Welche Rolle spielen wir dabei? Von Elena Auer
Mein lieber Freund, die Bedingungen in der Milch-, Eier- und Fleischindustrie sind weitaus schlimmer, als die allermeisten es sich vorstellen können. Wenn du mit der gängigen Praxis wirklich vertraut wärst, würdest du entsetzt sein. Ich garantiere dir, du würdest dann nie mehr Fleisch oder andere Tierprodukte anrühren wollen.
Unseren armen Mitkreaturen, Gottes unschuldigen Geschöpfen, werden die grundlegendsten Bedürfnisse verweigert. Stattdessen erfahren sie grausamste Behandlung. Keinen einzigen Tag dürfen sie so leben, wie Gott es eigentlich für sie beabsichtigt hat. Sie erleben nicht einen glücklichen Tag, sondern kennen nur Leid und Elend. Hühner, Schweine und so viele andere Tiere kommen in einer Fabrik zur Welt, sehen nie die Sonne und laufen nie über Gras – bis zum Tag ihrer Schlachtung, wenn sie brutal über weite Strecken zu ihrer Hinrichtung transportiert werden. Sie sind oft noch Babys, wenn sie geschlachtet werden, die nur einen winzigen Abschnitt ihrer natürlichen Lebensspanne existiert (nicht gelebt) haben. Auch sie haben Familienbande, können Liebe, Freude, Traurigkeit und Trauer empfinden. Dennoch werden sie auseinandergerissen ohne Rücksicht auf ihre Bindungen, sodass sie völlig verzweifelt und ohne jeglichen Trost dastehen.
Die Ausmaße des Tiergemetzels sind unvergleichlich und ein entsetzliches Verbrechen. Gott hat uns kein Recht gegeben, unsere Mitkreaturen so kaltblütig auszunutzen und zu missbrauchen. Gott gab dem Menschen vielmehr zuallererst die Aufgabe, sich um die Tiere zu kümmern, ihnen zu dienen, so wie er uns dient – als Haushalter, ja als Eltern.
Die Ernährung in Eden bestand aus veganer Rohkost. Adam und Eva lebten sogar als Frutarier, denn es gab keinen Tod, nicht einmal in der Pflanzenwelt. Nach dem Sündenfall war die Ernährung immer noch vegan, wenn auch nicht mehr ganz frutarisch. So ist es auch für uns heute gedacht. Gott hat den Menschen nicht geboten, Tierprodukte zu essen. Sie wurden nur als vorübergehende Maßnahme nach der Flut erlaubt – als Notlösung. Über diesen Notfallplan hinaus waren Kadaver nie als tägliche Nahrung gedacht.
Die heutige Fleisch-, Eier- und Milchindustrie ist in jeder Hinsicht ein Produkt Satans. Geh der Sache auf den Grund, dann wirst du mir zustimmen. Bedenke: Gegenwärtig gibt es fast 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Wusstest du, wie viele Nutztiere JÄHRLICH für den menschlichen Verzehr getötet werden? Über 59 Milliarden! Das sind fast siebeneinhalb Tiere pro Person, ungeachtet der Tatsache, dass viele Menschen Vegetarier und Veganer sind oder in Gegenden leben, wo Nahrung knapp ist und Fleisch Mangelware. Auch die Meerestiere sind hier nicht mitgerechnet – sonst würde die Zahl ins Unermessliche steigen!
Diese Industrie ist SO UNFASSBAR SKRUPELLOS und gierig. Sie zerstört nicht nur das Leben von Abermilliarden Tieren, sondern auch unseren Planeten mit alarmierender Geschwindigkeit!
Als Christen sollten wir zu den ERSTEN gehören, die die hässliche Fratze dieser Industrie erkennen. Es gilt ihr jegliche Unterstützung zu entziehen! Unsere Hände dürfen nicht mit ihrem Blut befleckt sein, indem wir an ihrem habsüchtigen und bösen Zerstörungswerk teilhaben. Warum? Weil es absolut nichts mit unserem liebevollen Schöpfergott gemein hat, der in seiner unendlichen Macht, Weisheit und Liebe jede einzelne Kreatur mit so viel Zärtlichkeit und Detailverliebtheit geschaffen hat. Es ist unsere Aufgabe, Verantwortung für diesen Planeten und die Tiere darauf zu übernehmen, gute Haushalter zu sein und ihn zu schützen und zu pflegen.
Sehnt sich nicht jeder ernsthafte Christ nach Eden, nach dem Himmel, wo es kein Leid und keinen Tod mehr gibt? Möchte ein solcher Christ nicht schon jetzt so leben, wie es Gott gefällt, damit er ins ewige Leben eintreten darf, wenn Jesus wiederkommt?
Warum sollte also ein Christ seinen Körper, den Tempel des Heiligen Geistes, mit elendig verendeten Kadavern füllen, mit einem Produkt des Teufels? Ein waschechter Christ wird das nicht tun! Es wäre total widersprüchlich! Wie kann man behaupten, dem Licht, der Liebe und dem Leben zu folgen und sich gleichzeitig am Tod und am Elend laben – buchstäblich an den Werken der tiefsten Finsternis? Das ist schwer nachzuvollziehen!
Gott ist Leben und Liebe. Wenn wir Gott und sein Reich lieben, werden wir das Gegenteil davon meiden. Lasst uns also Gottes Liebe verbreiten!
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