Sehnsucht nach dem Spätregen: Wenn mein Volk …

Sehnsucht nach dem Spätregen: Wenn mein Volk …
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Gott wartet nur darauf, dass wir unsere Gefäße ausschütten, reinigen lassen und nach oben halten. Von Malkiah Perus

Die Gemeinde sehnt sich nach Erweckung, Reformation und dem Spätregen und betet häufig: »HERR, schicke uns eine Erweckung!« Wir singen: »Mächtige Ströme des Segens! Lass sie durchfluten die Welt! Sende die Zeit der Erquickung, labe das dürstende Feld. Mächtige Ströme! Ströme dein Wort uns verheißt … Send uns in Strömen den Geist«.

Gottes Verheißungen sind jedoch an Bedingungen geknüpft. »Jesus Christus hat seiner Gemeinde das Geschenk des Heiligen Geistes versprochen. Diese Verheißung gilt uns genauso wie seinen ersten Jüngern. Aber wie jede andere Verheißung ist auch diese an Bedingungen geknüpft.« (Desire of Ages, 672; vgl. Leben Jesu, 671)

Erfüllen wir die Bedingungen, dann schickt Gott garantiert den verheißenen Spätregen. »Bevor unser himmlischer Vater uns jedoch mit dem Heiligen Geist tauft, testet er uns, um zu sehen, ob wir auch so leben können, dass wir ihn nicht entehren … Wir sollten nicht meinen, dass wir großen geistlichen Segen empfangen können, ohne die Bedingungen zu erfüllen, die Gott selbst festgelegt hat.« (Manuscript Releases 1, 178)

Für eine Erweckung hat der HERR folgende Bedingungen gestellt: »Wenn mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.« (2. Chronik 7,14)

1. Wenn mein Volk … sich demütigt

Die erste Bedingung für Erweckung ist nicht Gebet, sondern Demut. Gott fordert uns dazu auf, uns vor ihm zu demütigen. Das Gegenteil von Demut ist Stolz, einer der größten Stolpersteine auf dem Weg zur Erweckung. Geistlicher Stolz ist das Problem der Gemeinde Laodizea. Sie spricht: »Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts.« (Offenbarung 3,17) Wer stolz ist, meint, er brauche Gott nicht. Deswegen »ist ein stolzes Herz dem HERRN ein Gräuel« (Sprüche 16,5).

Auf unserer geistlichen Pilgerreise steht Demut an erster Stelle. Sie ist der erste Schritt auf dem Weg zur Erweckung. Demut ist, wenn ich mit zerbrochenem, reuevollem Herzen zu Gott gehe. Demut ist, wenn ich mich selbst verleugne. »Gottes Werk der Läuterung und Reinigung dauert an, bis seine Knechte so ergeben und so selbstlos geworden sind, dass sie allein Gottes Ehre im Auge haben, wenn sie in den aktiven Dienst gerufen werden … Gott führt die Menschen unter steigendem Druck immer wieder dieselbe Strecke, bis Demut und Charakterumwandlung sie ganz mit Jesus und dem Heiligen Geist in Einklang gebracht haben und sie Sieger über sich selbst geworden sind.« (Testimonies 4, 86)

Jesus erniedrigte sich. Demut war das Kennzeichen Jesu Christi. Der erhabene Gott erniedrigte sich und wurde als hilfloses Baby in einer Krippe zu Bethlehem geboren. Er erniedrigte sich als Diener und wusch seinen Jüngern im Obergemach die Füße. Jesus war Diener und Führer zugleich.

Gott möchte, dass wir in gleicher Weise mit zerbrochenem, reuevollem Herzen zu ihm kommen. Kommen wir doch zum Gnadenthron mit dem Bewusstsein, wie nichtig und wertlos wir eigentlich sind! Jesus ist alles in allem.

»Bitten wir um das Geschenk des Geistes! Es ist ein Heilmittel für sündenkranke Herzen! Denn die Gemeinde braucht Bekehrung. Weshalb sollten wir, als Repräsentanten der Gemeinde, uns nicht vor dem Gnadenthron niederwerfen und mit gebrochenem Herzen und demutsvollem Geist ernsthaft um die Ausgießung des Heiligen Geistes aus der Höhe bitten? Beten wir darum, dass unsere kalten Herzen erweckt werden, wenn Gott das Geschenk gnädig gewährt! Wir wollen beten, dass wir dann auch den Scharfsinn haben, diese Gabe als Gottesgeschenk zu erkennen und freudig anzunehmen! Einige haben den Geist als unwillkommenen Gast behandelt. Sie wollten das wertvolle Geschenk weder annehmen noch anerkennen, sie wandten ihm den Rücken zu und brandmarkten es als Fanatismus.« (Testimonies to Ministers, 64; vgl. Zeugnisse für Prediger, 52)

