Gedanken zu Jesaja 58: Licht und Heilung für Verzweifelte

Gedanken zu Jesaja 58: Licht und Heilung für Verzweifelte
Adobe Stock - Nordreisender

Kanal werden, indem man sich an die Quelle anschließt. Von Ellen White

»Rufe aus voller Kehle, schone nicht! Erhebe deine Stimme wie ein Schopharhorn und verkündige meinem Volk seine Übertretungen und dem Haus Jakob seine Sünde! Sie suchen mich Tag für Tag und begehren, meine Wege zu kennen, wie ein Volk, das Gerechtigkeit geübt und das Recht seines Gottes nicht verlassen hat; sie verlangen von mir gerechte Urteile, begehren die Nähe Gottes: ›Warum fasten wir, und du siehst es nicht, warum kasteien wir unsere Seelen, und du beachtest es nicht?‹ — Seht, an eurem Fastentag geht ihr euren Geschäften nach und treibt alle eure Arbeiter an! Siehe, ihr fastet, um zu zanken und zu streiten und dreinzuschlagen mit gottloser Faust; ihr fastet gegenwärtig nicht so, dass euer Schreien in der Höhe Erhörung finden könnte. Meint ihr, dass mir ein solches Fasten gefällt, wenn der Mensch sich selbst einen Tag lang quält und seinen Kopf hängen lässt wie ein Schilfhalm und sich in Sacktuch und Asche bettet? Willst du das ein Fasten nennen und einen dem HERRN wohlgefälligen Tag?« (Jesaja 58,1-5)

Hier wird der Blindheitszustand der Gemeinde beschrieben und warum Gebete nicht erhört werden. Aber es wird auch ein Rezept gegeben, und das wollen wir euch schmackhaft machen. Es ist gratis zu haben und steht im Wort Gottes:

Göttliches Rezept, himmlisches Wundermittel

»Ist nicht das ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: dass ihr ungerechte Fesseln losmacht, dass ihr die Knoten des Joches löst, dass ihr die Unterdrückten freilasst und jegliches Joch zerbrecht? Besteht es nicht darin, dass du dem Hungrigen dein Brot brichst und arme Verfolgte in dein Haus führst, dass, wenn du einen Entblößten siehst, du ihn bekleidest und dich deinem eigenen Fleisch nicht entziehst?« (Vers 9-7)

Wenn du zuerst auf diese Weise fastest, »dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird rasche Fortschritte machen; deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deine Nachhut sein!« (Vers 8) Was ist deine Gerechtigkeit? Es ist die zugerechnete Gerechtigkeit Jesu Christi. Geht diese Gerechtigkeit vor uns her? Dann wird die Herrlichkeit des HERRN auf jeden Fall unsere Nachhut sein, weil wir die Werke Jesu Christi tun werden. Arbeitet in seinen Ackerfurchen, nicht in euren eigenen Furchen, sondern in den Furchen, in denen Jesus arbeitet.

»Dann wirst du rufen, und der HERR wird antworten; du wirst schreien, und er wird sagen: Hier bin ich! Wenn du das Joch aus deiner Mitte hinwegtust, das Fingerzeigen und das unheilvolle Reden« (Vers 9) Was für eine Aussage!

»Wenn du dem Hungrigen dein Herz darreichst und die verschmachtende Seele sättigst«, statt sie durch Kritik auseinanderzunehmen, »dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag!« (Vers 10) Dann wird es wieder hell. »Der HERR wird dich ohne Unterlass leiten« – wir brauchen uns nicht auf unseren eigenen Orientierungssinn zu verlassen –, er wird »deine Seele in der Dürre sättigen und deine Gebeine stärken; du wirst sein wie ein wohlbewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, deren Wasser niemals versiegt.« (Vers 11) Was für ein wunderbares, geniales Rezept! Ich bringe euch als Gemeinde dieses Rezept im Namen des HERRN, des Gottes Israels. Das ist das Rezept gegen die Krankheit und die Leiden des Körpers, das Rezept gegen die Krankheit und die Leiden der Seele.

