Spanische Grippe raffte 1918/1919 zwanzig Millionen dahin: Viele rettete diese Behandlung …

Spanische Grippe raffte 1918/1919 zwanzig Millionen dahin: Viele rettete diese Behandlung …
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Eignet sich auch zur Stärkung des Immunsystems. Von Kim Evans

Mindestens zwanzig Millionen Menschen starben an der Spanischen Grippe 1918 und 1919. Naturheilärztin Eleanora McBean schreibt darüber recht interessante Fakten. Während die auf Medikamente ausgerichteten Ärzte und Krankenhäuser, so sagt sie, »bei 33% ihrer Grippefälle den Kampf verloren, konnten Naturheilkrankenhäuser wie Kellogg’s Battle Creek Sanatorium und McFadden’s Health Resort fast 100% Heilungen verzeichnen.«

Wie erzielte man aber diese fast hundertprozentige Genesungsrate auf Battle Creek, einer Einrichtung, die von Dr. John Harvey Kellogg geführt wurde?

Ein Artikel von Dr. Kellogg aus dem Jahr 1918 mit dem Titel »Behandlung bei Spanischer Grippe« gibt Aufschluss über die empfohlene Grippetherapie.

Erstens reinigten die Patienten zweimal täglich den Darm durch einen Einlauf. Dazu verwendeten sie ein bis anderthalb Liter warmes Wasser. Die Einläufe wurden fortgesetzt, bis der Patient vollständig genesen war.

Zweitens tranken die Patienten drei bis vier Liter Wasser oder Fruchtsaft täglich, um die Ausscheidung der Nieren und der Haut anzuregen. Jede halbe Stunde trank der Patient ein Glas, es sei denn er schlief. Ballaststoffe wie zum Beispiel Kleie wurden der Nahrung beigemischt, die unter anderem aus Haferflocken und Reis bestand. Dies sollte die Darmperistaltik und die Ausscheidung anregen.

Kurze heiße Bäder und Packungen mit heißen Tüchern dienten der Fiebersenkung und der Linderung von Rücken- und Gliederschmerzen. Bei den Packungen wurde die Person zwölf bis fünfzehn Minuten in ausgewrungene Tücher gewickelt, die so heiß waren »wie für den Patienten erträglich«. Eine Wolldecke wurde um das nasse Tuch gewickelt. Kopf und Gesicht wurden kühl gehalten. Bei schnellem Puls legte man eine Eispackung aufs Herz. Bei sehr hohem Fieber wurden die Packungen nur vier bis fünf Minuten angewendet.

Kalte Kompressen wurden gegen Kopfschmerzen verabreicht. Bei hohem Fieber wurden kalte Kompressen auch sofort nach einer kurzen Heißpackung eingesetzt, um das Fieber zu senken.

Nicht erwähnt wurde damals, dass Zucker, raffinierte Nahrung und Fastfood bei jeder Grippe gemieden werden sollten. Dies stellte 1918 noch kein großes Problem dar. Patienten mussten auch nach dem Abklingen des Fiebers noch mehrere Tage im Bett bleiben.

Diese Maßnahmen verringerten, wo mit Verstand angewandt, die Zahl der Grippetoten und der oft nach einer Grippe auftretenden Lungenentzündungen auf ein »Minimum«.

Leicht gekürzt aus Kim Evans, 1918 Influenza: A Treatment That Worked

www.naturalnews.com

Übersetzung zuerst veröffentlicht in Fundament für ein befreites Leben, 1-2010

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