Wenn wir uns nicht erniedrigen, übernimmt Gott unsere Demütigung, wie er es beim Volk Israel tat. »Er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit Manna … auf dass er dir kundtäte, dass der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des HERRN geht.« (5. Mose 8,3) Gott ließ die Israeliten hungern, weil er sie Demut lehren wollte. Nicht Satan, sondern Gott ließ sie in die Krise kommen. Vierzig Jahre später erinnerte Mose sie daran. »Und gedenke des ganzen Weges, den dich der HERR, dein Gott, geleitet hat diese vierzig Jahre.« (Vers 2)

Warum wurden die Israeliten gedemütigt? Welches Ziel verfolgte Gott damit? Er wollte ihr Herz prüfen, »auf dass er dich demütigte und versuchte, damit kundwürde, was in deinem Herzen wäre« (Vers 2). Gott kennt unser Herz. Aber er möchte, dass auch wir wissen, was in unserem Herzen schlummert. Darum führt er uns auf den Weg der Demut – eine meist demütigende Erfahrung.

»In seiner Vorsehung bringt der HERR Menschen in Situationen, in denen er ihre moralischen Fähigkeiten prüft und die Motive für ihr Handeln offenlegt. Damit will er ihnen helfen, das Gute in ihrem Herzen zu fördern und das Böse abzulegen.« (Testimonies 4, 85) Woran erkennt man wahre Demut? Wahre Demut führt dazu, dass man seine Sünden und Fehler bekennt und in Ordnung bringt.

2. »Wenn sie beten …«

Gottes zweite Bedingung ist das Gebet. Das Gebet ist der aufrichtige Herzenswunsch, Gott besser kennen zu lernen. Suchen wir Gott und bitten ihn ernsthaft um die notwendige Vorbereitung auf den Spätregen! »Wenn dies doch das Mittel ist, durch das wir Kraft empfangen, warum hungern und dürsten wir dann nicht nach der Gabe des Geistes? Warum reden wir nicht von ihr, beten nicht um sie und predigen nicht über sie?« (Acts of the Apostles, 50; vgl. Wirken der Apostel, 52)

»Jeder Arbeiter erflehe von Gott die Taufe mit dem Geist. Tut euch in kleinen Gruppen zusammen und bittet um besondere Hilfe, um himmlische Weisheit!« (Testimonies 8, 22; vgl. Zeugnisse 8, 31)

»Sobald wir von Herzen mit Jesus eins werden und unser Leben mit seinem Werk in Einklang bringen, wird der Geist, der zu Pfingsten auf die Jünger fiel, auch auf uns kommen.« (Ibid., 246; vgl. ebd. 242)

»Erklärt euren Kindern, dass sie jeden Tag mit dem Heiligen Geist getauft werden dürfen.« (Sons and Daughters of God, 29)

3. »Wenn sie mein Angesicht suchen …«

Die dritte Bedingung ist nicht etwa eine weitere Umschreibung fürs Gebet, sondern ein tatsächliches Suchen seines Angesichts. »Der Herr Jesus Christus hat sich verpflichtet, niemanden zu enttäuschen, der aufrichtig nach Geistesführung sucht.« (Manuscript Releases 2, 26)

Sein Angesicht suchen heißt, täglich mit Gott durchs Leben zu gehen. Sein Angesicht suchen heißt, alles zu seiner Ehre zu tun. Sein Angesicht suchen heißt, seine Gerechtigkeit suchen. Gottes Verheißung lautet: »Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.« (Matthäus 6,33)

Wenn wir nicht sein Angesicht, sondern die Vergnügungen dieser Welt suchen, korrigiert er uns und bringt uns auf den schmalen Weg zurück, der zum Himmel führt. »Gott weist sein Volk für seine Sünden zurecht, damit sie sich demütigen und sein Angesicht suchen. Wenn sie umkehren und die Liebe zu ihm in ihren Herzen erwacht, wird er auf ihre Bitten mit Liebe antworten. Er wird sie in ihren Reformen stärken … Dann wird sich eine große Schar aus anderen Konfessionen Gottes Volk anschließen, weil sie sehen, dass Gott bei seinem Volk ist.« (Review and Herald, 25. Februar 1902)