Ans Lebenswasser angeschlossen

Das lebendige Wasser, das niemals versiegt, wurde der Samariterin angeboten, die ein Leben entgegen Gottes Wort führte (Johannes 4,9-15). Sie fand Jesus nicht besonders zuvorkommend. »Bist du etwa größer als unser Vater Jakob?«, sagte sie (Vers 12). Hier geht es um unseren Jesaja-Vers: »deren Wasser niemals versiegt« (Jesaja 58,11), »das bis ins ewige Leben quillt« (Johannes 4,14). Es geht um nichts weniger als die Gnade unseres Herrn Jesus Christus. Setzen wir uns also Jesus zu Füßen! Er ist »das Brot des Lebens« (Johannes 6,35). Lernen wir unaufhörlich von Jesus Christus, sodass er in uns bis ins ewige Leben quillt.

Wenn diese Wasserquelle in uns ins ewige Leben quillt, wird das unserer Umgebung nicht verborgen bleiben. Wenn Jesus uns mit lebenspendendem Wasser versorgt, wird das auch für alle um uns herum zum Segen. Man kann nicht Jesus im Herzen haben, ohne dass dies nach außen dringt. Wir haben dann nämlich einen besänftigenden, lindernden Einfluss auf unsere Mitmenschen, und zeigen weder mit dem Finger überheblich auf sie noch fühlen wir uns besser als andere. Genauso wenig besteht irgendein Grund, uns in Sack und Asche zu kleiden und den Eindruck zu erwecken, als hätten wir keine Hoffnung.

Zu welcher Gemeinde gehörst du?

Zu welcher Kirche oder Gemeinde gehörst du, wenn Jesus, die Hoffnung der Herrlichkeit in dir Gestalt gewinnt? Was ist mit dieser Herrlichkeit gemeint? Charakter ist gemeint, nichts Verborgenes wie Salbe in einer Flasche, die nie zerbrochen würde. Wir kennen die Probleme nicht, die viele haben: Herzeleid, Familienprobleme. Um eine glückliche Familie zu haben, braucht es mehr als vier Wände. Geh vorsichtig mit deiner Schatzkammer um. Brüte nicht über Problemen. Sag nur Worte, die heilen, lindern und segnen.

Sünden gilt es abzulegen. Denn der HERR kommt, und es bleibt nur wenig Zeit für das Wasser, das bis ins ewige Leben quillt. Hier sind Tiefbetrübte und Verwundete zu trösten. Alle leeren Stühle in der Gemeinde sind zu füllen – ja sie würden auch gefüllt werden, wenn das Licht in dir nicht Finsternis wäre. Seelen würden kommen und der Wahrheit beipflichten. Wenn ihr euch trefft, schafft ein Bewusstsein dafür, das Gott anwesend ist, dass himmlische Intelligenzen auf die Gedanken der Menschen einwirken. Es gibt keinen Grund, sich gehen zu lassen und barsche, unhöfliche Worte zu sprechen.

Jesus will aus uns hinausleuchten

Jesus verfügt über zehntausend mal zehntausend und tausend mal tausend Engel, die für den Menschen arbeiten. Ihre Aufgabe in den Beratungen des Himmels ist es, darauf zu achten, wo wir Hilfe brauchen. Niemand muss die Schlachten des HERRN in seiner eigenen begrenzten Kraft schlagen. Mach Jesus auf deinem Herzensthron Platz. Wenn du den ganzen Platz mit deinen eigenen Gedanken ausfüllst und dir selbst genug bist, bleibt für Jesus kein Platz. Jesus will aus der menschlichen Wohnung hinausleuchten. Und dann? Dann ist die Herrlichkeit des HERRN deine Nachhut. Dann tragen wir die göttliche Legitimation. Worin besteht sie? Warum hat Gott seinen Sohn in die Welt gesandt? »Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.« (Johannes 3,16)

