitsliebe ermutigen, zur Bruder- und Feindesliebe, zu Respekt und Toleranz sowie zum feurigen Engagement für unseren Herrn und Heiland Jesus Christus. Dann kann der Heilige Geist in unseren Gemeinden, Diensten und Netzwerken als warmes Licht auflodern, das viele Menschen anzieht, die Liebe und Wahrheit suchen. Dann kann der Schrumpfungsprozess der deutschen Adventgemeinden vielleicht wieder umgekehrt werden.
Möge Gott uns in seiner Barmherzigkeit auf diesen Weg leiten!
Alle Leser, die sich durch diesen Artikel nicht zur Umkehr und Buße gerufen sehen, sondern vielleicht sogar in ihrem Weg bestätigt fühlen, schweben möglicherweise in besonders großer Gefahr. Denn dann sehen sie den Balken im eigenen Auge immer noch nicht. Jesus selbst sagt: »Wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.« (Matthäus 12,30) Der HERR selbst »wird seine Herde weiden wie ein Hirte; die Lämmer wird er in seinen Arm nehmen und im Bausch seines Gewandes tragen; die Mutterschafe wird er sorgsam führen.« (Jesaja 40,11) Sind wir an diesem Werk beteiligt? Oder »säen wir Zwietracht zwischen Brüdern« (Sprüche 6,19)?
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