Wenn wir sein Angesicht aufrichtig und eifrig suchen, werden wir seine Herrlichkeit widerspiegeln. Als Mose nach seiner Begegnung mit Gott vom Berg Sinai zu den Kindern Israel herabkam, konnte das Volk ihn nicht anschauen, weil der Glanz von Gottes Herrlichkeit sich noch in seinem Gesicht spiegelte. Wenn wir einen Teil unserer Zeit ganz der engen Gemeinschaft mit Gott widmen, werden auch wir Gottes Herrlichkeit genauso widerspiegeln. Gottes Herrlichkeit ist sein Charakter. Gottes Herrlichkeit widerspiegeln heißt seinen Charakter widerspiegeln. Nur wer zuerst seine geistliche Armut erkennt, kann Gottes Charakter widerspiegeln. »Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch« (Jakobus 4,8). Es lohnt sich sein Angesicht noch ernsthafter und leidenschaftlicher zu suchen: »Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.« (Matthäus 5,3)

4. »Wenn sie sich von ihren bösen Wegen bekehren …«

Viele Christen nehmen die vierte Bedingung nicht so ernst und bleiben auf ihren bösen Wegen. Sie begeben sich damit in große Gefahr. Gott bezeichnet die Gemeinde Laodizea als »elend und jämmerlich, arm, blind und bloß« (Offenbarung 3,17).

Ein Kranker geht erst zum Arzt, wenn er erkennt, wie schlecht es um seine Gesundheit bestellt ist. Auch ein sündenkranker Mensch sucht erst Gottes Hilfe, wenn ihm der wahre Zustand seiner Seele bewusst wird. Uns wird dringend geraten, sein Angesicht zu »suchen«, denn nur Gott kennt unseren wahren Zustand. Er ist der große Arzt, der Freund, der Mitgefühl mit uns hat. Er ist unsere »Salbe in Gilead« (Jeremia 8,22). Sünde ist trügerisch. Das Wort Gottes sagt: »Alle Wege des Menschen sind rein in seinen Augen; aber der HERR prüft die Geister.« (Sprüche 16,2) Sehen wir die Sünde mit Gottes Augen! Dann erkennen wir, wie schlimm es um unseren geistlichen Zustand bestellt ist.

»Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.« (Römer 14,23) Es gibt Tatsünden, gedankliche Sünden und Unterlassungssünden. »Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde.« (Jakobus 4,17) Hass, Eifersucht, Neid und Zorn sind einige der Probleme im menschlichen Herzen.

Gott sagte dem ungehorsamen Volk Israel: »Wenn ihr euch von ganzem Herzen zu dem HERRN bekehren wollt, so tut von euch die fremden Götter … und richtet euer Herz zu dem HERRN dient ihm allein, so wird er euch erretten.« (1. Samuel 7,3)

Gott rät jedem von uns, von ganzem Herzen zu ihm umzukehren.

ERWECKUNG IN DER URGEMEINDE

Da die Urgemeinde alle Bedingungen aus 2. Chronik 7,14 erfüllte, machte Gott seine Verheißung wahr.

1. Sie demütigten sich

»Sie demütigten ihre Herzen in aufrichtiger Reue und bekannten ihren Unglauben.« (The Acts of the Apostles, 36; vgl. Das Wirken der Apostel, 38)

Hier wird wieder die Reihenfolge deutlich: Zuerst demütigten sie ihre Herzen. Dann taten sie Buße und bekannten ihren Unglauben. Wahre Demut führt zu Reue und Sündenbekenntnis.

»Durch das Wirken des Heiligen Geistes lebten sogar die Schwächsten im Vertrauen auf Gott und erfuhren dabei, wie die Fähigkeiten, die Gott ihnen anvertraut hatte, sich mehrten, wie sie geheiligt, verfeinert und veredelt wurden. Weil sie sich demütig dem Einfluss des Heiligen Geistes aussetzten, empfingen sie die Fülle der Gottheit und wurden in das Ebenbild des Göttlichen umgewandelt.« (Ibid. 49-50, vgl. ebd. 51)

2. Sie beteten

»Inbrünstig beteten die Jünger um die Befähigung, Menschen so begegnen und ihnen im täglichen Umgang solche Worte sagen zu können, dass Sünder zu Jesus geführt würden.« (Ibid. 37, vgl. ebd. 38) »Täglich beteten sie um erneute Versorgung mit Gnade, um der Vollkommenheit immer näher zu kommen.« (Ibid. 49, ebd. 51).