Hier in unserer Welt gibt es noch viel zu tun. Die Fahne der Wahrheit gilt es zu hissen, damit sich Seelen unter ihr sammeln. Unsere Aufgabe ist es, die Schriften zu studieren, die kostbare Bibel, die wertvolle Wegbeschreibung. »Wenn ihr nun mit dem Messias auferweckt worden seid, so sucht das, was droben ist, wo der Messias ist, sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist; denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Messias in Gott. Wenn der Messias, unser Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.« (Kolosser 3,1-3) Wenn du mit ihm in der Taufe begraben bist, lebst du nicht mehr in Sünde. »Ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Messias in Gott.« (Vers 3) Was für ein wunderbarer Zufluchtsort. An ihm reden wir nicht über uns, über unsere Worte, auch nicht über unsere Taten.

Wenn wir in Jesus bleiben, zeigen wir einer sündigen Welt, was Jesus für uns tun kann. »Wenn der Messias, unser Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit. Tötet daher eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, die Götzendienst ist; um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams; unter ihnen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr in diesen Dingen lebtet. Jetzt aber legt auch ihr das alles ab — Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, hässliche Redensarten aus eurem Mund.« (Vers 4-8)

Völlig frei und herrlich verändert

An keiner Lieblingssünde wirst du mehr kleben, auch wenn sie mit dir so eng verbunden sein sollte wie dein rechter Arm. Du wirst ihr absterben. »Lügt einander nicht an, da ihr ja den alten Menschen ausgezogen habt mit seinen Handlungen.« (Vers 9) Ist dir eigentlich klar, dass deine Kritik nichts als Haarspalterei ist und doch dachtest du, dass du sie aussprechen musst? Mach die Arbeit weiter, wo die Engel mitwirken können und sei dir dabei bewusst, dass das ganze himmlische Universum zuschaut. Denk darüber nach!

Ungeheiligte Worte sollten in dieser Gemeinde, die du Gott geweiht hast, nie zu hören sein. Preist stattdessen Gott. Wenn ihr ihn anbetet, sprecht von seiner Liebe und redet über seine Macht. Ihr habt kein Recht euch gegenseitig auch nur mit dem geringsten Mangel an Respekt zu behandeln.

Messt, wenn ihr könnt, das Seil aus, das vom Himmel herabgelassen wurde, um den Menschen in die Höhe zu heben. Die einzige Schätzung, die wir dir über die Länge dieser Kette geben können, ist der Blick nach Golgatha. Hört auf, Druck aufeinander auszuüben. Gott hat uns das Maßband nicht in die Hand gegeben. Liebt einander, wie Jesus uns geliebt hat. Wer einmal dem Geist der Wut Raum gibt, ist genauso betrunken wie der Mann, der das Glas an seine Lippen gesetzt hat. Lerne beredtes Schweigen und sei dir bewusst, dass Gott die Menschen respektiert, die sich Jesus mit seinem Blut erkauft hat. Erziehe dich selbst: Wir lernen an jedem Tag! Es geht immer höher hinauf, Gott näher! Räumt den Schutt von der Königsstraße. Bahnt den Weg, damit der König mitten unter uns wandeln kann. Verbanne schmutzige Worte aus deinem Mund! (Kolosser 3,8)

Sich Faser um Faser mit IHM verweben

Jesus sagt, dass viele hineinwollen, aber nicht können (Matthäus 7,21). Und wieder: »Herr, Herr, haben wir nicht in deinen Straßen gelehrt?« Einige Reben haben sich nie wirklich mit dem wahren Weinstock verbunden. Sie sind dabei gestorben und werden weggeworfen. Andere trockene Reben haben sich Faser um Faser mit dem wahren Weinstock verwoben, bis sie an der Versorgung durch den Mutterstamm teilhatten. Dann blühen sie. Wenn die Religion ins Herz kommt und wir uns mit Jesus verbinden, können wir bis zur höchsten Charakterstufe hinaufwachsen. Sag nicht, du seist dir da nicht sicher. Informiere dich, bis du dir sicher bist. Viele von uns werden vor Gesetzgebern, vor Königen und Adeligen stehen. Wir wollen ihnen mit Intelligenz begegnen, wahrer Intelligenz. Es wird für sie um Leben und Tod gehen. Unser Weg ist ganz deutlich vorgezeichnet. Gott möchte, dass wir vorwärts und aufwärts streben bis zur höchsten Stufe.

[Die Begebenheit einer Deutschen, die noch mit 80 lernte, History of the Sabbath und die englische Bibel zu lesen, indem sie Abschnitt für Abschnitt mit der deutschen Bibel verglich.] Sie war in ihrer zweiten Kindheit angekommen und fing wieder an zu arbeiten wie ein Kind um die Wahrheit zu lesen. Wenn wir tun, was wir können, wird Gott uns helfen. »So zieht nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Langmut.« (Kolosser 3,12) Wenn wir von Gott auserwählt sind, sollte er sich nicht für uns schämen müssen. Sei sein Repräsentant in dieser Welt. Du bist ein neuer Mensch in Christus Jesus. »Herzliches Erbarmen, Freundlichkeit« – so wollen wir handeln. Freundlich gegenüber unseren Kindern daheim. Wenn wir uns demütigen, wird Gott uns erhöhen. Das ist das Rezept gegen Meinungsverschiedenheiten, die Gott und Jesus und die himmlischen Intelligenzen bekümmern. »Ertragt einander und vergebt einander, wenn einer gegen den anderen zu klagen hat; gleichwie Christus euch vergeben hat, so auch ihr.« (Vers 13) Was für ein schlagkräftiges Argument! Wenn Jesus nicht mehr Nachsicht hätte als sein menschliches Werkzeug, wären wir schon ausgelöscht. Wir machen uns das nicht klar.

Nie hatte ein Mensch gesprochen wie ER, jetzt will er durch uns sprechen

Manchmal wollen wir uns gegenseitig an der kurzen Leine halten. Doch das wird in dieser Welt niemals etwas bringen. Wenn diese Gemeinde sich bekehrt, wird die Welt erkennen, dass ihre Glieder mit Jesus zusammen gewesen sind. Als die Soldaten kamen, um Jesus gefangen zu nehmen, bildeten die Jünger einen Kreis um ihn, wie sie es immer taten, wenn er sie lehrte; und was er sie lehrte, ist von Zeitalter zu Zeitalter bis heute weitergegeben worden; nichts ist verloren gegangen. Als nun die Soldaten vortraten, um Jesus gefangen zu nehmen, schraken sie zurück. Nie hatte ein Mensch gesprochen wie er … Das ist der Eindruck, den die Welt von Christen erhalten wird. Ihr werdet den Charakter des Himmels repräsentieren.

Redet von dem Land, zu dem ihr unterwegs seid. Ihr seid hier nur Pilger und Fremdlinge. Wir leben hier in angemieteten Häusern. Zeigen wir der Welt, dass wir einen reichen Glauben haben und Erben der Verheißung sind? Redet vom Himmel und von himmlischen Dingen. Liebt das Wertvolle und das Ewige. Fort mit eurer Selbstwertschätzung! Lernen wir am Fuß des Kreuzes von Golgatha. Sprecht mit allen, die um euch sind. Eure Ausstrahlung wird entweder himmlisch oder satanisch sein. Ich heiße die himmlische Atmosphäre bei mir willkommen. Ich rede von der Kostbarkeit der Wahrheit, von seiner Kraft. Durch Anschauen reflektiere ich sein Licht und kanalisiere sein Licht zu anderen. »Über dies alles aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist.« (Vers 14) Steht fest, zur Fülle gebracht in ihm!