»Unter dem Einfluss des Geistes mischten sich Worte der Reue und des Bekennens mit Lobpreis für vergebene Sünden.« (Ibid. 38, ebd. 39)

3. Sie suchten eifrig sein Angesicht

»Sie warteten nicht untätig. Dem biblischen Bericht zufolge waren sie ›allezeit im Tempel und priesen Gott‹ (Lukas 24,53) … Sie kamen Gott immer näher.« (Ibid. 35-37, ebd. 37-38)

4. Sie bekehrten sich von ihren bösen Wegen

»Alle Meinungsverschiedenheiten und alles Machtstreben gaben sie auf und schlossen sich zu einer wahrhaft christlichen Gemeinschaft zusammen.« (Ibid. 37, ebd. 38)

»Alle, die zu Pfingsten Kraft aus der Höhe empfingen, blieben dadurch nicht vor weiteren Anfechtungen und Versuchungen verschont … Sie strebten mit allen von Gott verliehenen Fähigkeiten danach, als Männer und Frauen ›zur vollen Reife zu gelangen und ganz von Jesus erfüllt‹ werden (Epheser 4,13 Neues Leben).« (Ibid. 49, ebd. 51)

5. Sie wurden eins

»Und als der Tag der Pfingsten erfüllt war, waren sie alle beieinander an einem Ort.« (Apostelgeschichte 2,1) »Die Gläubigen hatten nur ein Ziel: Daran zu wirken, dass Jesu Charakter in ihrem Leben offenbar werden und sein Reich sich ausbreiten würde.« (Ibid. 48, ebd. 49)

DIE VERHEISSUNG ERFÜLLTE SICH

Nachdem die Apostel untereinander eins waren, wurde der Heilige Geist ausgegossen.

»Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.« (Apostelgeschichte 2,2-4)

»Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, liebe Männer, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, und lasst meine Worte zu euren Ohren eingehen. Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde am Tage; sondern das ist’s, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist: ›Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben; und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen.‹ (Joel 3,1-5)« (Apostelgeschichte 2,14-18)

DER AUFTRAG WURDE ERFÜLLT

Was bewirkte die Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten? Die frohe Botschaft von einem auferstandenen Retter wurde in die entlegensten Gebiete der bewohnten Welt getragen. Als die Jünger das Evangelium von der erlösenden Gnade verkündigten, gaben sich Herzen der Macht dieser Botschaft hin. Die Gemeinde erlebte, wie ihr von überallher Bekehrte zuströmten. Abtrünnige wandten sich ihr erneut zu … Einige der erbittertsten Gegner des Evangeliums wurden zu seinen Verteidigern … Jeder Christ sah in seinem Bruder eine Offenbarung der göttlichen Liebe und des göttlichen Wohlwollens.« (Ibid. 48, ebd. 49) Was für ein herrliches Zeugnis!

»Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen; und an diesem Tage wurden hinzugefügt dreitausend Seelen.« (Apostelgeschichte 2,41) »In Jerusalem, der Hochburg jüdischen Glaubens, bekannten Tausende freimütig ihren Glauben an Jesus von Nazareth als Messias.« (Ibid. 44, ebd. 45) »Und was war die Folge? Mit neuer Kraft ausgerüstet und in das gleißende Licht des Himmels getaucht, brach sich das Schwert des Geistes gegenüber dem Unglauben Bahn. Tausende wurden an einem Tage bekehrt.« (Ibid. 38, ebd. 39)

»Dies [die Feuerzungen] war ein Sinnbild der Gabe … die die Jünger befähigte, fließend Sprachen zu sprechen, die sie vorher nicht beherrscht hatten. Die Erscheinung des Feuers symbolisierte den glühenden Eifer, mit dem die Apostel arbeiten würden, und die Kraft, die ihr Werk begleiten sollte.« (Ibid. 39, ebd. 40) »Ihre Herzen waren mit einer so überfließenden, tiefen und weitreichenden Güte erfüllt, dass es sie drängte, als Zeugen der Macht Christi bis ans Ende der Welt zu gehen.« (Ibid. 46, ebd. 47)

DER ENDSIEG

»Ehe Gott die Welt zum letzten Mal durch seine Gerichte heimsucht, wird er sein Volk zu so einer ursprünglichen Frömmigkeit erwecken, wie sie seit den Tagen der Apostel nicht mehr aufgetreten ist. Der Geist und die Kraft Gottes werden über seine Kinder ausgegossen werden.« (Great Controversy, 464; vgl. Großer Kampf, 463)

»In Nachtgesichten sah ich eine große Reformationsbewegung unter Gottes Volk. Viele priesen Gott. Hunderte und Tausende besuchten Familien und lasen mit ihnen das Wort Gottes. Die Kraft des Heiligen Geistes wirkte an den Herzen, und der Geist wahrer Bekehrung herrschte. Der Verkündigung der Wahrheit wurden überall die Türen geöffnet … Ich hörte Stimmen des Dankes und Lobpreises. Das musste eine Reformation sein, wie wir sie 1844 erlebt hatten!« (Testimonies 9, 126; vgl. Zeugnisse 9, 129)

Gelobt sei Gott! Halleluja! Amen!

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