Milde, liebevolle Worte

Die Goldkette der Liebe Jesu Christi ist dir angelegt. »Lasst das Wort des Messias reichlich in euch wohnen in aller Weisheit; lehrt und ermahnt einander und singt mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern dem HERRN lieblich in eurem Herzen.« (Kolosser 3,16) Bringe es deutlich zum Ausdruck. Sei in der Schrift bewandert. Trainiere dein Wissen, damit du im Garten Gottes ein scharfes Unterscheidungsvermögen hast, nicht um traurige Geschichten zu erzählen – wir sind keine katholischen Priester. Geh vielmehr zu Jesus Christus und sag ihm alles; er versteht deinen Fall völlig. »Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!« (Matthäus 11,28) »Hier bin ich!« Willst du nach diesem Rezept leben? »Hier bin ich, sende mich!« Ich bin bereit, deinen Willen zu tun. Stell dir vor, wir würden statt heißblütigen Worten milde Worte sprechen.

Lass dir die Erkenntnis nicht entgehen!

Man kann nicht zu viel Erkenntnis haben. Willst du sie dir entgehen lassen? Zieh den Messias an, leg seine Heiligkeit, seine Liebenswürdigkeit an wie ein Gewand. Er verwandelt dein Wesen. Neue Männer und Frauen in Christus Jesus. Ein neues Lied wird dir in den Mund gelegt. Du wirst unseren Gott preisen. Lass kein stures Wort über deine Lippen kommen. Gott hilft uns, mit fröhlichen Melodien zu säen. »Komm nun mit uns, so wollen wir Gutes an dir tun!« (4. Mose 10,29) Doch du kannst nicht Gutes tun, solange du in Streit und Verwirrung bist.

Welchen Auftrag hat diese Gemeinde?

»Und die aus dir hervorgehen, werden die Trümmer der Vorzeit wieder aufbauen, du wirst die Grundmauern früherer Geschlechter wieder aufrichten; und man wird dich nennen ›Der die Breschen vermauert und die Straßen wiederherstellt, damit man dort wohnen kann‹.« (Jesaja 58,12) Worum geht es hier? Um das gebrochene Gesetz Gottes. »Wenn du am Sabbat deinen Fuß zurückhältst, dass du nicht an meinem heiligen Tag das tust, was dir gefällt; wenn du den Sabbat deine Lust nennst und den heiligen Tag des HERRN ehrenwert; wenn du ihn ehrst, sodass du nicht deine Gänge erledigst und nicht dein Geschäft treibst, noch nichtige Worte redest; dann wirst du an dem HERRN deine Lust haben; und ich will dich über die Höhen des Landes führen und dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob! Ja, der Mund des HERRN hat es verheißen.« (Jesaja 58,13-14)

Was ist unsere Aufgabe?

Du kannst die Straßen wiederherstellen, damit man dort wohnen kann. Werden wir, wenn die Tore der Gottesstadt geöffnet werden, imstande sein einzutreten? Mögen unsere Sünden vorher ins Gericht kommen. Das Untersuchungsgericht tagt, bevor Jesus kommt. Zwischen Halle und Altar lasst uns rufen: »Verschone dein Volk!« Lasst sie den HERRN anrufen. »Der Gottlose verlasse seinen Weg!« (Jesaja 55,7) Dann wird er sich unser erbarmen. Bahnt dem König den Weg. Bringt eure Sünden vorzeitig ins Gericht. Es geht um Leben und Tod. Möge Gott seinen Segen auf euch ruhen lassen, damit ihr sein Licht auch als Licht erkennt und euch an seiner Liebe erfreut.

Manuscript 6, 1893
egwwritings.org

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Ich stimme der Speicherung und Verarbeitung meiner Daten nach EU-DSGVO zu und akzeptiere die Datenschutzbedingungen.